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so müde...

Jette

Mitglied
Ich bin müde.
So viele Meter gerannt, so viele Wege gewählt.
Ich bin müde.
So viele Dinge gesehen, so viel erlebt.
Ich bin müde und es gibt keinen Platz um auszuruhen.
Herz über Kopf, mit rasendem Puls.
Klopfend. Pochend. Ein Stück Leben.
Aber ich bin müde, so müde.
Wege, die sich kreuzten.
Pfade, eng ineinander verschlungen.
Verworren. Veirrt. Verloren.
Wieder einmal.
Jetzt bin ich müde, mein Puls kommt zur Ruhe.
Das Herz schlägt noch über Kopf, aber langsam nun und ohne Hast.
Das Atmen sollte leichter fallen, aber das tut es nicht. Das tut es nicht.
Hätt ich doch und könnt ich nur, ich wünschte und ich würde ..aber es geht nicht!
Ach, ich wünsche mir ein Herz aus Eis, das Kälte in die Venen treibt. In meiner Brust ein kühler Stein, der mir nimmt all meine Last. Ein Stein aus Eis, so klar und rein, der in das Loch links oben passt.
Zerbrochen ist, was dort einst saß. Der größte Splitter ging verloren. Schmerz war's, der den Rest zerfraß und was übrig blieb, das ist erfroren. Nie mehr Leid, das an mir zehrt. Kein Schmerz und auch kein Tränensee, das wünsche ich mir. Die Kraft, morgens aufzustehen und zu wissen wir werden uns eines Tages wiedersehen, ich habe Sie einfach nicht. Gute Tage, Stunden ja Minuten zu haben wird mir einfach nicht vergönnt. Ich bin so müde....
 
L

lost-inside

Gast
Mir geht es genau so :(
Ich kann einfach nicht mehr....



[So viele Meter gerannt, so viele Wege gewählt.
Ich bin müde.
So viele Dinge gesehen, so viel erlebt.
Ich bin müde und es gibt keinen Platz um auszuruhen.
Herz über Kopf, mit rasendem Puls.
Klopfend. Pochend. Ein Stück Leben.
Aber ich bin müde, so müde.
Wege, die sich kreuzten.
Pfade, eng ineinander verschlungen.
Verworren. Veirrt. Verloren.
Wieder einmal.
Zerbrochen ist, was dort einst saß. Der größte Splitter ging verloren. Schmerz war's, der den Rest zerfraß und was übrig blieb, das ist erfroren. Nie mehr Leid, das an mir zehrt. Kein Schmerz und auch kein Tränensee, das wünsche ich mir.]
 

Jonson

Mitglied
das ist traurig. kann ich aber voll nachvolzeihn. mir gehts ähnlich. aber ich habe hier hilfe gefunden. habe worte erhalten die mich nachdenken lassen haben. ich wünscht ich könnt dir auch solche worte zukommen lassen, aber dafür bin ich zur zeit zu nachdenklich. zu verwirrd. aber ich hoffe das du hier auch hilfe bekommen wirst.

mfg Jonson
 
A

annalu3

Gast
Ja, müde........TODmüde......des Kämpfens einfach müde..............
Alk und Tablis rein und hoffen, nur noch in Jesu Armen erwachen zu müssen............Wozu dieser ganze Erdenmist noch................
So müde..............so entsetzlich müde...................


 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
manchmal verrennt man sich im Leben und rennt die falchen Pfade immer wieder und wieder und dennoch bringen sie einen nicht zum Ziel...man strampelt und mach und tut und dennoch wird einem das nicht belohnt...sowas macht dann natürlich müde oder depressiv.

Anstatt also zu viel zu rennen, lieber mal innehalten, analysieren und gucken wie man seine Akkus wieder voll kriegt..und anstatt immer selber zu rennen ggf mal andere für sich rennen läßt...und guckt wie man ggf. mit geändertem Verhalten mehr Erfolg haben kann.

Alk und Tabletten in sich reinzukippen wie es annalu offenbar praktiziert macht natürlich wenig Sinn..nur noch kaputter und müder...ist eine Sackgasse.

Entweder man mag sich und tut das Richtige für sich oder verliert sich in den Irrgärten der Passivität und des Selbstmitleides, ritzt sich absichtlich an den Dornen des Lebens (und falls die mal nicht vorhanden gewohnheitsmäßig an sich selbst) ständig wieder alte Wunden auf und saugt gierig das eigene Blut ab, von dem man (leider irrtümlich) annimmt dieses Opfer würde einem Wohltat oder Erfolge verschaffen.

The only hope ist man selber indem man es auf die Reihe kriegt, sich redlich um sich selbst bemüht oder eben nicht. Man sollte sich nicht immer auf andere realen oder irrealen Dinge oder Personen verlassen wenn es darum geht den Sinn des eigenen Lebens aufzubauen. Alles was außerhalb von einem liegt ist unkontrollierbar und vergänglich, aber der in einem liegende starke Kern ist das auf das man an sich immer zählen kann. Wer selber hundertprozentig zu sich steht dem kann die Welt nicht so leicht was anhaben oder einen aus der Puste bringen.

Bei aktuter Depression rate ich zu sorgfältiger Therapie...es ist prima und oft auch hilfreich in Versen sein Leid auszudrücken, bleibt nur fraglich ob das sublimierend (also begrenzend) oder aber Leid vergrößernd wirkt.
Über sein Leid, über seine Probleme sollte man offen mit anderen Menschen reden..dazu sind sie da.

Die Kraft zu leben, gut zu leben steckt in jedem Menschen, nur manchmal kommt man vom Pfad ab und gerät in Sackgassen ohne die man ohne die Hilfe von anderen Menschen nicht mehr rauskommt. Man sollte dann zumindest die Größe, Selbstliebe und Einsicht besitzen sich dementsprechend Hilfe zu suchen und an zu nehmen.

Liebe Jette ich habe gerade mal kurz in deinen anderen threads gelesen, du hast deinen Partner verloren, eine schwierige Sache. Ich hoffe du hast Menschen vor Ort mit denen du konstruktive Trauerarbeit leisten kannst? Wenn nicht suche dir eine Selbsthilfegruppe und einen guten Therapeuten. Es hilft nix wenn du genau dieselben Fehler machst wie dein offenbar depressiver Freund. Er hat leider ein unwürdiges Ende genommen und das kostbare Geschenk des Lebens missachtet. Was ihn dazu gebracht hast, weißt du ggf. allerdings gibt es meiner Ansicht nach keinen einzigen Grund der einen dazu berechtigt sein Leben einfach so weg zu werfen...oft steckt da sehr viel Verzweiflung und Leid hinter...oft eine Depression, die der Betroffene sich weigert wahrzunehmen oder behandeln zu lassen. Mach DU auf keinen Fall denselben Fehler! Der Tod deines Freundes sollte zumindest den Sinn haben dir zu zeigen, dass du nicht dieselben Fehler machen und dem Leben (und auch dir selbst) viel mehr Achtung entgegen bringen solltest.

Tyra
 
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Tyra

Sehr aktives Mitglied
@annalu: anstatt hier Grundgedanken aufzugreifen die dich noch mehr runter ziehen solltest du genügend Eigenverantwortung zeigen das mal mit deinem Therapeuten (der hoffentlich vorhanden ist) zu besprechen, auch mal über Beiträge wie diese hier zu sprechen.
Dich ggf. für einige Zeit fernhalten von Themen wie Tod etc. in Foren..und dich zunächst mal darauf konzentrieren dein eigenes Leben in den Griff zu kriegen.

Nicht das Leid abfeiern wie eine liebe Gewohnheit, sondern dem Leid mal nen ordentlichen Tritt in den A**** geben, u.a. auch ggf. mal deinem Selbstmitleid.
Entschuldige diese harten Worte, aber so wie du es machst geht es einfach nicht...Tabletten und Alkohol sind keine Lösung! Tu was gegen deine Autoaggressionen und Depressionen!

Ich erinnere mich dass du gläubig bist..soweit ich weiss mag der christliche Gott Leute die sich nicht bemühen und hart arbeiten (auch an sich selbst) überhaupt nicht. Es heißt ja auch: hilf dir selbst, dann hilft dir Gott, oder?
Kein Gott mag Menschen die sein Geschenk = das Leben derart missachten und schlecht behandeln und es absichtlich mit Tabletten und Alkohol versuchen zu zerstören..darüber solltest du mal nachdenken und deinen Hintern ggf. mal umgehend in eine Klinik schaffen, damit wieder mehr positive Energie da rein kommt.
 
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