Doch mir wird etwas abgesprochen - und das macht mich traurig.
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Dann denke ich, dass diese Person mir etwas abspricht.
Ich verstehe, was du meinst und ich verstehe auch, dass einen das mal ärgern kann.
Allerdings würde ich versuchen, es anders zu sehen. Diese Menschen sind ja nicht unfreundlich zu dir. Im Gegenteil: Sie interessieren sich für dich und für das, was dich aus ihrer ersten Sicht erstmal mit definiert. Deine Herkunft.
Ich verstehe, dass du darauf nicht reduziert werden magst. Ich verstehe, dass du einfach genauso Kleinkleckersdorfer sein magst wie alle anderen auch.
Aber bringt es wirklich was, wenn du dich da so von ärgern lässt? Es kann dir niemand etwas absprechen, das zu dir gehört. Nicht, wenn du dir selbst deiner Selbst sicher bist. Nicht, wenn du mit dir im Reinen bist.
Versuch doch, die erste Nachfrage dazu als freundlich, aber für dich eben unpassend zu werten. Sage, dass du die Frage nicht passend findest. Sage das mit Kleinkleckersdorf und mit den Tiefkühl-Fischstäbchen, ist doch eine herrliche Antwort. Wer dann immer nur nachbohrt, den kannst du dann getrost als Nervensäge abtun.
Ich glaube, wir haben hier weiterhin weniger eine Rassismus als eine Selbstwertfrage, möchte mich aus diesem Thema aber nun verabschieden, da ich hier ein Minenfeld vermute.