Die Logik vom Glücklichsein - Teil X

[_Tsunami_]

Das mit dem Geld ist so eine Sache. Es kann zu einer gewissen Sicherheit und Freiheit beitragen. Lieber mehr Geld als weniger, schätze ich. Wenn man meint, dass man zu viel davon hat, kann man es ja immer noch verschenken bzw. spenden.

Mit Geld kann man sich bspw. ein Lernen und Bildung leisten, wovon andere nur träumen können. Klar, durch das Internet ist das mit dem Lernen und der Bildung zumindest in gewissen Bereichen sehr viel einfacher und günstiger geworden. Ich zum Beispiel könnte mittels des Internet innerhalb von zwei Wochen womöglich mehr sehen und lernen als jemand, der zwei Wochen in China verbringt, wobei das natürlich nicht direkt vergleichbar ist.

Und natürlich sollte man sich auch nicht der Illusion hingeben, dass Geld ein Allheilmittel oder Garantie für irgendwas ist. Ich meine, auch Leute mit viel Geld werden krank, verfallen in Depressionen, erleben eine Sinnkrise, sterben den Drogentod, haben Beziehungsdramen und was nicht alles.

"Und, Tsunami, steckst du in einer Sinnkrise?"

 

[_Tsunami_]

"Und, Tsunami, steckst du in einer Sinnkrise?"

Und? Meinst du, dass ich in einer Sinnkrise stecke?

 

[_Tsunami_]

Okay, schon gut, ich kümmere mich weiter um die Psychiatrie, nur vielleicht nicht heute.

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Habe mir überlegt, dass ich mir eine Liste mit fünf Psychiatern mache, welche ich dann regelmäßig zwecks Termin anrufe. Wenn ich einen Termin bekomme, fein, und wenn nicht, dann soll's eben nicht sein.

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Würde ja nur bevorzugt einen Termin bekommen, wenn mein Hausarzt mir so einen Dringlichkeitscode ausstellt, und da hat er mir ja schon gesagt, dass er das nicht macht.

 

[_Tsunami_]

Sehe auf dem linken Auge wegen der Augenentzündung und den ganzen Augentropfen immer noch superschlecht. Hoffe, das gibt sich bald wieder. In diesem Zustand muss ich auch keinerlei Refraktion oder so machen.

Leider scheint sich auf meinem rechten Auge auch eine Augenentzündung anzubahnen. Zumindest ist da so ein leichter Druck wie anfangs beim linken Auge, der nicht ganz normal ist.

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Manchmal stelle ich mir das Blindsein fast als erleichternd vor, aber f**uck, auch in diesem Zustand kann ich ja kaum noch was machen.

 

[_Tsunami_]

Sehe auf dem linken Auge wegen der Augenentzündung und den ganzen Augentropfen immer noch superschlecht. Hoffe, das gibt sich bald wieder. In diesem Zustand muss ich auch keinerlei Refraktion oder so machen.

Leider scheint sich auf meinem rechten Auge auch eine Augenentzündung anzubahnen. Zumindest ist da so ein leichter Druck wie anfangs beim linken Auge, der nicht ganz normal ist.

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Manchmal stelle ich mir das Blindsein fast als erleichternd vor, aber f**uck, auch in diesem Zustand kann ich ja kaum noch was machen.

"Hach, Tsunami, vielleicht solltest du zufrieden sein mit der Sehkraft, die du noch hast. Zudem, vielleicht solltest du dein rechtes Auge provisorisch auch schon mal tropfen?"

 

[_Tsunami_]

"Hach, Tsunami, vielleicht solltest du zufrieden sein mit der Sehkraft, die du noch hast. Zudem, vielleicht solltest du dein rechtes Auge provisorisch auch schon mal tropfen?"

Wenn es sich ähnlich entwickelt wie beim linken Auge, dann ja. Noch scheint es aber okay zu sein.

 

[_Tsunami_]

Zuletzt meinte meine Mutter zu mir, dass ein 91-jähriger Taiwaner mich unbedingt sehen möchte. Der sagt, dass ich immer sehr intelligent und artig gewesen sei. Mal unabhängig davon, ob das jemals so war, so ein Besuch würde mich Unmengen an Kraft kosten. Zudem weiß ich gar nicht, wer das überhaupt ist.

Soll ich sowas wie die letzte Ehre erweisen oder so? Ich weiß es nicht.

 

[_Tsunami_]

Zuletzt meinte meine Mutter zu mir, dass ein 91-jähriger Taiwaner mich unbedingt sehen möchte. Der sagt, dass ich immer sehr intelligent und artig gewesen sei. Mal unabhängig davon, ob das jemals so war, so ein Besuch würde mich Unmengen an Kraft kosten. Zudem weiß ich gar nicht, wer das überhaupt ist.

Soll ich sowas wie die letzte Ehre erweisen oder so? Ich weiß es nicht.

"Nur wenn deine Kräfte es dir erlauben, was hast du schon zu verlieren?"

 

[_Tsunami_]

Ja, Geschichten, die das Leben schreibt. Jede Existenz eine Geschichte - nicht mehr, nicht weniger.

 

[_Tsunami_]

"Krieg und Frieden" - das ist wohl ein Roman von Tolstoi.

Habe den Roman nie gelesen, weiß nicht, worum es da geht, aber man könnte fast meinen, dass das ganze Leben so sei.

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Aber hey, ich habe "Anna Karenina" gelesen. Ein etwas ungewöhnlicher Roman.