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  • Starter*in Starter*in Gelöscht 132495
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Hallo Gelöscht 132495,

schau mal hier: .. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Deine Frau war also jahrelang mit zwei kleinen Kindern sehr viel alleine. Das ist sehr schwer und erklärt sicher ihre Überforderung.

Wenn du deine Frau nicht mehr liebst - welche Art von Tipps möchtest du hier bekommen? Da bleibt ja eigentlich nur die Trennung.

Was meinst du mit "alles akzeptieren so wie es ist"?
 
Hat deine Frau schon einmal eine Mutter-Kind-Kur in Anspruch genommen? Wenn nicht wäre das m. E. eine gute Möglichkeit, mal die eigene Situation zu reflektieren - den "Auftrag" könntest du ihr ja mitgeben. Sie wäre 3 Wochen mal raus, kann die Kinder mitnehmen - in der Kurklinik kümmert man sich um sie und nimmt ihr die Kids weitgehend ab. Kein Kochen, kein Putzen.. dafür ganz viel Me-Time. Man hat einen gesetzlichen Anspruch, solch eine Kur alle 4 Jahre in Anspruch zu nehmen. Das geht glaube ich bis die Kids 14 oder 15 Jahre alt sind (da bin ich nicht ganz sicher, müsstet ihr nachschauen) - im Alter eurer Kinder aber auf jeden Fall. Die Beantragung erfolgt über den Hausausarzt. Den Antrag selber könnt ihr aus dem Netz herunterladen und gemeinsam vorausfüllen.

Ich stelle dir hier mal 2 Links ein. Der eine gibt allgemeine Infos zur Kur (sie müsste die Indikation Allgemeine Erschöpfung angeben, dann kann ihr der Antrag auch nicht verwehrt werden oder geht spätestens nach dem Widerspruch nach einer Ablehnung durch). Als zweites dann eine Kurklinik, die ich aus eigener Erfahrung wärmstens empfehlen kann. Sie kann ja eine Wunschklinik angeben und da gibt es gravierende Unterschiede. Man hat ein Wahlrecht, das durchzusetzen wird einem manchmal nicht ganz leicht gemacht. Auf der Seite steht aber genau wie man vorgehen soll.


Das würde ich zunächst einmal probieren und ich glaube tatsächlich, dass euch das schon enorm helfen kann, zumal sie sich da auch mit vielen Leidensgenossinnen und -genossen austauschen kann. Grundsätzlich könntest übrigens auch du als Vater die Kur in Anspruch nehmen - nur nicht ihr beide gleichzeitig bzw. zusammen.

Grundsätzlich bleibt es wohl nicht aus, dass die Kinder in jungen Jahren in den Fokus rücken - da seid ihr bei weitem keine Ausnahme. Sie sind ja anfangs weder alleine überlebensfähig, müssen viel lernen, man muss sich kümmern und sie spielen die Hauptrolle. Nur mit dickem Portmonee kannst du dir da Hilfe zukaufen - das kann eben nicht jeder.

Man muss die Zweisamkeit pflegen, um sie zu erhalten, und das gelingt nicht immer. Diese Erkenntnis und dass man gerne wieder zueinander finden will, ist nach meiner Meinung aber eine gute Voraussetzung, den Turnaround zu schaffen. Die Mu-Ki-Kur kann dazu wesentliche Anregungen geben und die Therapeuten geben - sofern man das wünscht - auch konkrete Tipps, wie es nach den 3 Wochen weitergehen kann.
 
Hi @Juergen80, herzlich willkommen im HR.

Gerade, wenn Du meinst, keine Liebe mehr zu spüren, aber auf keinen Fall die Beziehung verlassen möchtest, wäre eine Paarberatung wahrscheinlich sehr hilfreich für Euch beide.

Nachdem, was Du schreibst, sehe ich ansonsten nur die radikale Lösung als Möglichkeit.
Entweder Du tust jetzt etwas für Dich und für uns, oder ich werde die Beziehung verlassen.
Solange Deine Frau auf ihrem Weg überall durchkommt, wird sie sich nicht ändern.

Essenziell wäre aus meiner Sicht, dass sie zuerst einmal etwas für sich macht, eine Reha mit Kindern, noch besser alleine.
Sie muss sich wieder selbst finden.
Überforderung ist häufig die Grundlage einer Depression.
Die kann man nicht so einfach ablegen.
Depressionen sind sehr vielschichtig und häufig nicht einfach zu erkennen.

Ich wünsche Euch alles Gute.
 
Hat sie eine Freundin? Falls ja, dann sprich mit ihr, dass sie mal ein Wellness Wochenende machen und entspannen können.

Falls nicht, vielleicht dann ihr beide zusammen. Die Kinder kommen zu Oma und Opa oder irgendjemand anderen, den ihr vertraut.

Du kannst auch, wenn die Situation sich anbietet, das Gespräch suchen. Wichtig ist, du sendest "Ich" Botschaften. Und dann genau zuhören.

Zum Beispiel:
Ich habe das Gefühl.... das du sehr angespannt bist.
Ich fühle mich ....
Ich denke....

dann gehst du über zu:

Was brauchst du um...
Was können wir tun....
Was muss sich deiner Meinung nach ändern.....

Wenn das nicht hilft, auch wenn du eher der ruhige Typ bist. Wenn sie mal wieder eskaliert, einfach mal STOP sagen. Sie auffordern erstmal Luft zu holen und sie darauf hinweisen, dass sie sich schon wieder in Rage redet und das es keine Lösung ist, weil am Ende die Kinder weinen und du gar nichts sagst. Wenn sie weitermacht, da sie sich angegriffen fühlt, immer an dem Punkt wo sie unfair oder sinnlos durchdreht STOP sagen und wenn notwendig die Situation verlassen.
Wenn sie beleidigend wird, fragen ob es von ihr so gewollt war, dich so anzugreifen und abzuwerten und sie still anzuschauen. Gegebenenfalls kannst du sie auch auffordern, es nochmal zu versuchen und von vorne anzufangen und ihr die Chance geben, sich mitzuteilen, ohne beleidigend zu werden.

Wenn das nicht hilft, kannst du mit dem Handy solch eine Situation aufnehmen (Audio) und es ihr vorspielen. Manche Menschen sind sich nicht bewußt, wie sie sich verhalten und sehen nur sich und vergessen ihr Umfeld. In der Regel sind sie erschrocken, wenn sie sich selbst hören und wie aggressiv sie rüberkommen.

Es kann auch helfen, wenn ich gemeinsam einen Wochenplan ausarbeitet. Bezieht die Kinder mit ein.
Legt jeden Tag fest, wer wann, was zu machen hat. Plant täglich eine Stunde Mama und Papa Zeit mit ein und setzt die Kindere vor dem Fernseher.
Plant für einmal im Monat einen Date Abend und geht gemeinsam Essen, spazieren oder ins Museum oder was auch immer euch Spaß macht.
 
Ihr könntet mal versuchen mehr miteinander zu machen, was euch alle erfüllt. Und deine Frau mit ihren Kindern, wenn du mal nicht da bist. Und etwas versuchen zu erklären, was eventuell mal nützlich sein könnte für die Kinder und ihr späteres Leben. Sowas könnte auch für euch nützlich sein. Beispielsweise könnte man die Kinder fragen: Willst du mir bei dieser Aufgabe helfen? Oder man könnte sagen: Jetzt räumen wir gemeinsam die Spielzeuge weg! Oder man könnte meinen: Jetzt schwimme ich mit dir als Mutter im Stadtbad umher. Sozusagen damit auch deine Frau auch ihre Freude mal irgendwo vielleicht haben könnte. Oder man könnte sagen: Jetzt spielen wir mal ein Gesellschaftsspiel. Nur so ein paar Vorstellungen, wie es vielleicht besser laufen könnte. Aber ich weiß natürlich nicht, was ihr schon alles tut. Aber das musst du mir auch nicht alles sagen...
 
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