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Offene Ehen / Beziehungen

Ok. Wenn du ja ohnehin keine Beziehung mehr mit dem Mann hattest, dann war es ja auch gar keine offene Beziehung.
Du hättest eigentlich deshalb auch gar nicht mit ihm über deinen Wunsch, sexuell woanders aktiv zu werden, sprechen müssen.

Ich geb's auf. Gegen dein Leseverständnis-Problem komme ich nicht an.

Es gibt sicherlich mehr Paare, die in offener Beziehugen leben und nicht verheiratet sind, als es Paare in offenen Beziehungen gibt, die aber verheiratet sind.
Da hast du Recht.

Heiraten fördert nunmal monogame Beziehungen, nicht heiraten eher offene Beziehungen.

Was du liest ist faszinierend.

Monogamie erzeugt Fremdgehen und Frust.
 
Ich weiß von dir nur, dass ihr früh geheiratet habt?
Mehr so aus "das macht man halt" denn aus Liebe.
Dann kamen die Kinder dazu.
Du willst Sex, deine Frau nicht mehr.
So früh auch wieder nicht und schon aus Liebe und nicht "weil man das halt so macht".

Aber sie ist die einzige weibliche Person mit der ich jemals sexuell aktiv war und für sie bin ich die einzige männliche Person mit dem sie jemals sexuell aktiv war.

Geheiratet haben wir auch erst, nachdem wir schon 8 Jahre zusammen waren. Da waren wir beide Ende unserer 20er Jahre:
So gesehen ein Privileg, das nur wenige Paare inne haben haben.

Haus, und Kindern waren absolut gewünscht damals vor 12 Jahren und fühlt sich auch heute noch als Kellnerin n Fehler an.

Rest was du schreibst, stimmt in etwa.
 
Schade ist die ungleiche Verteilung der Möglichkeiten.
Und das hat ja mit "denken" nix zu tun, sondern richtet sich nach realen Gegebenheiten.

Weshalb sollte ein Mann der keine Möglichkeiten hat jemanden zum Sex kennenzulernen, dann aber begeistert von einer offenen Beziehung sein?
Hmm... Du denkst also, dass Du keine Möglichkeit hast, jemanden für Sex kennenzulernen? Aber immerhin Deine Partnerin hast Du doch kennengelernt. Und ich glaube es war nicht die einzige in Deinem Leben.
Und wenn ich als Frau einen Mann kennenlerne, hat der doch auch eine Frau kennengelernt.

Aber das ist wieder das ewig leidige Thema, dass Männer generell benachteiligt seien... das zu diskutieren habe ich irgendwie keine Lust.


Dann mal ein Einblick in die Realität der Beziehungswelt: Ein guter Freund ist Psychologe und Paartherapeut. Er sagt, dass er kein einziges Paar kennt, das es dauerhaft geschafft hat, in einer offenen Beziehung zu leben.
Soso... ich schon.
Allerdings ist diese Ehe, nach vielen langen Jahren der offenen Beziehung, durch das Ableben des Ehemanns leider beendet.
 

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