Guten Morgen!
Vermutlich bin ich einer von Vielen. Eigentlich dachte ich, ich lasse dieses Kapitel, aber es holt mich doch ab und zu ein, so dass ich es noch mal aufschlagen möchte.
Ich bin jetzt 40 Jahre alt geworden. Recht guter Job, mit dem ich auch im Ausland ab und zu unterwegs bin, ich bin zufrieden, habe eine Wohnung, bin finanziell ziemlich frei, bin in zwei Vereinen, mehr oder weniger gut angebunden. Mein Freundeskreis hat sich seht Corona, aber auch schon davor ziemlich zerschlagen, ich bin immer auf der Suche nach neuen (haltbaren) Kontakten, von 10 Kontaktversuchen bleibt etwa 1 für eine Zeit erhalten und manche halten sich sogar schon seit über einem Jahr, aber Freundschaften sind das im "engeren" nicht auch wenn man privat außerhalb vom Verein ab und zu etwas unternimmt, dreht sich doch alles ums Hobby, was ok ist.
Vor drei Jahren war Schluss mit meiner Beziehung, die auch in etwa so lange dauerte. Früher habe ich mir nie Gedanken gemacht, meistens über den Job haben sich sofort wieder neue Möglichkeiten ergeben, überhaupt jemanden kennenzulernen.
Diese Möglichkeiten bleiben seit drei Jahren aus. Egal was ich tue, die Wege führen zu nichts. Ich war zeitweise mal online auf Bumble und Tinder angemeldet, habe schnell gemerkt, dass das gelangweilgte Spaß-Klientel, das sich dort tummelt, nicht meinen Interessenen entspricht.
Ich habe einen Verein gewechselt, der mir zu wettkampforientiert war und einen dritten Verein gekündigt, weil mir das zuviel wurde. Die Altersklassen dort sind eher 50plus, verheiratet, verbringen Wochenenden und Feiertage mit den Partnern, da hat ein Single um die 40 kaum Chancen, sich einzuklinken.
Was über den Job (meine Ex habe ich darüber kennengelernt) immer funktioniert hat, bleibt jetzt auch aus, da wir kaum mehr etwas unternehmen mit Kollegen seit Corona, die vorherigen After Work Abende finden nicht mehr statt.
Allein irgendwohin gehen ist überhaupt nichts für mich, ich bin ein paar mal allein auf Events gegangen, selbst auf Stadtfesten bei uns in der Kleinstadt fühle ich mich verloren.
Ich bin seit Anfang des Jahres im Fitness Studio angemeldet, massenhaft Leute, aber eben genauso anonym.
Mein langjähriger Freund, den ich seit Schulzeiten kannte, ist dieses Jahr nach Kanada ausgewandert, ein Arbeitskollege in die Schweiz, mit dem ich mich gut verstanden hatte.
Ich fühle mich zwar nicht wirklich einsam, da ich Familie habe, zwei Brüder (ebenfalls verheiratet), aber ab und zu holt mich doch dann die fehlende Geselligkeit ein. Ich habe mich jetzt zwar in einem Verein bei uns im Ehrenamt betätigt seit Anfang des Jahres, aber auch das beschränkt sich natürlich auf den Verein (90% Männerquote, verheiratet), neue Leute Fehlanzeige.
Nächstes "Projekt" war, mal ein paar alte Kontakte zu mobilisieren. Außer "lass mal treffen" kam nichts zu stande, keine konkreten Vorschläge. Mit zwei ehemaligen Studienkolleginnen war ich mal was trinken. Aber auch das war ziemlich komisch. 4 Wochen von Kontaktaufnahme meinerseits hat es gedauert, anschließend verlief es sich, beide keine Zeit oder Interesse, den "alten" Kontakt neu zu beleben. Jeder hat viel zu tun, verstehe ich auch, daher ist es vielleicht besser, neue Wege zu gehen.
Vielleicht hat ja jemand ein paar Ideen, ob ich 2025 neue Wege gehen könnte, um mal meinen Kreis ein wenig zu erweitern, über den sich dann auch vielleicht sogar eine Partnerschaft ergibt oder zumindest neue stabile Kontakte, die mal etwas halbarer sind und in die es sich lohnt zu investieren, weil sie nicht nur auf Einseitigkeit beruhen.
Vermutlich bin ich einer von Vielen. Eigentlich dachte ich, ich lasse dieses Kapitel, aber es holt mich doch ab und zu ein, so dass ich es noch mal aufschlagen möchte.
Ich bin jetzt 40 Jahre alt geworden. Recht guter Job, mit dem ich auch im Ausland ab und zu unterwegs bin, ich bin zufrieden, habe eine Wohnung, bin finanziell ziemlich frei, bin in zwei Vereinen, mehr oder weniger gut angebunden. Mein Freundeskreis hat sich seht Corona, aber auch schon davor ziemlich zerschlagen, ich bin immer auf der Suche nach neuen (haltbaren) Kontakten, von 10 Kontaktversuchen bleibt etwa 1 für eine Zeit erhalten und manche halten sich sogar schon seit über einem Jahr, aber Freundschaften sind das im "engeren" nicht auch wenn man privat außerhalb vom Verein ab und zu etwas unternimmt, dreht sich doch alles ums Hobby, was ok ist.
Vor drei Jahren war Schluss mit meiner Beziehung, die auch in etwa so lange dauerte. Früher habe ich mir nie Gedanken gemacht, meistens über den Job haben sich sofort wieder neue Möglichkeiten ergeben, überhaupt jemanden kennenzulernen.
Diese Möglichkeiten bleiben seit drei Jahren aus. Egal was ich tue, die Wege führen zu nichts. Ich war zeitweise mal online auf Bumble und Tinder angemeldet, habe schnell gemerkt, dass das gelangweilgte Spaß-Klientel, das sich dort tummelt, nicht meinen Interessenen entspricht.
Ich habe einen Verein gewechselt, der mir zu wettkampforientiert war und einen dritten Verein gekündigt, weil mir das zuviel wurde. Die Altersklassen dort sind eher 50plus, verheiratet, verbringen Wochenenden und Feiertage mit den Partnern, da hat ein Single um die 40 kaum Chancen, sich einzuklinken.
Was über den Job (meine Ex habe ich darüber kennengelernt) immer funktioniert hat, bleibt jetzt auch aus, da wir kaum mehr etwas unternehmen mit Kollegen seit Corona, die vorherigen After Work Abende finden nicht mehr statt.
Allein irgendwohin gehen ist überhaupt nichts für mich, ich bin ein paar mal allein auf Events gegangen, selbst auf Stadtfesten bei uns in der Kleinstadt fühle ich mich verloren.
Ich bin seit Anfang des Jahres im Fitness Studio angemeldet, massenhaft Leute, aber eben genauso anonym.
Mein langjähriger Freund, den ich seit Schulzeiten kannte, ist dieses Jahr nach Kanada ausgewandert, ein Arbeitskollege in die Schweiz, mit dem ich mich gut verstanden hatte.
Ich fühle mich zwar nicht wirklich einsam, da ich Familie habe, zwei Brüder (ebenfalls verheiratet), aber ab und zu holt mich doch dann die fehlende Geselligkeit ein. Ich habe mich jetzt zwar in einem Verein bei uns im Ehrenamt betätigt seit Anfang des Jahres, aber auch das beschränkt sich natürlich auf den Verein (90% Männerquote, verheiratet), neue Leute Fehlanzeige.
Nächstes "Projekt" war, mal ein paar alte Kontakte zu mobilisieren. Außer "lass mal treffen" kam nichts zu stande, keine konkreten Vorschläge. Mit zwei ehemaligen Studienkolleginnen war ich mal was trinken. Aber auch das war ziemlich komisch. 4 Wochen von Kontaktaufnahme meinerseits hat es gedauert, anschließend verlief es sich, beide keine Zeit oder Interesse, den "alten" Kontakt neu zu beleben. Jeder hat viel zu tun, verstehe ich auch, daher ist es vielleicht besser, neue Wege zu gehen.
Vielleicht hat ja jemand ein paar Ideen, ob ich 2025 neue Wege gehen könnte, um mal meinen Kreis ein wenig zu erweitern, über den sich dann auch vielleicht sogar eine Partnerschaft ergibt oder zumindest neue stabile Kontakte, die mal etwas halbarer sind und in die es sich lohnt zu investieren, weil sie nicht nur auf Einseitigkeit beruhen.