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Ex kontaktieren

Dann erzähl. Weil du dich mistig verhalten hast? Würde ich an deiner Stelle lassen. Du gehst die Gefahr ein, dass sie richtig den Kopf wäscht.
Das steht doch ganz klar in meinen Beiträgen.
Mir geht es darum mich zu entschuldigen, weil ich sie im Stich gelassen habe und zu sehr auf meine eigenen Probleme fokusiert war und nicht um einen banalen kleinen Streit nsch der Trennung um gemeinsamen Besitz
 
Ich finde Deinen Eingangsbeitrag sympathisch und möchte Dich ermutigen, Dein Vorhaben auch umzusetzen.

Ich habe beides erlebt:
a) eine Entschuldigung - allerdings für etwas, das ich gar nicht als problematisch empfunden hatte.
Die andere Person hatte aber das Bedürfnis, das zu klären und sich zu entschuldigen und war danach erleichtert. Mich hat es gerührt und gefreut, es hat keine alten Wunden aufgerissen, sondern eher beim Abschließen geholfen.
b) keine Entschuldigung für etwas, das mich sehr getroffen hat und mir noch lange nachgegangen ist. Zwar habe ich nach dem Vorfall den Kontakt abgebrochen, was immerhin respektiert wurde. Das habe ich als Schuldeingeständnis gewertet. Über eine schlichte Entschuldigung hätte ich mich - trotz Kontaktabbruch! - sehr gefreut, sie hätte meine Verletzung schneller heilen lassen.

Ich glaube, dass es mehr beim Heilen und Abschließen hilft, selbst wenn kurz auch an alte Wunden gerührt wird.
Vor allem, wenn Du es wirklich so schreibst wie hier im Thread: es geht Dir nach und es tut Dir leid. Punkt.
Keine "abers", kein Aufrechnen, einfach nur "das war nicht schön für Dich, es war nicht schön von mir, es ist schade, dass ich es damals nicht anders geschafft habe, es tut mir leid und ich hoffe, Deine Verletzung konnte inzwischen heilen oder kann es bald"
- so in der Richtung...

Meine Meinung.
Alles Gute für die Entscheidung und ggf. Umsetzung.

PS: Vielleicht auch dazu schreiben, dass Du keine Erwartungen an eine Antwort oder sonstigen weiteren Kontakt hast. Damit sie sich nicht bedrängt fühlt.
 
Ich finde Deinen Eingangsbeitrag sympathisch und möchte Dich ermutigen, Dein Vorhaben auch umzusetzen.

Ich habe beides erlebt:
a) eine Entschuldigung - allerdings für etwas, das ich gar nicht als problematisch empfunden hatte.
Die andere Person hatte aber das Bedürfnis, das zu klären und sich zu entschuldigen und war danach erleichtert. Mich hat es gerührt und gefreut, es hat keine alten Wunden aufgerissen, sondern eher beim Abschließen geholfen.
b) keine Entschuldigung für etwas, das mich sehr getroffen hat und mir noch lange nachgegangen ist. Zwar habe ich nach dem Vorfall den Kontakt abgebrochen, was immerhin respektiert wurde. Das habe ich als Schuldeingeständnis gewertet. Über eine schlichte Entschuldigung hätte ich mich - trotz Kontaktabbruch! - sehr gefreut, sie hätte meine Verletzung schneller heilen lassen.

Ich glaube, dass es mehr beim Heilen und Abschließen hilft, selbst wenn kurz auch an alte Wunden gerührt wird.
Vor allem, wenn Du es wirklich so schreibst wie hier im Thread: es geht Dir nach und es tut Dir leid. Punkt.
Keine "abers", kein Aufrechnen, einfach nur "das war nicht schön für Dich, es war nicht schön von mir, es ist schade, dass ich es damals nicht anders geschafft habe, es tut mir leid und ich hoffe, Deine Verletzung konnte inzwischen heilen oder kann es bald"
- so in der Richtung...

Meine Meinung.
Alles Gute für die Entscheidung und ggf. Umsetzung.

PS: Vielleicht auch dazu schreiben, dass Du keine Erwartungen an eine Antwort oder sonstigen weiteren Kontakt hast. Damit sie sich nicht bedrängt fühlt.
Danke für deine Meinung.
So würde ich es auch angehen, sollte ich mich dazu entscheiden.
 
Mein erster Ex kontaktiert mich nach über 10 Jahren regelmäßig und versucht sich permanent für sein Verhalten damals zu entschuldigen. Ich kann dir sagen, dass auch wenn ich definitiv die Beziehung verarbeitet habe, ich ihm einfach nicht die Genugtuung geben möchte. Sich zu entschuldigen, weil es einem selbst nicht gut geht damit, ist für mich ziemlich egoistisch. Du möchtest halt dein Gewissen erleichtern. Aber vielleicht ist deine Ex netter als ich.
 
Mein erster Ex kontaktiert mich nach über 10 Jahren regelmäßig und versucht sich permanent für sein Verhalten damals zu entschuldigen. Ich kann dir sagen, dass auch wenn ich definitiv die Beziehung verarbeitet habe, ich ihm einfach nicht die Genugtuung geben möchte. Sich zu entschuldigen, weil es einem selbst nicht gut geht damit, ist für mich ziemlich egoistisch. Du möchtest halt dein Gewissen erleichtern. Aber vielleicht ist deine Ex netter als ich.
Ich weiß nicht, ob es mir darum geht mein Gewissen zu erleichtern.
Es haben viele Dinge zur Trennung geführt.
Wir beide haben Fehler gemacht.
Dass ich dann zu sehr auf meine Probleme geachtet habe und zu sehr auf mich geachtet habe, damit es mir wieder besser geht, hat sie dann dazu veranlasst sich zu trennen.
Da war ich lange sauer auf sie.
Jetzt durch das reflektieren, wurde mir klar, dass ich sie in der zeit im stich gelassen habe und wir gemeinsam eine bessere lösung zusammen finden hätten müssen.
Und genau dieser Punkt tut mir unendlich leid und das würde ich ihr gerne sagen.
Die anderen Gründe die zur Trennung beigetragen haben, darüber zu diskutierten und gegenseitige Vorwürfe zu machen, bringt keinem was.
Ich hab auch nicht das Gefühl mein Gewissen erleichtern zu müssen.
Ich waage mal zu behaupten, dass ich immer gut zu ihr war und mich lange sehr verbogen habe, bis es uns beiden so schlecht ging, dass ich das einfach nicht mehr Stämmen konnte.
 
Puh gute Frage....
Gut, dass du beide Szenarien in Betracht ziehst. Ich glaube, dass letztendlich viel davon abhängt, wie sie so tickt und wie sie zu dir und eurer Vergangenheit steht.

Ich würde aber im Zweifelsfall alles so belassen wie es ist und nicht schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gab mal einen Mann, den ich in die Wüste geschickt habe. Er ist mir dann hintergelaufen und hat sich ständig entschuldigt und wollte sich ändern. Ich wusste aber ganz genau, dass man so viel auf einmal nicht ändern kann, und dass es schwer an seinem Ego gekratzt hat und genau dieses Ego war mir völlig egal. Ich wusste, es wird sich nichts ändern. Wenn er das weitergemacht hätte, dann hätte er eine Ansage bekommen, die er nie hätte vergessen können.

Sich entschuldigen, um das eigene Gewissen im Reinen zu haben? Nicht mit mir.
 
Es gab mal einen Mann, den ich in die Wüste geschickt habe. Er ist mir dann hintergelaufen und hat sich ständig entschuldigt und wollte sich ändern. Ich wusste aber ganz genau, dass man so viel auf einmal nicht ändern kann, und dass es schwer an seinem Ego gekratzt hat und genau dieses Ego war mir völlig egal. Ich wusste, es wird sich nichts ändern. Wenn er das weitergemacht hätte, dann hätte er eine Ansage bekommen, die er nie hätte vergessen können.

Sich entschuldigen, um das eigene Gewissen im Reinen zu haben? Nicht mit mir.
Das tut mir leid für dich, aber mit keiner Silbe hab ich auch nur im inferntesten ähnliches geschrieben, oder geschweige denn vor.
 
Hey @Wombatz
ich würde mich freuen. Ein kleiner Gruß aus der Vergangenheit. Ein kleiner Hinweis, dass da jemand lieb an mich denkt, wenn er an mich denkt. Das finde ich schön, dass du das Bedürfnis hast.

Ich vermute auch, sie hat abgeschlossen. Sie will dich nicht zurück, du willst sie nicht zurück. Warum sollte sie sich nicht freuen, dass du deinen Anteil am Scheitern jetzt siehst. Das nimmt ihr doch ein schlechtes Gewissen, falls sie denn noch eins hat.

Es gibt aber tatsächlich andere Menschen. Mir ist das gerade passiert. Ich habe mich entschuldigt und sie fragt, warum machst du das. Ja, warum. Weil es mir leid tut, das ich sie mit meinem Verhalten irritiert, verletzt, angegriffen habe. Das war nicht meine Intention, vielleicht war ich auch hilflos, ungeschickt, unsensibel, aber dass es ihr nun deswegen schlechtgeht, das tut mir ehrlich leid. So etwa? Ich finde das gut, das zuzugeben und auch auszusprechen.

Das ist doch schön, man übernimmt Verantwortung für sein Tun. Das nimmt auch die Last von den Schultern des anderen. Wie bei deiner Ex. Sie hat dich ja auch nicht gut behandelt am Ende. Aber vielleicht hat sie gar kein schlechtes Gewissen mehr. Da kennst du sie besser.
 
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