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Alles verloren was mir lieb war

peterb

Mitglied
Hallo,

ich wusste nicht wohin damit, darum schreibe ich es mal hier rein.
Ich trauere schon mein ganzes Leben lang. permanent lief für mich alles was ich anpackte schlecht und nachdem meine Oma 2007 verstarb, dachte ich nun könne es nicht mehr schlimmer kommen. Ich irrte mich. Ich verlor meine Freundin nach 4 Jahren und 11 Monaten durch das stätige Ansteigen meiner Depressionen. Seit dem Tag geht bei mir garnichts mehr und ich habe oft über den Suizid nachgedacht. Wer meine Lebensgeschichte kennen würde, würde mich warscheinlich verstehen. Ich habe wirklich alles versucht um meine Ex-Freundin davon zu überzeugen mich zu ändern, aber all das half nichts. Sie war gebrochen durch meine depressiven Äußerungen und meine Hilflosigkeit die sie auch stets versuchte zu ändern. Ihr fiel es keineswegs leicht sich von mir zu trennen, aber ich habe ihr dann dabei geholfen, denn ich wollte nicht, dass sie darunter weiter leiden musste. Jeden Tag denke ich an sie und beim Gedanken an sie wird mir schwer ums Herz und das nach mehr als einem halben Jahr Trennung. Was kann ich machen um sie zu vergessen oder wenigstens damit abzuschließen. Vergessen werd ich sie wohl nie.

...🙁
 
Hey peterb,
Selbstmord ist kein Ausweg. Doch schon, aber ein sehr feiger. Du willst deine Ex-Freundin vergessen? Als erstes würde ich dir eine Therapie empfehlen. Nicht böse gemeint, die kann einem enorm helfen! Danach könntest du nach einer neuen Freundin suchen. Wenn ich lese " Ihr fiel es keineswegs leicht sich von mir zu trennen", denke ich schon, dass sie dich zu dem zeitpunkt noch geliebt hat. Vielleicht kannst du dich nach einer Therapie besser auf sie "einlassen"?
-
Wenn du mit dem Thema abschließen willst, müsstest du dich von dir "Restliebe" verabschieden, die du noch besitzt. ´Meiner Meinung nach funktioniert dies nur, wenn du dich in eine andere Person verliebst. Falls es dir schwer fällt, andere Frauen anzusprechen, kannst du es ja auch über das Internet versuchen. Auf Anfrage kann ich dir ein paar Seiten schicken, falls du keine kennst.
Enschuldige mich, falls ich etwas missverstanden habe!
mfg. 🙂
 
Hey peterb,
Selbstmord ist kein Ausweg. Doch schon, aber ein sehr feiger...
Ja, recht hast du. Es waren bisher auch nur Gedanken daran und immer wieder rede ich mir ein, das es das nicht gewesen sein kann. Ich habe ja immer die Hoffnung, dass mein leben sich zum guten wendet und alles schön wird.

Du willst deine Ex-Freundin vergessen? Als erstes würde ich dir eine Therapie empfehlen. Nicht böse gemeint, die kann einem enorm helfen! Danach könntest du nach einer neuen Freundin suchen. Wenn ich lese " Ihr fiel es keineswegs leicht sich von mir zu trennen", denke ich schon, dass sie dich zu dem zeitpunkt noch geliebt hat. Vielleicht kannst du dich nach einer Therapie besser auf sie "einlassen"?
Eine Therapie ist beantragt, doch ich muss noch ca 4 Wochen warten auf Antwort. Klar war sie die Liebe meines Lebens, aber ich glaube nicht mehr daran, dass es ihr guttun würde wenn wir jemals wieder was voneinander hören. Soweit ich weiß hat sie auch schon einen neuen Freund und da will ich nichts kaputt machen.

Wenn du mit dem Thema abschließen willst, müsstest du dich von der "Restliebe" verabschieden, die du noch besitzt. ´Meiner Meinung nach funktioniert dies nur, wenn du dich in eine andere Person verliebst.
Ich habe genau das versucht. Ich war auch verliebt, aber seien wir mal erlich. Wer will denn schon einen Menschen haben der depressiv ist und seinen Sinn im Leben verloren hat. Ich habe mich in diversen Singlebörsen angemeldet und muss sagen, dass das rausgeworfenes Geld ist.

Falls es dir schwer fällt, andere Frauen anzusprechen, kannst du es ja auch über das Internet versuchen. Auf Anfrage kann ich dir ein paar Seiten schicken, falls du keine kennst.
Enschuldige mich, falls ich etwas missverstanden habe!
Es fällt mir verdammt schwer Frauen anzusprechen die mir sympatisch erscheinen. Ich habe zu viele Ängste und versemmel meine Chancen immer. Manchmal befürchte ich, dass ich mein dasein als Single verbringen muss. Vielleicht liegt es auch an meinem Minderwertigkeitskomplex.
mfg. 🙂


Aber danke für deine helfenden Worte.

MfG peterb
 
Hmm. Wie es aussieht ist es eine Sache der Zeit. Die Therapie wird dir helfen, da bin ich mir ziemlich sicher. Davor wird wohl nicht viel laufen. Wenn du eine neue Partnerin findest, wird es dir auch ein Stück von Glück und Lebensfreude zurückgeben.
Viel Glück auf deinem Weg. 🙂
 
Hmm. Wie es aussieht ist es eine Sache der Zeit. Die Therapie wird dir helfen, da bin ich mir ziemlich sicher. Davor wird wohl nicht viel laufen. Wenn du eine neue Partnerin findest, wird es dir auch ein Stück von Glück und Lebensfreude zurückgeben.
Viel Glück auf deinem Weg. 🙂


Sehe ich auch so, aber es baut mich nicht auf. Eher zieht es mich herunter zu wissen, dass alles an der Therapie hängt. Und dann kommen die Ängste davor, dass diese dann nicht hilft. Aber danke für deine Worte.🙂
 
Sehe ich auch so, aber es baut mich nicht auf. Eher zieht es mich herunter zu wissen, dass alles an der Therapie hängt. Und dann kommen die Ängste davor, dass diese dann nicht hilft. Aber danke für deine Worte.🙂

Im Vorraus : Immer wieder gerne! 😉
Alles liegt nicht an der Therapie. So darfst du auch garnicht denken. Eine Therapie ist lediglich eine Stütze, wie die Stützräder eine fürs Fahrradfahren sind. Du musst eine "Veränderung" deiner Einstellung und somit auch deines Lebens wollen.
Der Wille zählt!
mfg. 🙂
 
peterb,

du hast nichts verloren, denn sie alle existieren in dir weiter. Erst wenn du Selbstmord machst, hast du alles verloren. Also denke lieber nicht dran.

Ich verstehe dich, du kannst jene Personen, mit denen du vor deinen Augen gesprochen hast, jetzt nicht mehr sprechen. Sie sind vielleicht aus deiner Realität verschwunden, aber nicht aus deinem Herzen. Ich meine alles was ich hier sage Buchstäblich: Sie existieren in dir weiter, denn sie waren schon immer dein eigenes Selbst, in anderen Körpern. Glaube nicht alles, was dir diese Welt zeigen will, sie ist ein Meister der Täuschung.

Ein Toter Mensch ist niemals Tot. So etwas wie den Tod gibt es nicht. Es gibt Trennung, Trauer, Verlust, Einsamkeit - aber keinen Endgültigen Tod.
 
Lieber Peterb,

Du hast einen zweiten Thread gestartet. Dabei passt dieses Thema doch auch in deinen anderen Thread, findest du nicht? Es tut mir aufrichtig leid, dass es dir schon seit Längerem so schlecht geht. Dass es aber auch noch von viel mehr Aspekten herrührt, als du im anderen Thread bekannt gabst, wusste ich nicht. 🙁

Ich gebe meinen Vorrednern Recht: Suizid ist keine Lösung. Für niemanden. Du musst dich gedulden, vier Wochen lang, bis du die Therapie in Angriff nehmen kannst. Es wird dir nicht schlagartig besser gehen, aber die Therapie kann dir helfen, wenn du sie zulässt. 🙂

Das mit dem Tod deiner geliebten Oma tut mir sehr leid. *cuddle*
Wie lange bist du denn von deiner Freundin jetzt getrennt? Ich finde es nicht gut, sich auf Grund einer psychischen Erkrankung von jemandem abzuwenden. Hat es sie denn belastet, dass du Depressionen hast? Jetzt verstehe ich deinen anderen Thread sehr, sehr viel besser. 🙁

Du bist doch kein unliebenswerter, schlechter Mensch, bloß weil du krank bist. Auch physisch Erkrankte sind das nicht! :mad: Dass Krankheiten eines Individuums für das Umfeld belastend sind, ist verständlich; aber es kann nicht jeder etwas für seine Erkrankungen. Vor allem bei endogenen Depressionen nicht. Sind es bei dir endogene oder exogene?

Liebe Grüße
Dr. Island
 
Lieber Peterb,

... Es tut mir aufrichtig leid, dass es dir schon seit Längerem so schlecht geht. Dass es aber auch noch von viel mehr Aspekten herrührt, als du im anderen Thread bekannt gabst, wusste ich nicht. 🙁

Es muss dir nicht Leid tun, woher solltest du das wissen. (?) Es gibt vieles was ich noch nicht geschrieben habe. Sei es aus Scham oder weil ich es in all der Zeit verdrängt habe.

Ich gebe meinen Vorrednern Recht: Suizid ist keine Lösung. Für niemanden. Du musst dich gedulden, vier Wochen lang, bis du die Therapie in Angriff nehmen kannst. Es wird dir nicht schlagartig besser gehen, aber die Therapie kann dir helfen, wenn du sie zulässt. 🙂

Das mit dem Tod deiner geliebten Oma tut mir sehr leid. *cuddle*
Wie lange bist du denn von deiner Freundin jetzt getrennt? Ich finde es nicht gut, sich auf Grund einer psychischen Erkrankung von jemandem abzuwenden. Hat es sie denn belastet, dass du Depressionen hast? Jetzt verstehe ich deinen anderen Thread sehr, sehr viel besser. 🙁

Das mit meiner Oma musste irgendwann kommen, aber ich denke mal jeder redet sich ein, dass es seine Familienangehörigen nicht so schnell trifft. Es war halt ein Schock und damit haben alle aus meiner Familie noch heute zu kämpfen. Meine Freundin und ich sind seit September 09 auseinander und ich habe relativ große Probleme damit dies wahr zu nehmen. Sie war schon immer eine sehr zart besaitete Person und ich glaube meine negativen Gedanken usw. haben ihr ganz schön zu schaffen gemacht. Vor allem wurde es für sie sicherlich schlimmer in den letzten Monaten vor der Trennung. Ich wollte selber nicht, dass sie so darunter leidet und habe mir Gedanken um sie gemacht. Daher mein Entschluss der gemeinsamen Trennung. Ich muss dazu sagen, ich war ihr erster Freund und bin mir sicher, dass ihr einfach die Vorerfahrungen fehlen was in einer Beziehung wirklich wichtig ist.

Du bist doch kein unliebenswerter, schlechter Mensch, bloß weil du krank bist. Auch physisch Erkrankte sind das nicht! :mad: Dass Krankheiten eines Individuums für das Umfeld belastend sind, ist verständlich; aber es kann nicht jeder etwas für seine Erkrankungen. Vor allem bei endogenen Depressionen nicht. Sind es bei dir endogene oder exogene?

Das siehst du so und vielleicht noch eine Handvoll anderer Menschen. Aber in der heutigen Gesellschaft ist der kranke Mensch unerwünscht. Meine Depressionen würde ich als endogen bezeichnen. Klar kann ich nichts dafür, aber mein Kopf sagt mir da andere Dinge. Schuldgefühle und solche Sachen bauen mir täglich Hindernisse in den Weg. Viel liegt sicherlich an der Erziehung meiner Eltern, aber einiges kommt auch aus der Gesellschaft.
Ich danke dir für deine Worte.


Liebe Grüße
Dr. Island

Mfg Peterb
 
Auch wenn das vielleicht nicht direkt zum Thema passt... Aber was du schreibst berührt mich sehr... ich kann dich sehr gut verstehen...

Meine erste Beziehung endete auch aufgrund der starken Depressionen von meinem damaligen Freund. Ich wusste das es so nicht mehr weiter gehen kann, er hat mich damals auch sehr fertig gemacht. Aber dennoch war ich sehr traurig über die Trennung, auch wenn ich 2 Monate später einen neuen Freund hatte, aber das war auch nichts wirklich ernstes..
Ich hatte dann auch wieder Kontakt zu besagtem Depressiven Exfreund, aber nur Freundschaftlich.... Ich muss sagen, das war glaub ich die schönste Zeit meines Lebens. Seit September 09 habe ich jedoch keinen Kontakt mehr zu ihm. Ich denke dennoch jeden Tag an ihn und vermisse ihn sehr. Er ist ein wirklich guter Mensch, ich bereue es zu tiefst, das er nach einem Streit damals den Kontakt abgebrochen hat...

Was ich eigentlich sagen wollte, du brauchst dich für keinen schlechten Menschen zu halten, der minderwertig ist. Im Gegenteil, ich glaube und bin mir sicher das du ein paar sehr sehr gute Eigenschaften hast und ich bezweifle das du so oberflächlich wie viele andere bist.
Gib nicht auf, ich wünsch dir alles alles gute für deine Therapie 🙂
 

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