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Skinheads in der Nachbarschaft

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Ich würde den Kindern erklären dass man sowas nicht sagt. Ihnen erklärt warum. Und dass Sie damit umgehen müssen dass in Ihrem Leben sowas immer wieder passiert. Und man dass ignoriert.

Dass man jetzt den großen Aufstand probt halte ich für übertrieben.

Genau das ist der Plan. Mit den Kindern offen darüber sprechen, ihnen aber nicht den Umgang verbieten, denn das würde zu nichts führen. Unser Junge erzählt viel über das, was er bei denen alles tolles erlebt. Aber er hat noch nie irgendwelche Sprüche losgelassen, die er dort aufgeschnappt haben könnte. Im Gegenteil: Zum Beispiel nachdem sie da im Sommer beim Grünschnitt verbrennen helfen durften hat er uns den halben Abend berichtet, worauf man alles aufpassen muss, wenn man ein Feuer macht. Wenn er dort für das Leben lernt, ist mir das recht.

Wobei ich bisher noch nichts von einem großen Aufstand gelesen habe. War es nicht so, dass der Threadersteller erwähnt hat, dass er sich bemüht, den Sachverhalt möglichst konfliktlos zu managen? Das liest sich keineswegs nach "großem Aufstand".

Eben. Als Zugereister im Dorf den Aufstand proben würde ziemlich sicher schief gehen. Ich muss auch gestehen, dass wir selbst nicht viel Wert auf 100% politische Korrektheit legen und alles andere als "woke" sind. N- und K-Wörter fallen bei uns allerdings garantiert nicht. Wie gesagt, mir ging es vor allem darum sicher zu sein, dass die Kinder da nicht an irgendwelche krassen Extremisten geraten sind.
 
Ich denke auch nicht, dass man dem Nachbarn erzählen sollte, was er allgemein sagen darf oder nicht. Doch eine Bitte bezüglich der Kinder empfinde ich als etwas Anderes. Also keine Kritik an deiner Aussage, nur eine Ergänzung zur differenzierten Betrachtung.

@BaumOnkel
Noch eine Möglichkeit wäre vielleicht, mit der Nachbarin zu reden. Wieder mit dem Fokus auf dem Wohl der Kinder.

Dazu wäre natürlich am Wochenende die beste Gelegenheit gewesen, auch wenn der da schon leicht angetrunken war. Aber einfach ein "Kannst du das bitte zumindest im Beisein der Kinder unterlassen?!" hätte da sicherlich gepasst und hätte vermutlich auch keine Diskussion gegeben. Ok, die Chance ist vertan. Aber sollte ich sicher machen, wenn das nochmal vorkommt.
 
Ich denke auch nicht, dass man dem Nachbarn erzählen sollte, was er allgemein sagen darf oder nicht. Doch eine Bitte bezüglich der Kinder empfinde ich als etwas Anderes. Also keine Kritik an deiner Aussage, nur eine Ergänzung zur differenzierten Betrachtung.

So meinte ich es im Wesentlichen auch. Ich denke nicht dass man da auf Einsicht hoffen kann.
 
Genau das ist der Plan. Mit den Kindern offen darüber sprechen, ihnen aber nicht den Umgang verbieten, denn das würde zu nichts führen. Unser Junge erzählt viel über das, was er bei denen alles tolles erlebt. Aber er hat noch nie irgendwelche Sprüche losgelassen, die er dort aufgeschnappt haben könnte. Im Gegenteil: Zum Beispiel nachdem sie da im Sommer beim Grünschnitt verbrennen helfen durften hat er uns den halben Abend berichtet, worauf man alles aufpassen muss, wenn man ein Feuer macht. Wenn er dort für das Leben lernt, ist mir das recht.
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Ich an Deiner Stelle hätte auch mehr Vertrauen in Dich und Deine Kinder als in die Einsicht des Nachbarn. Dahin würde ich meine Energie stecken. Kinder kommen immer wieder mit allerlei Worten in Berührung, wichtig ist, was Sie bedeuten und wie man damit umgeht.
 
Das klingt doch vernünftig.
Ich finde es sehr positiv, dass der Nachbar auf die Sicherheit der Kinder Wert legt und ihnen da auch etwas beibringt. Das lässt auch hoffen, dass man mit ihm in Bezug auf die Kinder reden könnte.

Deine ursprüngliche Sorge kann ich gut verstehen. Extremismus ist nichts, was man als ungefährlich einstufen sollte.

Das ist auch meine einzige Sorge, dass die Kinder dort von einem Rechtsradikalen indoktriniert werden könnten. Das scheint nach jetzigem Stand nicht der Fall zu sein. Ansonsten müssen die Kinder ihre eigenen Erfahrungen machen und dabei je nach Bedarf begleitet werden. Ich halte wenig davon, Sachen zu tabuisieren oder zu verbieten - außer wenn es gefährlich werden könnte.

Und ein Gespräch mit dem Nachbarn wird es anlassbezogen geben. Da er im normalen Leben in der Nachbarschaft ja kaum Angriffsfläche bietet, werde ich ihn nicht ohne Grund prophylaktisch ansprechen.
 
Ich würde den Kindern erklären dass man sowas nicht sagt. Ihnen erklärt warum. Und dass Sie damit umgehen müssen dass in Ihrem Leben sowas immer wieder passiert. Und man dass ignoriert.

Dass man jetzt den großen Aufstand probt halte ich für übertrieben. Wie hier schon geschrieben wurde, solche und ähnliche Schimpfwörter kommen in jedem Kleinstadtbus und jeder Kneipe vor. Wenn ich jeden maßregeln würde was man sagt und nicht sagt hätte ich an einem durchschnittlichen Tag in Berlin viel zu tun. Ignorieren und gut ist.
So können die Kinder auch lernen, dass es eben Vielfalt in viele Richtungen gibt.
Wichtig finde ich auch zu erklären was diese Wörter bedeuten und wieso sie nicht verwendet werden sollen.
 
So können die Kinder auch lernen, dass es eben Vielfalt in viele Richtungen gibt.
Wichtig finde ich auch zu erklären was diese Wörter bedeuten und wieso sie nicht verwendet werden sollen.
sorry, diese worte sagt man einfach nciht in der Öffentlichkeit.
zumal die meisten wohl nicht mal wissen, was "Kanaken" eigentlich sind......bzw waren...
ist alles so von der Szene übernommener rechter mist, das muss man nicht nachmachen.
ich bin generell dagegen, andere Gruppen mit irgendwelchen blöden Spitznahmen zu belegen.
 
ich bin generell dagegen, andere Gruppen mit irgendwelchen blöden Spitznahmen zu belegen.
Das nervt mich auch generell. Und was die Kanaken betrifft, glaube ich auch nicht, dass jemand der Nutzer des Wortes überhaupt eine Ahnung hat, wer Kanaken eigentlich sind. Ich denke, das Wort wird unterschiedslos, pauschalisierend und abwertend für Ausländer verschiedener Nationalitäten verwendet. Man signalisiert damit, dass einem die Nationalität der Leute bzw. die Leute an sich egal sind. Man möchte sich nicht damit beschäftigen, woher sie kommen und was für Menschen das sind.
 
Das N und K Wort sollte sicher nicht mehr verwendet werden, was ich nicht gut finde wenn sie aus alten Büchern getilgt werden, somit verwischt einen Zeitabschnitt wo diese Wörter noch erwähnt worden sind, also man tut dann so, als hätte es so was nie gegeben.
 
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