Andreas900
Sehr aktives Mitglied
Ich glaube, dass Trump aktuell keine gute Politik macht, auch nicht für die USA.
Ich nehme aber auch wahr, dass vieles von dem was Trump aktuell macht vorher nicht im Fokus stand. Trump wurde als Rassist, Lügner, Abtreibungsgegner oder sonstwas beschimpft. Seine Einstellung zur NATO stand weniger im Fokus und seine Zollpolitik.... naja ich erinnere mich nicht, dass die negativen Auswirkungen der Zölle von vielen außer mir hier diskutiert wurden.
Ich halte es für einen Fehler, dass wir die USA nur aus unserer Moral heraus beurteilen. Dass wir den USA sagen wollen, wie sie Klima-, Sozial- oder Migrationspolitik machen sollen. Umgekehrt nehmen wir es als selbstverständlich, dass uns die USA in der NATO schützt. Nach dem Motto: Die USA sind ja eigentlich böse aber beschützen sollen sie uns!
Ich meine, führt euch das doch mal rückwirkend vor Augen. Wir haben immer mehr und mehr Gas von Russland bezogen und das Gas aus den USA nicht gewollt. War das moralisch oder fair? Sich von den USA gegen Russland beschützen lassen, aber das Gas lieber von Russland kaufen? Wie viele Jahre haben die USA darauf gepocht, dass wir das NATO Ziel bei Verteidigungsausgaben einhalten und wie viele Jahren haben wir das ignoriert? Wie viele Jahre hat unsere linke Politik (SPD und LINKE) eine Annäherung an Russland versucht?
Ich sehe eine Partnerschaft wie eine Ehe: Man hilft sich, hält sich an Vereinbarungen aber versucht nicht sich gegenseitig zu verändern. Die deutsche Politik ist seit Jahren (und besonders unter der Ampel) eine Politik, die versucht Andere zu verändern. Nur bewirkt das nichts und es schadet uns!
Ich glaube, dass unsere Politik es sogar aktiv fördert, dass Menschen wie Trump in anderen Ländern gewählt werden. Eben weil diese Länder von uns nichts bekommen als unsere Moral Lektionen. Eben weil ein Trump auf Deutschland zeigen konnte und sagen konnte "Sehr her, die halten sich nicht an die NATO Regeln und importieren Rohstoffe von Russland und nicht von uns. Die Deutschen sind keine guten Partner!"
Amerikas größtes Problem sind die Zölle. Bisher erzeugten sie nur etwas Groll bei Nachbarn und einen Rücksetzer an der Börse. Aber schon jetzt sind Preise in den USA gestiegen. Es ist in einer globalisierten Welt nicht wirtschaftlich alles im eigenen Land produzieren zu wollen - das werden hoffentlich auch die USA verstehen. Es wachsen halt auch keine Bananen in den USA und man muss Dinge importieren.
Gleichzeitig ist es aber auch falsch Trump für alles die Schuld zu geben, denn es war die Biden Regierung die eine Schuldenorgie veranstaltet hat. Einschnitte waren früher oder später unvermeidlich. Auch das muss aber eine Lektion der Geschichte sein. Hätten Biden und co ihre Hausaufgaben gemacht, Migration und Staatsschulden bekämpft, statt einiger wohlklingender Ziele zu verfolgen, hätten wir heute vielleicht keinen Trump.
Die USA gleiten in meinen Augen in einen Abschwung, der unvermeidlich war, weil man nicht dauerhaft alles auf Pump finanzieren kann. Und vielleicht ist es für die Trump Gegner sogar gut, dass dieser Abschwung jetzt unter Trump kommt und man ihm dann für alles die Schuld geben kann. Vielleicht wird dann nach Trump alles besser. Nicht weil er so schrecklich war sondern weil die USA verstanden haben, sie Fehler in der Vergangenheit gemacht haben.
Ich nehme aber auch wahr, dass vieles von dem was Trump aktuell macht vorher nicht im Fokus stand. Trump wurde als Rassist, Lügner, Abtreibungsgegner oder sonstwas beschimpft. Seine Einstellung zur NATO stand weniger im Fokus und seine Zollpolitik.... naja ich erinnere mich nicht, dass die negativen Auswirkungen der Zölle von vielen außer mir hier diskutiert wurden.
Ich halte es für einen Fehler, dass wir die USA nur aus unserer Moral heraus beurteilen. Dass wir den USA sagen wollen, wie sie Klima-, Sozial- oder Migrationspolitik machen sollen. Umgekehrt nehmen wir es als selbstverständlich, dass uns die USA in der NATO schützt. Nach dem Motto: Die USA sind ja eigentlich böse aber beschützen sollen sie uns!
Ich meine, führt euch das doch mal rückwirkend vor Augen. Wir haben immer mehr und mehr Gas von Russland bezogen und das Gas aus den USA nicht gewollt. War das moralisch oder fair? Sich von den USA gegen Russland beschützen lassen, aber das Gas lieber von Russland kaufen? Wie viele Jahre haben die USA darauf gepocht, dass wir das NATO Ziel bei Verteidigungsausgaben einhalten und wie viele Jahren haben wir das ignoriert? Wie viele Jahre hat unsere linke Politik (SPD und LINKE) eine Annäherung an Russland versucht?
Ich sehe eine Partnerschaft wie eine Ehe: Man hilft sich, hält sich an Vereinbarungen aber versucht nicht sich gegenseitig zu verändern. Die deutsche Politik ist seit Jahren (und besonders unter der Ampel) eine Politik, die versucht Andere zu verändern. Nur bewirkt das nichts und es schadet uns!
Ich glaube, dass unsere Politik es sogar aktiv fördert, dass Menschen wie Trump in anderen Ländern gewählt werden. Eben weil diese Länder von uns nichts bekommen als unsere Moral Lektionen. Eben weil ein Trump auf Deutschland zeigen konnte und sagen konnte "Sehr her, die halten sich nicht an die NATO Regeln und importieren Rohstoffe von Russland und nicht von uns. Die Deutschen sind keine guten Partner!"
Amerikas größtes Problem sind die Zölle. Bisher erzeugten sie nur etwas Groll bei Nachbarn und einen Rücksetzer an der Börse. Aber schon jetzt sind Preise in den USA gestiegen. Es ist in einer globalisierten Welt nicht wirtschaftlich alles im eigenen Land produzieren zu wollen - das werden hoffentlich auch die USA verstehen. Es wachsen halt auch keine Bananen in den USA und man muss Dinge importieren.
Gleichzeitig ist es aber auch falsch Trump für alles die Schuld zu geben, denn es war die Biden Regierung die eine Schuldenorgie veranstaltet hat. Einschnitte waren früher oder später unvermeidlich. Auch das muss aber eine Lektion der Geschichte sein. Hätten Biden und co ihre Hausaufgaben gemacht, Migration und Staatsschulden bekämpft, statt einiger wohlklingender Ziele zu verfolgen, hätten wir heute vielleicht keinen Trump.
Die USA gleiten in meinen Augen in einen Abschwung, der unvermeidlich war, weil man nicht dauerhaft alles auf Pump finanzieren kann. Und vielleicht ist es für die Trump Gegner sogar gut, dass dieser Abschwung jetzt unter Trump kommt und man ihm dann für alles die Schuld geben kann. Vielleicht wird dann nach Trump alles besser. Nicht weil er so schrecklich war sondern weil die USA verstanden haben, sie Fehler in der Vergangenheit gemacht haben.