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Probleme in der Beziehung - warum kann er Manches nicht akzeptieren?

Da deine tochter erst 14 ist, liegt es wahrscheinlich noch in weiter Ferne, aber wird sie irgendwann selbständig leben können?
Ja das wird sie und möchte sie sicherlich auch!
Sie ist auch jetzt schon sehr selbstständig (sie benötigt nur Hörgeräte, eine spezielle Brille und mit ihrer Beinschiene und einer Krücke kann sie auch ganz gut laufen) - zusätzliche Unterstützung beschränkt sich derzeit auf unsere täglichen Skoliose-Übungen, wöchentlich Physio-Termine und mehr oder weniger regelmäßige Arzttermine. Im Januar steht noch eine OP am Fuß an, danach wird sie für einige Wochen etwas mehr Unterstützung benötigen.

Aber ich bin sicher in 5-6 Jahren möchte sie auf eigenen Beinen stehen!
 
10 km würde ich jetzt mal nicht als Fernbeziehung bezeichnen. Eigentlich finde ich selber diesen Abstand ziemlich perfekt.

Was würde dir denn eigentlich für ein Mehrwert entstehen, wenn Du wirklich mit Deinem Freund zusammenziehen würdest?
Ich finde es ehrlich gesagt keine besonders gute Idee und der Mann sieht das offensichtlich auch so.

Funktionieren würde es vermutlich sowieso nicht gut, weil er ja kein Verständnis dafür hat, dass Deine Tochter etwas mehr Aufmerksamkeit braucht, als ein normales Kind.
 
10 km ist ja nun wirklich keine Fernbeziehung.
Es funktioniert halt nicht gut, wenn der Partner nicht mit Kindern umgehen kann.
Ich bin auch so eine. Ich würde auch lieber mein eigenes Reich bewohnen.
Es spart auch viel Konfliktpotential was den Alltag betrifft (kochen, putzen, einkaufen etc.)
Ich täte mich schon mit einem Partner ohne Kind schwer, aber mit Kind ist das nochmal eine ganz andere Situation. Warum bestehst du unbedingt darauf?
 
Ja das wird sie und möchte sie sicherlich auch!
Sie ist auch jetzt schon sehr selbstständig (sie benötigt nur Hörgeräte, eine spezielle Brille und mit ihrer Beinschiene und einer Krücke kann sie auch ganz gut laufen) - zusätzliche Unterstützung beschränkt sich derzeit auf unsere täglichen Skoliose-Übungen, wöchentlich Physio-Termine und mehr oder weniger regelmäßige Arzttermine. Im Januar steht noch eine OP am Fuß an, danach wird sie für einige Wochen etwas mehr Unterstützung benötigen.

Aber ich bin sicher in 5-6 Jahren möchte sie auf eigenen Beinen stehen!

Dann besteht doch momentan gar kein Handlungsbedarf? Bei 10 km Entfernung könnt ihr auch ja sicher auch unter der Woche sehen. Perfekt, finde ich.
 
Eine Beziehung mit getrennten Wohnungen ist etwas ganz anderes, als zusammen in einer Wohnung zu leben.
Beides hat seine Vor- und Nachteile.
Entscheidend ist die persönliche Empfindung.
Für mich ist eine Beziehung mit getrennten Wohnungen unvorstellbar.
Für andere ist sie das Optimum.
Freiräume kann man sich auch geben, wenn man in einer Wohnung lebt.
Man kann allerdings so etwas nicht erzwingen.
@SalmaPlus, Du wirst damit leben müssen, oder Dich trennen.
 
Menschen sind damit überfordert und viele Leute können nicht Behinderung umgehen.
Ich denke das ist ein wesentlicher Punkt.
Darüber haben wir natürlich oft gesprochen - Er mag meine Tochter und sie himmelt ihn förmlich an!
Aber er sagt sie tue ihm oft leid und es wäre schwer für ihn zu sehen was sie hinnehmen / durchmachen muss? Damit könnte er nicht immer umgehen!

oder es so lassen wie es ist.
Warum kannst du nicht seine Meinung akzeptieren 😉
Das kann ich an sich schon!
Aber er müsste es genauso akzeptieren!
Was würde dir denn eigentlich für ein Mehrwert entstehen, wenn Du wirklich mit Deinem Freund zusammenziehen würdest?
Dass ich es leid bin andauernd die gleichen Diskussionen zu führen - und wir ganz automatisch mehr Zeit zusammen hätten!

Wahrscheinlich wäre es auch das Signal für mich dass er zu 100% zu mir / uns steht!
 
Ich bin mit meinem Partner seit nunmehr 5 Jahren in einer Art von Fernbeziehung und wir kommen in manchen Bereichen einfach nicht voran!

Ihr wünscht euch beide Veränderungen, jedoch unterschiedliche.
Habt ihr je versucht, statt nur die eigenen Wünsche durchdrücken zu wollen, gemeinsam herauszufinden, wer dem anderen wo wie weit entgegenkommen kann?

ich schätze Vieles an ihm und versuche an sich schon lange unsere Beziehung zu intensivieren!
Jedoch stoßen wir immer auf die gleichen Widerstände!

Du versuchst das.
Er hat aber offenbar andere Vorstellungen als du.
Dass immer gleiche Versuche inmer gleiche Ergebnisse erzielen, sollte nun klar sein.
Es ist Zeit für andere Ansätze.

Das führt zu Punt 2: Wir leben in getrennten Haushalten und ich würde das gerne ändern - wobei er immer abblockt und auf seinen „Rückzugsort“ besteht!

Warum möchtest du das durchsetzen, wenn er das nicht möchte?
Welche Alternative könntet ihr gemeinsam finden, die euch beiden entgegenkommt?


Ein großer Punkt ist meine Tochter (bald 14) die Handicaps hat und dadurch etwas intensiver Aufmerksamkeit / Zeit benötigt als durchschnittliche Teenager.
Ich habe immer mit Eifersucht seinerseits zu kämpfen wenn meine Tochter mal wieder Vorrang hat!

Eifersucht auf Kids ist nicht schön, gar nicht so selten, und manchmal kann es berechtigte Gründe geben.

Was bedeutet, dass sie mal wieder Vorrang hat?
Wirfst du eure Pläne um, lässt du eure Paarzeit platzen, weil...?

Aber natürlich würden wir auf diese Weise mehr gemeinsame Zeit verbringen!

Möchte er das auch?
Wie ließe sich das noch umsetzen?
Oder wünscht er sich etwas anderes?

Ich bin, soweit es meine Tochter betrifft eventuell auch überfürsorglich

Du erkennst also scheimbar selbst,
dass sein Empfinden berechtigt ist.
dass du da etwas verbessern könntest, was eurer Beziehung guttun würde.
dass diese Veränderung für dich selbst wichtig und gut wäre.
dass es für deine Tochter wichtig wäre, mehr loszulassen.

Er meint aber ich würde nur für meine Tochter lernen und mich zu wenig auf mich konzentrieren?

Wenn du überfürsorglich bist, könnte er recht haben, oder? Was denkst du?

Deine Tochter muss lernen, selbständig und unabhängig zu werden. Sie wird hoffentlich in wenigen Jahren in ein Erwachsenenleben starten.
Wie bereitest du sie darauf vor?
Wie stellst du dir dein Leben dann vor?
Wie bereitest du dich darauf vor?

An sich leben wir nicht weit voneinander entfernt (ca 10 km) aber er bräuchte manchmal etwas Abstand von „zu viel Realität“ !

Fragst du, was genau das bedeutet?
Warum er Abstand braucht?
Was er sich wünscht?
Wie er sich eure Beziehung wünschen würde, wie er sie gestalten möchte?

Ja das wird sie und möchte sie sicherlich auch!
Sie ist auch jetzt schon sehr selbstständig (sie benötigt nur Hörgeräte, eine spezielle Brille und mit ihrer Beinschiene und einer Krücke kann sie auch ganz gut laufen) - zusätzliche Unterstützung beschränkt sich derzeit auf unsere täglichen Skoliose-Übungen, wöchentlich Physio-Termine und mehr oder weniger regelmäßige Arzttermine. Im Januar steht noch eine OP am Fuß an, danach wird sie für einige Wochen etwas mehr Unterstützung benötigen.

Aber ich bin sicher in 5-6 Jahren möchte sie auf eigenen Beinen stehen!

Was davon könnte deine Tochter selbständig erledigen?
Musst du tatsächlich noch immer ständig involviert sein? Wären Skolioseübungen weniger häufig mit deiner Unterstützung, sondern nur 3 x wöchentlich mit dir und an den anderen Tagen alleine ausreichend intensiv?
Wie werden die Übungen ablaufen, wenn deine Tochter auszieht?
Sie jetzt schon an Eigenverantwortung heranzuführen könnte ihr später Disziplin dabei erleichtern.

Wie schon oben gefragt: Wie soll dein eigenes Leben in wenigen Jahren aussehen?
 
Naja, ich denke, dass es dafür keine verträgliche Lösung für beide geben wird.

Er möchte seinen Freiraum, also eine etwas lockerere Beziehung und damit meine ich nicht offene Beziehung.
Du möchtest, dass ihr zusammen lebt mit deiner Tochter.

Daran gibt es nichts zu diskutieren, das sind hammerharte Fakten für die es keine Kompromisse gibt. Das ist leider so. Für dich heißt das, dass du es akzeptieren kannst oder gehen musst. Ebenso auf der Seite deines Freundes.
 

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