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Angst vor der Arbeit

K

Kleiner_Bär

Neues Mitglied
Hallo an Alle,
ich bin 28 Jahre alt, studierte Grafikdesignerin und seit ca. 2 Jahren arbeitslos. Seit längerer Zeit leide ich unter klinischer Depression und sozialer Phobie. Habe auch schon einen Klinikaufenthalt hinter mir. Ich habe große Zukunftsängste und ich weiß nicht, wie es mit mir weitergehen soll. Dazu kommt, dass ich große Angst vor Bewerbung und den Job habe wegen meiner Versagensängste und Angst vor Menschen. Habe im letzten Praktikum schlechte Erfahrungen gesammelt (Mobbing). Ich habe schon überlegt den Beruf zu wechseln und als Bibliothekarin zu arbeiten, aber wie soll ich das alles anstellen? Sollte ich tatsächlich einen Berufswechsel in Betracht ziehen?
Ich habe auch versucht mich selbstständig zu machen, aber im Augenblick ist das mit meinen Problemen sehr schwierig. Ich bin am Ende und weiß nicht mehr weiter.
 
.....Du bist nicht austherapiert und benötigst psychotherapeutische Begleitung, bis Du den Anforderungen gewachsen bist. Bis dahin wird es wohl nicht weitergehen.
 
Das sehe ich ähnlich. Solange du dich den Anforderungen nicht gewachsen fühlst, bist du noch nicht so weit und solltest um entsprechende Unterstützung bitten.

Arbeite erst an deinen gesundheitlichen Problemen und gehe danach dein Berufsleben an. Vielleicht kannst du auch nebenbei eine Berufsberatung in Anspruch nehmen, um deine Möglichkeiten zu erarbeiten.
 
oh du sprichst mir aus der seele. versagensängste und überfforderung kenn ich derzeit nur zu gut.
Und das ganze Problem fängt schon beim Bewerbungen schreiben an. Schon da krieg ich jedes Mal nen Koller. Eine der größten Hürden bei der ganzen Sache.
Berufswechsel. Hmm auch die Frage kenn ich.
Letztendlich haben wir wohl ein ziemliches Selbstwertgefühl, was das betrifft. Bist du denn aktuell in therapeutischer Behandlung? Hast du dein Studium abgeschlossen oder fehlt das noch?

liebe grüße
 
@Petra47137 und @Darknessgirl: Einerseits habt ihr recht, aber andereseits werden meine Zukunftsängste größer, je länger ich arbeitslos bleibe. Außerdem habe ich das Problem, dass ich noch keinen Therapeuten habe. Ich hatte früher einen, aber ich habe die Therapie nach 25 Sitzungen beendet und nicht mehr verlängern lassen, da die Therapie mir überhaupt nicht weitergeholfen hat. Jetzt stehe ich im Regen und versuche einen Platz in der Tagesklinik zu bekommen.
Wie lange noch, bis ich ein halbwegs normales Leben führen kann? 10 Jahre? 20?
Das mit der Berufsberatung klingt gut. Gibt es eine beim Arbeitsamt oder im Rathaus?


@grübelienchen: Ich habe leider noch keinen Therapieplatz gefunden. Die meisten nehmen kaum neue Patienten auf, wegen der riesigen Wartelisten. Ich war heute Morgen bei einem Erstgespräch bei einer älteren Therapeutin, die aber so unsympathisch war und mich ständig beim Sprechen mit überraschter Miene unterbrochen hat um mich mit Fragen vollzulöchern, als würde sie mir kein Wort glauben. Und einpaar Kommentare, die mich innerlich auf die Palme gebracht haben. Habe irgendwie das Pech nur auf schlechte Therapeuten zu treffen.

Ich habe Grafikdesign studiert und das Studium mit einem Bachelor abgeschlossen. Ich habe überlegt ein Zweitstudium zu machen oder mich versuchen für den Master zu bewerben. Ansonsten weiß ich echt nicht wie ich neu anfangen soll... mir bleiben wohl nur unbezahlte Praktikas...


@Sententiaest: Danke, ich werde mir das anschauen.
 

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