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ultimo
Gast
Hallo zusammen,
ich hasse mein Leben ziemlich, soweit also nichts ungewöhnliches. Meine Probleme sind vermutlich nicht mehr und nicht weniger dramatisch als die anderer Menschen, subjektiv erscheinen sie mir allerdings immer viel schwerwiegender und dramatischer und absolut unlösbar. Ich bin 26 und habe zwar zwei Hochschulabschlüsse und viele Kenntnisse und Fertigkeiten für die ich von anderen bewundert und respektiert werden, aber keine Freunde, hatte nie eine Freundin, Beziehung, Liebe, Sex, habe ständig Depressionen und chronisch schlechte Laune, empfinde nicht den geringsten Spaß an gemeinsamen und geselligen Aktivitäten, leide permanent an diversen Hautkrankheiten und chronischer Müdigkeit, was mir zusätzlich jede Motivation raubt.
Tja nun ist es so, dass ich immer schon den Standpunkt vertreten habe, dass jeder für seine Gefühle und Handlungen, ja für seine gesamte Lebenssituation selbst verantwortlich ist - bei mir selbst mache ich da keine Ausnahme, weshalb ich selbst mein schärfster Kritiker bin. Ich gebe mir selbst an allem die Schuld an allem was in meinem Leben schief läuft, analysiere lang und breit was ich falsch gemacht habe und falsch mache, wo ich einfach nicht gut genug bin etc. Nur hilft mir das scheinbar alles nicht wirklich weiter. Ich versinke dann meist in Resignation und hasse mich dafür selbst, rede mir ein ich habe es nicht anders verdient, einhergehend mit Suizidgedanken.
Selbstverständlich weiß ich, das ich auf unzählige Faktoren wie unterbewusste Konditionierung, Serotonin- und Dopaminspiegel, Genetik... absolut keinen oder sehr wenig Einflussmöglichkeiten habe aber in meinen Selbstreflektionen bin ich selbst immer an allem Schuld was letztlich in Selbstverachtung mündet.
Nun ist es so das die meisten Menschen ihre eigenen Problme nach außen projizieren und anderen Menschen oder dem Schicksal oder der Ungerechtigkeit in der Welt die Schuld an allem geben, was ihnen persönlich nicht passt. Dieses Denken ist mir zwar völlig fremd, aber womöglich ist das eine sinnvolle Schutzfunktion um die Integrität des Selbstwertgefühls zu wahren, über die ich einfach nicht verfüge. Wäre es gesünder die gesamte Verachtung darüber was in meinem Leben schiefläuft erst mal nach außen zu schieben um meine Selbstzweifel abzubauen, also anderen die Schuld zu geben?
ich hasse mein Leben ziemlich, soweit also nichts ungewöhnliches. Meine Probleme sind vermutlich nicht mehr und nicht weniger dramatisch als die anderer Menschen, subjektiv erscheinen sie mir allerdings immer viel schwerwiegender und dramatischer und absolut unlösbar. Ich bin 26 und habe zwar zwei Hochschulabschlüsse und viele Kenntnisse und Fertigkeiten für die ich von anderen bewundert und respektiert werden, aber keine Freunde, hatte nie eine Freundin, Beziehung, Liebe, Sex, habe ständig Depressionen und chronisch schlechte Laune, empfinde nicht den geringsten Spaß an gemeinsamen und geselligen Aktivitäten, leide permanent an diversen Hautkrankheiten und chronischer Müdigkeit, was mir zusätzlich jede Motivation raubt.
Tja nun ist es so, dass ich immer schon den Standpunkt vertreten habe, dass jeder für seine Gefühle und Handlungen, ja für seine gesamte Lebenssituation selbst verantwortlich ist - bei mir selbst mache ich da keine Ausnahme, weshalb ich selbst mein schärfster Kritiker bin. Ich gebe mir selbst an allem die Schuld an allem was in meinem Leben schief läuft, analysiere lang und breit was ich falsch gemacht habe und falsch mache, wo ich einfach nicht gut genug bin etc. Nur hilft mir das scheinbar alles nicht wirklich weiter. Ich versinke dann meist in Resignation und hasse mich dafür selbst, rede mir ein ich habe es nicht anders verdient, einhergehend mit Suizidgedanken.
Selbstverständlich weiß ich, das ich auf unzählige Faktoren wie unterbewusste Konditionierung, Serotonin- und Dopaminspiegel, Genetik... absolut keinen oder sehr wenig Einflussmöglichkeiten habe aber in meinen Selbstreflektionen bin ich selbst immer an allem Schuld was letztlich in Selbstverachtung mündet.
Nun ist es so das die meisten Menschen ihre eigenen Problme nach außen projizieren und anderen Menschen oder dem Schicksal oder der Ungerechtigkeit in der Welt die Schuld an allem geben, was ihnen persönlich nicht passt. Dieses Denken ist mir zwar völlig fremd, aber womöglich ist das eine sinnvolle Schutzfunktion um die Integrität des Selbstwertgefühls zu wahren, über die ich einfach nicht verfüge. Wäre es gesünder die gesamte Verachtung darüber was in meinem Leben schiefläuft erst mal nach außen zu schieben um meine Selbstzweifel abzubauen, also anderen die Schuld zu geben?