Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Mittlerweile ist das ganze nur noch ein Horror...

GroßeWölfin

Neues Mitglied
Nun wo fange ich an, ich habe jemanden kennengelernt der ca seit nun fast genau einem Jahr regelmäßige Borderline Ausbrüche hat. Ich selbst habe c-ptbs und dachte damit klarkommen zu können, mit viel Rücksicht, Geduld und Verständnis. Nur wurde es von Zeit zu Zeit schlimmer, ich meine ich muss mir das fast täglich antun. Regelmäßige Wutausbrüche in denen ich mich nicht wehren DARF, weil es noch schlimmer macht. Überreaktionen der schlimmsten Art, bis hin zum blockieren des Kontaktes und egal was ich mache, es ist nicht richtig, es ist falsch. Ich darf nicht wütend sein, nicht sauer, mich nicht wehren, mit niemanden darüber sprechen. Die Art und weise wie ich abgewehrt werde dabei teilweise, so Sätze wie: "Ja ich hab keine Lust mit dir zu diskutieren." oder "ne das bespreche ich nicht vor der oder der Person, respektiere meine grenzen!" während bei mir einfach gefühlt keine Grenze gibt? Ich versuche wirklich damit klar zu kommen und rede mir immer wieder ein das es die Krankheit ist, nur wie soll man das nur solange aushalten? Ich mache des jetzt über ein Jahr mit. Was bringen einem Gefühle wenn man sich nur noch leer fühlt weil außer Wut meistens nichts anderes zurück kommt? Wenn man Nein sagte dann Borderline triggert oder mit extremen Reaktionen LEBEN muss, weil es nicht akzeptiert wird, wenn ich etwas mal nicht will. Und das ist nur ein Stück dessen was los ist. Ich fühle mich momentan nur noch erkaltet und erschöpft. Mittlerweile sobald mein gegenüber getriggert ist und anfängt Wütend zu reagieren, reagiert mein Körper vor mir. Sei es pulsieren der Ohren, zucken der Schläfe und dem Kreislauf der hochdreht. Es ist einfach zuviel, viel zuviel. Wie hält man sowas aus wenn die Person einem so wichtig ist. Das ist nur die Kurzfassung...
 
Das klingt schon nach chronischer Überforderung.
Dein Körper reagiert bereits (Herz/Kreislauf/Anspannung), das ist ein Warnsignal und kein Versagen. Das ist kein "zu sensibel sein", sondern ein Zeichen, dass deine Grenzen dauerhaft überschritten werden.
Du musst auf dich achten und dich selbst wichtiger nehmen als die Beziehung in der du steckst.
Wenn du dich leer, erkaltet und erschöpft fühlt, ist das oft ein Zeichen von emotionaler Erschöpfung und Überlastung.
Du kannst nicht dauerhaft der emotionale Blitzableiter sein.
Grenzen zu setzen ist kein Angriff, sondern Selbstschutz, du darfst gehen, pausieren oder dich abgrenzen, auch wenn er das nicht gut aushält.
Wie lange kannst und willst du das noch ertragen, ohne dich selbst zu verlieren?
Man darf jemanden lieben und trotzdem gehen, wenn es einen kaputtmacht.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
J Was ist das Leben ohne Liebe? Liebe 40
S Ihm ist egal was ich möchte Liebe 16
B Was ist mit diesem Mann los? Liebe 49

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben