Felicitas
Aktives Mitglied
Hi,
ich hab mich jetzt abreagiert.. trotzdem ist mir mulmig. Würde gerne eure Meinung hören. Wird wahrscheinlich eine längere Geschichte.
Ich gehe auf eine Fachschule für Logopädie. Aufnahmebedingung war, dass ich mich selbst bei einer Logopädin therapieren lasse, weil ich ganz leicht lisple. So weit so gut. Die Therapie habe ich auch gemacht und eine Bescheinigung abgegeben, dass ich sie mache.
Anfang der Woche testete mich eine meiner Dozentinnen und eine weitere Dozentinnen ab, weil sie wissen wollten, wie das geworden ist. Ich musste dort mehrere Texte vorlesen.
Dann der Schock: Sie meinten, meine Logopädin würde das falsche Therapiekonzept bei mir machen, meine Stimme sei verhaucht, da meine Stimmlippen angeblich nicht komplett schließen, sie könnten sich vorstellen ich werde schnell heiser und sie klänge zu hart und meine Körperhaltung sei zu ungespannt. Ich war wirklich geschockt, sollte es doch um das Lispeln gehen. Sie haben wirklich sehr an mir rumkritisiert, meinten auch, ich solle Sport machen, denn "man kann den SChülern hier an der Schule beim dicker werden zusehen". Da kam nicht ein gutes Wort, sondern nur kritik, kritik, kritik und kein Satz, wie ich jetzt weiter verfahren soll, wie ich mich behandeln lassen soll etc. Ich bin seit 5 Monaten an der Schule und erst jetzt kam etwas. Mein erster Gedanke dannach: Oki ich werde die Probezeit nicht bestehen.
Ich war dann auch einigermaßen geschockt und bat meine Dozentin am nächsten Tag nochmal um ein Gespräch, um sie zu fragen, wie ich mich weiter behandeln lassen könnte, was ich tun könnte, um an mir zu arbeiten, eine weitere Frage war auch, ob das einen Ausbildungsabbruch zur Folge hätte.
Sie redete erst einmal um den heißen Brei herum, wiederholte alles von Tag vorher noch einmal, erzählte mir, wie ich sei, dass ich jetzt nur trotzden würde, und mich sperren würde. Hallo?? Wenn es so wäre, wäre ich nicht zu ihr gekommen um zu fragen, wie ich mich verbessern könnte. Sie redete und redete, kam nicht auf den Punkt und beantwortete meine Fragen nicht, auch nicht nachdem ich sie sehr oft gestellt hatte. Irgendwann kochten auch die Emotionen in mir hoch und ich sagte etwas, was ich eigentlich gar nicht vorgehabt hatte zu sagen:
Nämlich, dass ich sehr geschockt über den Ablauf dieses Testes war und mich überfahren gefühlt hätte, weil da 2 Dozentinnen in einem Spiegelraum (das ist wie ein Verhörraum bei der Polizei) vor mir gesessen hätten. Außerdem wurde mir die Testsituation jeweils so mitgeteilt, dass die ganze Klasse mitbekommen hat, dass ich ihn Behandlung bin und ich das machen muss. Gut darüber habe ich mich aber nicht beschwert. Ich habe nur gesagt, dass ich schockiert sei, dass so vieles an mir nicht gut sei (was ja bei einer angehenden logopädin schon gut sein sollte) und dass ich mich überfahren gefühlt hätte, da 2 dozenten vor mir saßen und ich die eine nicht einmal im Unterricht habe, sie mich praktisch gar nicht kennt, nur vom Einstellungstest, bei dem ich stimmlich von oben bis unten abgetestet wurde, sie hat mich eingestellt. Sie haben mich auch auf Band aufgenommen und vor der ganze klassen anhören lassen (gut das musste jeder machen) Damals haben sie nix gesagt, aber in der Situation zu zweit.
Dann habe ich im Einzelgespräch mit der Dozentin nach der Testsituation noch gesagt, dass es mir im MOment nicht gut gehe, und dass ich dann nicht wie ein Baum da stehen könnte "wumm hier bin ich". Daraus drehte sie mir erneut einen Strick und meinte: "JA schaffen sie den Unterricht dann überhaupt?" Hallo? Ich schreibe fast nur 1er.
Irgendwann hab ich ihr dann auch nicht mehr zugehört und hab einfach meine fragen, die noch nicht beantwortet waren, ein weiteres mal zur Sprache gebracht, daraufhin fuhr sie mich an "Sie hören mir gar nicht zu".
Was am Ende dabei herauskam war, dass sie meine Logopädin anrufen wollen und ihr vorschlagen wollen ein anderes BEhandlungskonzept an mir zu machen. Das war am Montag. Ich habe meine Logopädin gestern angerufen, da kam noch nichts... Sie wollen aber nicht, dass ich das der Logopädin sage, weil sie denken dass ich das so forumlieren könnte "Deine Arbeit an mir war blöd" was denken die von mir?
Ich habe ihr dann nur noch gesagt: "ich hätte mir gewünscht, das wäre alles etwas früher gekommen, dann hätte ich eher was unternehmen können"
Auch die Frage, ob ich die Schule verlassen müsste, wurde mir nicht beantwortet. Diese SChule ist monatlich sehr teuer.
Gestern war ich dann nochmal beim HNO Arzt und sagte ihm wörtlich "Die SChule meint meine Stimme wäre verhaucht und meine Körperhaltung zu ungespannt" Er hat mir dann mit dem Lobroskop in den Kehlkopf geguckt und ich durfte tönen, da war alles oki. Der Stimmlippenverschluss gleichmässig und komplett, nichts von dem, was die dozentinnen sagten, war der Fall. Er meinte, dass es manchmal nicht komplett schließen würde, käme halt von der Aufgeregtheit, wenn ich vor allen vorlesen muss oder auf band reden muss, aber das wäre nicht schlimm, kein Mensch würde an meiner Stimme rumtherapieren und da wäre alles in Ordnung. Er hat sich auch sehr über die Schule aufgeregt und gesagt, dass gehe ja wohl nicht, dass die mich einstellen und nach einem halben jahr meinen überall an mir herum kritisieren zu müssen.
Was haltet ihr davon? Hier sind ja natürlich keine Spezialisten aber es kommt mir alles sehr komisch vor.
Entschuldigung dass es so lange und verwirrend geworden ist.
Über Antworten würde ich mich sehr freuen.
LG
Feli
ich hab mich jetzt abreagiert.. trotzdem ist mir mulmig. Würde gerne eure Meinung hören. Wird wahrscheinlich eine längere Geschichte.
Ich gehe auf eine Fachschule für Logopädie. Aufnahmebedingung war, dass ich mich selbst bei einer Logopädin therapieren lasse, weil ich ganz leicht lisple. So weit so gut. Die Therapie habe ich auch gemacht und eine Bescheinigung abgegeben, dass ich sie mache.
Anfang der Woche testete mich eine meiner Dozentinnen und eine weitere Dozentinnen ab, weil sie wissen wollten, wie das geworden ist. Ich musste dort mehrere Texte vorlesen.
Dann der Schock: Sie meinten, meine Logopädin würde das falsche Therapiekonzept bei mir machen, meine Stimme sei verhaucht, da meine Stimmlippen angeblich nicht komplett schließen, sie könnten sich vorstellen ich werde schnell heiser und sie klänge zu hart und meine Körperhaltung sei zu ungespannt. Ich war wirklich geschockt, sollte es doch um das Lispeln gehen. Sie haben wirklich sehr an mir rumkritisiert, meinten auch, ich solle Sport machen, denn "man kann den SChülern hier an der Schule beim dicker werden zusehen". Da kam nicht ein gutes Wort, sondern nur kritik, kritik, kritik und kein Satz, wie ich jetzt weiter verfahren soll, wie ich mich behandeln lassen soll etc. Ich bin seit 5 Monaten an der Schule und erst jetzt kam etwas. Mein erster Gedanke dannach: Oki ich werde die Probezeit nicht bestehen.
Ich war dann auch einigermaßen geschockt und bat meine Dozentin am nächsten Tag nochmal um ein Gespräch, um sie zu fragen, wie ich mich weiter behandeln lassen könnte, was ich tun könnte, um an mir zu arbeiten, eine weitere Frage war auch, ob das einen Ausbildungsabbruch zur Folge hätte.
Sie redete erst einmal um den heißen Brei herum, wiederholte alles von Tag vorher noch einmal, erzählte mir, wie ich sei, dass ich jetzt nur trotzden würde, und mich sperren würde. Hallo?? Wenn es so wäre, wäre ich nicht zu ihr gekommen um zu fragen, wie ich mich verbessern könnte. Sie redete und redete, kam nicht auf den Punkt und beantwortete meine Fragen nicht, auch nicht nachdem ich sie sehr oft gestellt hatte. Irgendwann kochten auch die Emotionen in mir hoch und ich sagte etwas, was ich eigentlich gar nicht vorgehabt hatte zu sagen:
Nämlich, dass ich sehr geschockt über den Ablauf dieses Testes war und mich überfahren gefühlt hätte, weil da 2 Dozentinnen in einem Spiegelraum (das ist wie ein Verhörraum bei der Polizei) vor mir gesessen hätten. Außerdem wurde mir die Testsituation jeweils so mitgeteilt, dass die ganze Klasse mitbekommen hat, dass ich ihn Behandlung bin und ich das machen muss. Gut darüber habe ich mich aber nicht beschwert. Ich habe nur gesagt, dass ich schockiert sei, dass so vieles an mir nicht gut sei (was ja bei einer angehenden logopädin schon gut sein sollte) und dass ich mich überfahren gefühlt hätte, da 2 dozenten vor mir saßen und ich die eine nicht einmal im Unterricht habe, sie mich praktisch gar nicht kennt, nur vom Einstellungstest, bei dem ich stimmlich von oben bis unten abgetestet wurde, sie hat mich eingestellt. Sie haben mich auch auf Band aufgenommen und vor der ganze klassen anhören lassen (gut das musste jeder machen) Damals haben sie nix gesagt, aber in der Situation zu zweit.
Dann habe ich im Einzelgespräch mit der Dozentin nach der Testsituation noch gesagt, dass es mir im MOment nicht gut gehe, und dass ich dann nicht wie ein Baum da stehen könnte "wumm hier bin ich". Daraus drehte sie mir erneut einen Strick und meinte: "JA schaffen sie den Unterricht dann überhaupt?" Hallo? Ich schreibe fast nur 1er.
Irgendwann hab ich ihr dann auch nicht mehr zugehört und hab einfach meine fragen, die noch nicht beantwortet waren, ein weiteres mal zur Sprache gebracht, daraufhin fuhr sie mich an "Sie hören mir gar nicht zu".
Was am Ende dabei herauskam war, dass sie meine Logopädin anrufen wollen und ihr vorschlagen wollen ein anderes BEhandlungskonzept an mir zu machen. Das war am Montag. Ich habe meine Logopädin gestern angerufen, da kam noch nichts... Sie wollen aber nicht, dass ich das der Logopädin sage, weil sie denken dass ich das so forumlieren könnte "Deine Arbeit an mir war blöd" was denken die von mir?
Ich habe ihr dann nur noch gesagt: "ich hätte mir gewünscht, das wäre alles etwas früher gekommen, dann hätte ich eher was unternehmen können"
Auch die Frage, ob ich die Schule verlassen müsste, wurde mir nicht beantwortet. Diese SChule ist monatlich sehr teuer.
Gestern war ich dann nochmal beim HNO Arzt und sagte ihm wörtlich "Die SChule meint meine Stimme wäre verhaucht und meine Körperhaltung zu ungespannt" Er hat mir dann mit dem Lobroskop in den Kehlkopf geguckt und ich durfte tönen, da war alles oki. Der Stimmlippenverschluss gleichmässig und komplett, nichts von dem, was die dozentinnen sagten, war der Fall. Er meinte, dass es manchmal nicht komplett schließen würde, käme halt von der Aufgeregtheit, wenn ich vor allen vorlesen muss oder auf band reden muss, aber das wäre nicht schlimm, kein Mensch würde an meiner Stimme rumtherapieren und da wäre alles in Ordnung. Er hat sich auch sehr über die Schule aufgeregt und gesagt, dass gehe ja wohl nicht, dass die mich einstellen und nach einem halben jahr meinen überall an mir herum kritisieren zu müssen.
Was haltet ihr davon? Hier sind ja natürlich keine Spezialisten aber es kommt mir alles sehr komisch vor.
Entschuldigung dass es so lange und verwirrend geworden ist.
Über Antworten würde ich mich sehr freuen.
LG
Feli