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Warum sollte man also einen Begriff, der rassistische konnotiert ist, nicht wieder aus diesem Kontext lösen können?
Ich würde allerdings sagen, dass das dem betroffenen Personenkreis selbst obliegt, zu entscheiden, ober der rassistische Kontext eines Begriffs gelöst werden kann oder nicht.

Und wieso sollte man sich von anderen Menschen oder Zeiten bestimmte Begriffe rauben lassen?
Mir persönlich geht es so, dass ich freiwillig auf bestimmte Begriffe verzichte, solange ich weiß, dass sie beleidigend, kränkend oder rassistisch verstanden werden. Da wird mir nichts geraubt, sondern ich kann nachvollziehen, warum Menschen nicht so genannt oder bezeichnet werden möchten. Und dann mache ich das eben nicht, aus Respekt vor den Menschen.
 
Schau einfach auf. der Website von diesem Herrn Seitz nach. Ich verlinke es nicht, da es für mich keine seriöse Quelle ist,
Seine Webseite ist zum Nachschlagen seriös genug, aber nicht zum verlinken?
Dann zitiere doch die Umstände in denen er das gesagt hat.....

Ich denke es lohnt eigentlich sich nicht, mehr darüber zu schreiben, wenn er schon seit über einem Jahr nicht mehr in der AfD ist und du die Frage ob das überhaupt in dem Gutachten steht, gar nicht beantwortest. Wie so viele Fragen die an dich gerichtet wurden, aber die du nicht beachtest.

Trotzdem noch eine Frage an dich, @Träumelinchen
Von wann bis wann ist denn die Einschränkung des Gutachten?
I-wann hat man ja angefangen Zitate zu sammeln....
Ab wann war das denn?
Und wann hat man gesagt, es reicht jetzt aus, dass man sagen kann "AfD ist "gesichert rechtsextrem"?

Du hast das Gutachten doch gelesen?
 
Ja gut Träumelinchen, ich hatte nie Vorurteile gegen farbige Menschen und somit war für mich der Begriff mit N - der Streitpunkt - auch nie eine Diskussion wert.

Allerdings habe ich mal als Teenager einen farbigen Amerikaner gefragt welcher Begriff ihm am liebsten wäre. Er meinte damals zu mir "black man" wäre das einfachste und das passendste und so habe ich es dann gehandhabt.

Aber wie gesagt, für Menschen, für die diese Unwörter keinen rassistischen Hintergrund haben ist da fragwürdig warum eine Mohrenapotheke oder Mohrenstraße nicht mehr so heißen kann. Ich nehme es an und versuche diese Begriffe zu meiden. Der fahrende Bäcker lacht immer wenn die die antirassistische Brezel möchte - nein, keine Russenbrezel, ich bin ja kein Rassist.

Aber ganz ehrlich: wer vorurteilsfrei ist, dem kommen auch durch diese Begriffe keine Vorurteile in den Kopf und die Gefahr sitzt bei denen, die eben nicht laut sagen was sie im Hinterkopf am liebsten "treiben" würden.

Gruß von Grisu
 
Begriffe können über die Zeit aber immer neue Konnotationen erhalten. Warum sollte man also einen Begriff, der rassistische konnotiert ist, nicht wieder aus diesem Kontext lösen können?
Mal jetzt ganz abgesehen davon, ob das die Intention dahinter war oder nicht. Würde man alle Begriffe, die irgendwie negativ konnotiert sind, nicht mehr verwenden, würde sich der Wortschatz ja über die Zeit ziemlich einschränken. Und wieso sollte man sich von anderen Menschen oder Zeiten bestimmte Begriffe rauben lassen?
Zu glauben, nur weil man einen gewissen Begriff nicht verwendet, auch alles was dieser Begriff ausdrückt würde verschwinden, ist etwas naiv. Im Grunde muss man ja froh sein, wenn der Begriff verwendet wird, damit sieht man ja in dem Fall was man wirklich aussagen möchte. Diese Aussage könnte man auch umschrieben, dann wäre es nicht so klar.
Man sollte auch aufpassen, nicht die eigenen Ansichten allen anderen so zu unterstellen. Viele die sich über solche Begriffe aufregen wissen doch selbst ihre Bedeutung und Konnotation gar nicht. Alle anderen sollen es dann aber immer wissen.
Das meine ich jetzt ganz generell und beziehe es nicht auf einzelne Personen oder Situationen, wo es ganz bestimmt bewusst gemacht wird.
Dass sich Sprache wandelt, ist keine Neuigkeit. Aber nicht jeder Begriff eignet sich zur Rehabilitation.
Manche Begriffe sind so untrennbar mit der Geschichte von Unterdrückung, Gewalt und Entmenschlichung verbunden, dass jeder Versuch, sie „neu zu besetzen“, weniger wie Sprachwandel wirkt und mehr wie Verharmlosung mit Ansage. Diese Wörter tragen keine neutrale Bedeutung in sich, die man einfach wieder freilegen könnte – sie sind das historische Trauma.

Du sprichst davon, dass man „Begriffe nicht rauben lassen“ solle. Von wem denn? Von den Menschen, die von diesen Begriffen entwürdigt wurden? Oder von der Geschichte, die unmissverständlich zeigt, wofür diese Worte standen? Sprache ist kein Selbstbedienungsladen ohne Konsequenzen. Wer sie nutzt, trägt auch die Wirkung mit – ob er will oder nicht.

Und nein, niemand glaubt, dass durch Weglassen eines Wortes das Problem verschwindet. Aber wer Begriffe mit rassistischer Gewaltgeschichte aktiv weiterverwendet, zeigt sehr klar, dass er das Problem nicht ernst nimmt – oder es sogar bedient.

Zuletzt: Wenn du meinst, viele wüssten die Bedeutung solcher Begriffe gar nicht, dann wäre der erste Schritt, diese Bedeutung zu vermitteln, und nicht, das Wort gleich wieder „freizugeben“. Unwissen legitimiert keine Diskriminierung. Es ist ein Bildungsauftrag, kein Freifahrtschein.
 
Vermutlich nicht.
Du weisst es nicht?

Der Herr ist ja aus der AfD ausgetreten. Wusste ich auch nicht.

Der Grund spielt eigentlich gar keine Rolle, dass kann auch ein "Racheakt" gewesen sein.
Ist ja oft so, dass über die Partei aus der man ausgetreten ist, etwas "übles" sagt
Auch diese sollte man genauer recherchieren...

Ich stelle fest, dass du von etwas ganz anderem schreibst, als der Rest hier.
Dass dir das nicht auffällt?

Hier ging es eigentlich die letzten Seiten um das Gutachten vom Verf.Schutz über die AfD
Um nichts anderes.

Man kann nun davon ausgehen, dass du das Gutachten gar nicht gelesen hast und auch nicht die Absicht hast, es zu lesen
 
Man kann nun davon ausgehen, dass du das Gutachten gar nicht gelesen hast und auch nicht die Absicht hast, es zu lesen
Mir reichen die Zitate, die man sonst so im Internet findet und schon nach denen würde ich ein AfD-Verbot befürworten. Aber ich bin ja kein Richter und habe das auch gar nicht zu entscheiden. Wozu soll ich da das Gutachten lesen ?
 
Man kann nun davon ausgehen, dass du das Gutachten gar nicht gelesen hast und auch nicht die Absicht hast, es zu lesen
Aber du hast das ganze Gutachten gelesen? Das glaubst du doch selbst nicht. Und die faschistischen Umtriebe dieser Partei sind ja offenkundig.

Die einzigen die dieses Gutachten wirklich lesen müssen sind die Parteimitglieder des AfD. Denen droht das Ende ihrer politischen und beruflichen Karierre, wenn sie weiter am Grossdeutschen Reich basteln und ihren brennenden Wunsch nach Ausgrenzung und stumpfer Ordnung in die Welt schreien.
 
Aber du hast das ganze Gutachten gelesen? Das glaubst du doch selbst nicht. Und die faschistischen Umtriebe dieser Partei sind ja offenkundig.

Wo habe ich geschrieben dass ich alles gelesen habe?
Auch dich scheint es nicht zu interessieren, in welchem Zusammenhang diese Zitate ausgesprochen wurden? Und auch nicht das, was bereits zurückgenommen werden musste?

Daher würde ich sagen, NICHTS ist hier offenkundig!

Die einzigen die dieses Gutachten wirklich lesen müssen sind die Parteimitglieder des AfD. Denen droht das Ende ihrer politischen und beruflichen Karierre, wenn sie weiter am Grossdeutschen Reich basteln und ihren brennenden Wunsch nach Ausgrenzung und stumpfer Ordnung in die Welt schreien.
Nein, diejenigen, die meinen sich JETZT ein Urteil über das Gutachten erlauben zu können, sollten doch wenigstens mal in das Gutachten geschaut haben?

Wieso fühlt man sich in seinem Gedankengang und Meinung über die Partei bestätigt, wenn man das Gutachten noch nicht mal auszugsweise angeschaut hat?
Wie hat man denn da seine Meinung gebildet?

Vor allem, wenn so einige Medien schreiben, dass eh alles öffentlich gesagt wurde (also eh alles bekannt ist) und auch so einiges aus der Zeit der Wahlen stammt?

Ich erinnere sinngemäß:
Wahlprogramme sind nicht bindend und dienen nur der Eigenwerbung
Und das genau hat doch sehr gut funktioniert, oder nicht?

Das gilt selbstverständlich für alle Parteien.
Merz müsste es doch jedem Bürger ganz deutlich beigebracht haben...
 
Mir reichen die Zitate, die man sonst so im Internet findet und schon nach denen würde ich ein AfD-Verbot befürworten.
Dann weisst du ja auch nicht, dass so einiges zurückgenommen wurde/werden musste?

Aber ich bin ja kein Richter und habe das auch gar nicht zu entscheiden.
Der Verfassungsschutz ist auch kein Richter, er hat nur ein Gutachten erstellt.

Wozu soll ich da das Gutachten lesen ?
Weil du hier mit schreibst?
Damit du weisst, von was man hier redet?

Ich zitier mich mal selbst
Ich stelle fest, dass du von etwas ganz anderem schreibst, als der Rest hier.
Dass dir das nicht auffällt?
 
Aber schau dir die FPÖ in Österreich an, irgendwann geht das dann auch und dann hat man kaum noch Berührungsängste. Zumindest keine, die man nur aus Ideologiegründen aufrecht hält. Z.B. die Zusammenarbeit durch die Sozialdemokraten.

Das stimmt so nicht.

Nach der letzten Wahl, bei der die FPÖ traurigerweise stimmenstärkste Partei wurde, sind sie wie immer an sich selbst gescheitert. Arrogant, beleidigt und rachsüchtig. Nicht mal die ÖVP, die alles tut, um an der Macht zu bleiben, wollte sich derartig demütigen lassen.

Und so war der selbsternannte "Volkskanzler" 🤢 ganz schnell wieder raus.

Die Blauen können nur stänkern, aber zum Regieren fehlt es ihnen an Substanz.
 

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