An Stelle deiner Mutter hätte ich schon allein wegen 2 Dingen den Papp auf:
Zum einen wegen deiner Forderung, dass sie gefälligst die Tochter zu besuchen hätte. Da kann ich mir den Tonfall schon vorstellen, und der würde unweigerlich dazu führen, dass ich dir zeigen würde, dass du gar nicht in der Position bist, überhaupt nur irgendetwas zu fordern.
Regelrecht unverschämt finde ich dann noch, dass deine Mutter ja wohl sogar zur Tochter kommen wolltest, du dich dem dann aber in den Weg gestellt hast mit der Vorgabe, wie dieser Besuch zu erfolgen hätte - nämlich ohne Hund.
Dass sie dir also jetzt im übertragenen Sinne den Mittelfinger zeigt und dich herumhampeln und -wüten lässt, kann ich nachvollziehen. Das ist eine klassische "Du kannst mich mal gern haben. So nicht!-Reaktion".
Wenn du also irgendetwas bei deiner Mutter erreichen willst, dann solltest du einen schönen Blumenstrauß kaufen, zu ihr gehen, und dich zunächst für dein unangemessenes Verhalten entschuldigen. Dann ganz lieb sagen, dass du dich wirklich wahnsinnig freuen würdest, wenn sie deine Tochter besucht... und dass sie diesen Besuch natürlich ganz selbstverständlich nach eigenem Gutdünken tun könnte. Verbunden mit dem Versprechen, dass du dich am Tag dieses Besuches nicht blicken lässt.
Wir hatten uns bis vor einem halben Jahr super verstanden.
Ich hatte ihre Sündenbockrolle, die sie mir verpasst hat, angenommen und alles war Friede-Freude- Eierkuchen.
Ich bin auch immer sehr freundlich und respektvoll ihr gegenüber gewesen und ich war auch noch freundlich, als sie mir ganz beiläufig am Gartenzaun gesagt hat, meine Tochter wäre für ihren Ehemann gestorben. Oder nachdem mein Stiefvater meinte, meine Tochter würde doch eh nichts mitbekommen - was eine Lüge ist- und wäre durch Medikamente ruhig gestellt- und sie folgerichtig auch nicht besucht hat.
Während ich mich drehen musste, alles für meine Tochter regeln, mit X Ärzten sprechen, mich vom Pflegepersonal runter machen lassen.
Meiner Tochter beizustehen, ihr die Langeweile etwas zu vertreiben, psychisch extrem dabei herausgefordert zu werden und mich gleichzeitig noch um meine anderen Kinder kümmern zu müssen.
Ich wollte meine Tochter einmal mit meiner Mutter zusammen besuchen und da musste sie unbedingt ihren Hund mitschleppen und hat ihn sogar die Hand meiner Tochter abschlecken lassen, was ich wirklich gar nicht schön fand-
Es sind auch mal Salmonellen bei ihr im Tracheostoma festgestellt worden, was gar nicht toll ist- keine Ahnung, ob das was mit meiner Mutter zu tun hatte- die Wahrscheinlichkeit ist nicht so hoch, weil sie sie ja so selten besucht hat- aber selbst dann- uups- ich habe vergessen, meine Hände zu desinfizieren( bei einem Besuch bei meiner Tochter).
Folgt das einem Schema, oder ist das einfach nur liebe Dummheit ( mit Ausbildung zur Krankenschwester)?
Auch dann war ich noch freundlich.
Ich habe sie glaube ich ein einziges Mal angemacht- jedenfalls sehr selten, dass wenn sie so weitermacht, wir keinen Kontakt mehr haben würden- das war vor etwa einem halben Jahr und da meinte sie nur, dann wäre das eben so.
Seitdem hatte ich dann mal so Schreibanfälle und habe sie tatsächlich ziemlich direkt angegriffen und zur Rede gestellt - beim 1. Mal hat sie noch geantwortet, dann aber blockiert, zwei Mal insgesamt.
Mich hat das alles unheimlich verletzt, was da abgelaufen ist, wie mit mir und meiner Tochter umgegangen wurde.
Das habe ich nicht mehr ertragen.
Ich hätte mir mehr Unterstützung von meiner Mutter gewünscht und das tut um so mehr weh, weil meine Tochter die 3 Jahre davor bei ihr gelebt hat und sie sie mir vorenthalten hat, indem sie verhindert hat, dass wir zusammen wohnen konnten.