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Abschied

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 10755
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    abschied
G

Gelöscht 10755

Gast
meine liebe oma !

du weilst nun schon seit über einem Jahr nicht mehr uns und bis Jetzt konnte ich das noch nicht richtig verarbeiten aber hier und jetzt möchte ich das mit diesem Abschiedsbrief tun

Du warst immer so eine liebe ich vermisse unsere gemeinsame Spaziergänge,Ausflüge und dein Leckeres Essen Aber vor allem vermisse ich dich .ich denke oft daran wie das war wenn wir zusammen im Wald waren und an unseren LieblingsPlatz meinen Kletterbaum wie wir ihn damals entdeckt haben und zusammen eine bank für dich gebaut haben das waren so schöne zeiten und ich habe jede einzelne minute mit dir genossen doch dann kam leider der Zeitpunkt wo wir ungewollter weiße getrennter wege gehen mußten .danach sahen wir uns nur noch sehr selten vieleicht 1-2 Mal .und dann war schluß.ich habe viel an dich gedacht und mich gefragt was du wohl machst.dann wurdest du krank zu diesem zeitpunkt lag ich gerade in der klinik .als ich erfuhr das du ins krankenhaus gekommen bist habe ich versucht heraus zu bekommen was du hast und wie es dir geht aber ich erfuhr nix eine weile später erfuhr ich das du ins Altersheim kammst.aber was ich nicht wusste das du da schon so gut wie im sterben lagst und keinen mehr erkannt hast .Als ich dann endlich wieder aus der klinik entlassen war war das erste was ich getan habe deine tochter anzurufen und mich nach dir zu erkundigen . ich war geschockt als cih zu hören bekamm das du schon seit einem Monat tot bist und keiner hat mir bescheid gesagt. Am 1. April erfuhr ich es aber das war kein Aprilscherz. ich war so traurig und wollte dich wenigstens an deinem Grab besuchen kommen aber dein letzter Wunch war das du in ein anonymes Massen grab kommst und den letzten Willen eines toten sollte man immer akzeptieren.Ja auch wenn 83 jahre ein gutes Alter sind ich hätte mir gewüncht das du noch länger unter uns weilst .ich hätte dir so gern mein erstes kind gezeigt und in die arme gelegt nur um deine Augen strahlen zu sehen.

Immer wenn ich zu den Sternen schau denke ich an dich und ich weiß dir geht es gut wo auch immer du bist .

ICH WEIß DU WIRST IMMER BEI MIR SEIN GANZ GANZ TIEF IN MEINEM HERZEN !


ich hab dich lieb oma und werde dich nie vergessen !

DANKE für alles was du je für mich getan hast

deine Enkelin






ich möchte Sometimes get loneley danken die mich mit ihrem beitrag auf die idee gebracht hat eine art von Abschiedsbrief zu verfassen um alles zu verarbeiten . danke
 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Gelöscht 10755,

schau mal hier: Abschied. Hier findest du vielleicht was du suchst.

als ich deinen brief gelesen habe, kamen mir unwillkürlich die tränen. ich bin 53 jahre und habe einen 5jährigen enkel.
ich habe den kleinen sehr lieb und ich hoffe, dass ich noch ganz viele jahre mit ihm verbringen werde.
es ist lieb von dir, dich so von deiner oma zu verabschieden. sie werden deine gefühle, die du für sie hast, da wo sie jetzt ist, erreichen - ich glaube fest daran.
 
Hallo bordigirl,

ich bin sehr berührt von deinen Zeilen.

Es war wichtig und richtig-Deiner geliebten Omi die Zeilen zu widmen-sie spiegeln...was für ein wichtiger Mensch sie doch war für Dich. Sie zeigen-wie sehr du sie vermisst-weil Du sie über alle Maßen hinaus geliebt hast.
Ich spüre-dass Euch ein inneres "Band" zu ihren Lebzeiten verbunden hat-aber auch, dass dieses innige Verhältnis auch jetzt noch besteht und "weiterlebt".
Jede Erinnerung an sie-macht sie unvergessen. Eure Erlebnisse-Eure gemeinsamen Spaziergänge...alles-was ihr zusammen unternommen habt-Euren gemeinsamen Spass...Eure Vertrautheit..jede schöne Minute wird in deiner Erinnerung und in deinem Herzen verweilen.
Sie wird, davon bin ich überzeugt...immer -auch weiterhin...ein wichtiger Mensch für Dich bleiben....denn-sie hat viele wichtige Spuren in Dir hinterlassen....Spuren von Glück und Zusammengehörigkeit-Spuren von Liebe und Halt!
Ich hoffe und wünsche Dir-dass Du über Deine schwere Trauer hinwegkommen wirst und die Trauer Dir vielleicht auch die Kraft gibt-ihren Gedanken...alles was sie Dir gezeigt hat-alles was sie dir vorgelebt hat...weiterzutragen-damit sich ihre Liebe weiterträgt und es Dir möglich sein kann-diese empfangene Liebe und Geborgenheit-auch wieder an andere Menschen weiterzugeben.
Ich wünsche Dir...dass Du sie auch jetzt noch spürst und wahrnehmen kannst...vielleicht sogar mehr denn je-
....glaube mir-sie ist Dir und wird Dir immer nah sein...davon bin ich fest überzeugt. So gesehen-hat alles...das ganze Leben-irgendwo seinen Sinn.
Vielleicht ist das Irdendasein ja auch nur eine Zwischenstation und ein Weg in ein "anderes" Dasein....
...sicher werden wir irgendwann wieder alle vereint sein...ich glaube daran.
Schau mal abends in den Himmel-Deine Omi steckt in allem was Dir ein Wohlgefühl verleiht...in jedem Stern-in jedem Sonnenstrahl...in jedem Baum....überall wird sie sein...egal wo Du sein wirst...egal wo Du dich aufhältst...egal wohin Du blickst...sie ist stets überall....

Alles erdenklich Gute und viel Kraft-über diese für Dich schwere Zeit-hinwegzukommen....

Sissy
 
schöner Brief und um deine Verehrung zu zeigen, der Toten die letzte Ehre zu geben ist es wichtig, dass du dich selber achtest und ehrst und genügend für dich tust...

Schöne Worte sind prima, aber schöne Taten, also in Taten umgesetzte Worte der Liebe und Achtung besser. Also tu was! Zeige deiner Oma dass du sie wirklich liebst indem du das Leben, was sie dir indirekt geschenkt hat sorgsam und achtsam behandelst.

Diese Trauer und der Verlust deiner Oma ist ggf. ein weiterer Punkt den du in einer Therapie bearbeiten solltest. Die Idee mit dem Abschiedsbrief finde ich sehr gut..aber du weisst, dass du mehr tun musst gegen deine derzeitigen Depressionen.

Tyra
 
Liebes,

die Zeilen an Deine Oma sind wundervoll.

Und an Dich, liebe Tyra, nicht jeder Mensch ist gleich psychisch gestört, wenn etwas schlimmes im Leben passiert, was einen bedrückt🙄.
Es gibt Zeiten, die gelebt werden möchten.

Ich habe mich jetzt nicht informiert, eventuell liege ich falsch. Aber die Zeilen an Deine Oma kommen an. Das ist klar. Und ich danke Dir dafür.
Deine Oma kann stolz auf Dich sein.

LG

Omana
 
@ Omana,

lies mal bitte auch die übrigen threads der TE, ich sehe die Leute immer ganzheitlich und mache mir ein genaues Bild bevor ich Ratschläge gebe. In diesem Fall bleibt der Ratschlag dabei diese Gedanken an den Tod nicht zu sehr zu vertiefen, sondern per Therapie mehr in den Griff zu kriegen und Trauerarbeit auf jeden Fall auf praktische Art und Weise und unter therapeutischer Anleitung zu tun.
Es ist ein Unterschied ob man im gesunden oder psychisch angeknaxten (depressivem) Zustand trauert und solche Zeilen schreibt. Also wenn man psychisch schon unten ist sich ggf. durch (unbegleitetes) Trauern ggf. noch mehr runterzieht...

Grundsätzlich finde ich es einen guten Schritt sich durch Abschied von der verstorbenen Oma einen Schritt weit vom Tod lösen zu wollen, einen Schritt mehr zum Leben, zu verantwortungsbewusstem Leben hin in dem man die Worte mit der richtigen Art von Taten unterstreicht. Seine Achtung vor der Verstorbenen zeigt indem man anfängt sich selber mehr zu achten.

Tyra

P.S

Es gibt Zeiten, die gelebt werden möchten.

stimmt, aber Depressionen sollte man nicht leben, sondern fachkundig behandeln lassen...darauf wäre die Oma bestimmt dann sehr stolz 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Omana,

lies mal bitte auch die übrigen threads der TE, ich sehe die Leute immer ganzheitlich und mache mir ein genaues Bild bevor ich Ratschläge gebe. In diesem Fall bleibt der Ratschlag dabei diese Gedanken an den Tod nicht zu sehr zu vertiefen, sondern per Therapie mehr in den Griff zu kriegen und Trauerarbeit auf jeden Fall auf praktische Art und Weise und unter therapeutischer Anleitung zu tun.
Es ist ein Unterschied ob man im gesunden oder psychisch angeknaxten (depressivem) Zustand trauert und solche Zeilen schreibt.

Grundsätzlich finde ich es einen guten Schritt sich durch Abschied von der verstorbenen Oma einen Schritt weit vom Tod lösen zu wollen.

@Tyra,

Du hast recht, habe nicht die anderen Themen gelesen. Aber das war mir in diesem Moment auch nicht wichtig.
Ich hätte einiges zu tun, wenn ich immer erst alles abgraben müßte.

Dein letzter Satz war gut. Alles andere gehört dann doch wohl in einen anderen Thread.

Hier ist Trauer und Veranschiedung angesagt.

Nichts gegen Dich.

Ich weiß wie Trauer ist. Sie tut weh und man vermißt. Darauf sollte man eingehen. Die TE hat andere Themen eröffnet.....ich werde nachlesen.

Aber hier möchte sie Trost.....und den möchte ich geben....von Herzen.

LG
Omana
 
Zuletzt bearbeitet:
stimmt, Trost ist wichtig, aber ich bin ja eine kleine Cyberpunkerin, d.h. stehe dem Medium Internet etwas skeptisch ggü. Ich fände es wichtig, dass bordigirl sich im realen Leben trösten lässt, dort wo jemand sie mal in den Arm nimmt und jemanden hat dem sie zu vertraut, dass sie sich ihm ggü mal öffnet, ihre ganzen Sorgen und auch Trauer (face to face) erzählt und jemanden hat bei dem sie sich mal so richtig und ausgiebig ausheulen kann.
Ich sehe ein wenig die Gefahr sich zu sehr ins Internet einzunisten..in einen Bereich der oft neue Enttäuschungen in sich birgt, da dort alles halt nur sehr ....flach und nicht richtig anfassbar und mitfühlbar ausfällt...Ich denke Worte alleine sind zu wenig um richtigen Trost zu finden...besser als nix, aber nicht genug.

Ich weiss auch wie Trauer ist und sich anfühlt...aber ich denke es ist wichtig angemessen damit umzugehen...und dabei halt auch seine Gesamtverfasstheit (in diesem Fall die Depressionserkrankung) nicht aus dem Auge zu verlieren.
Ich denke das Schreiben eines Abschiedsbriefes ist ein stückweit ein sehr guter Verarbeitungsschritt, ein richtiger Schritt in die richtige Richtung.

Bleibt zu hoffen, dass weitere notwendige Schritte folgen werden, denn ich fände es schade wenn die Sache auf Isolation im Internet, unzählige threads in verschiedenen Bereichen stagnieren würde, was die Krankheit ggf. eher manifestiert, verstärkt als bekämpft.

Bordigirl hat mein tiefempfundenes Mitgefühl für ihren Verlust, aber dennoch mahne ich als Stimme der Vernunft dazu, dass sie sich neben Gedanken, die sie ihrer verstorbenen Oma widmet auch ausreichend Gedanken um sich selber macht.

Tyra
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt eine Zeit des Gespräches-der offenen Disskussion-eine Zeit des gemeinsamen Gedankenaustausches...
...aber auch eine Zeit-der Stille und des stillen Gedenkens!!!!

Ich wünsche Dir, bordigirl...dass Du Dich deiner Omi umso näher fühlst...mit jedem Gedanken an sie-wirst Du sie wahrnehmen und spüren können...
 
Hallo bordigirl,

dein Eingangspost und Brief an deine Oma hat mich zu folgenden Worten an dich inspiriert:

Wenn ich heute nacht zu den Sternen schaue werde ich einen Augenblick lang an dich denken und hoffe du selber stehst dem Leben (nicht dem Tod und Vertorbenen) und dir selber noch ausreichend nahe und kannst an dein eigenes Herz bzw. deine derzeit erkrankte Seele heranreichen, dass du dafür Sorge trägst dich zu bemühen für dich zu kämpfen und dafür zu sorgen, dass es dir bald gut geht, wo immer du auch (hier auf dieser Welt!) sein magst.

Ich denke du bist bereits auf dem richtigen Weg, weiter so!

Tyra

P.S Hast du bei dir vor Ort Leute mit denen du reden kannst? Eine Freundin z.B?
 

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