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Drücke ich mich verblümt aus?

_Phoenix2_

Aktives Mitglied
Ich mag es eigentlich nicht, wenn jemand sich verblümt ausdrückt. Findet ihr jedoch, dass ich mich verblümt ausdrücke? Bitte sagt mir die Wahrheit, aber bleibt freundlich ich mag nämlich keine sehr harte Kritik.
 
Nun ja, manche sind sprachlich versierter als andere Menschen. Meine Ansicht zu all deinen Threads, und damit meine ich ganz explizit nicht deine Rassismus-Erfahrungen (diese und der Umgang damit stehen auf einem anderen Blatt): Du machst dir zu viele Gedanken über dich selbst, du kreist zu viel um dich selbst. Du bist selbstunsicher, und dass du ewig um dich selbst kreist, hilft dir nicht.

Ich würde mir Beschäftigungen jenseits davon suchen, z.B. ein produktives Hobby, ein Ehrenamt oder einen Job, der dich mehr fordert.

Du möchtest dich klarer und verständlicher ausdrücken können? Dabei könnte es helfen, viel zu lesen und sich mit (philosophischer) Logik zu befassen.

Du möchtest als Muslim Weihnachten stärker geniessen können? Beschäftige dich mit der Bibel und der Weihnachtsgeschichte, schau, was du darin für dich und deinen muslimischen Glauben finden kannst. Beschäftige dich mit den christlichen Traditionen, besuch einen Gottesdienst.

Hier im Forum um dich selbst zu kreisen, wird dein Problem der Selbstunsicherheit nicht lösen. Aus meiner Sicht brauchst du mehr Beschäftigung. Dein Nachdenken ist unproduktiv und führt zu nichts - und besser geht es dir damit ja auch nicht.
 
Empfinde ich überhaupt nicht!
"Eigentlich" magst Du es nicht, dass sich jemand verblümt ausdrückt, aber sonst schon?
Das Wort "eigentlich" lässt da die Wahl offen!

Das ist etwas das man kritisieren könnte, wenn man eindeutige Aussagen mag!

Es gibt Situationen, in denen eine verblümte Ausdrucksweise besser ist. Wer schon mal mit Kindern unterwegs war weiß das. Generell aber finde ich eine unverblümte (aber höfliche) Ausdrucksweise gut.
 
Nun ja, manche sind sprachlich versierter als andere Menschen. Meine Ansicht zu all deinen Threads, und damit meine ich ganz explizit nicht deine Rassismus-Erfahrungen (diese und der Umgang damit stehen auf einem anderen Blatt): Du machst dir zu viele Gedanken über dich selbst, du kreist zu viel um dich selbst. Du bist selbstunsicher, und dass du ewig um dich selbst kreist, hilft dir nicht.

Ich würde mir Beschäftigungen jenseits davon suchen, z.B. ein produktives Hobby, ein Ehrenamt oder einen Job, der dich mehr fordert.

Du möchtest dich klarer und verständlicher ausdrücken können? Dabei könnte es helfen, viel zu lesen und sich mit (philosophischer) Logik zu befassen.

Du möchtest als Muslim Weihnachten stärker geniessen können? Beschäftige dich mit der Bibel und der Weihnachtsgeschichte, schau, was du darin für dich und deinen muslimischen Glauben finden kannst. Beschäftige dich mit den christlichen Traditionen, besuch einen Gottesdienst.

Hier im Forum um dich selbst zu kreisen, wird dein Problem der Selbstunsicherheit nicht lösen. Aus meiner Sicht brauchst du mehr Beschäftigung. Dein Nachdenken ist unproduktiv und führt zu nichts - und besser geht es dir damit ja auch nicht.

Ich weiß nicht. Eigentlich war das gar nicht meine Frage gewesen, aber, ja mir wurde schon von verschiedenen Leuten gesagt, dass mein Job mich zu wenig fordert. Trotzdem stresst er mich.

Ich hätte gerne studiert (habe aber nur FORQ). Ich denke nicht, dass jetzt noch studieren praktikabel ist. Ich würde es nicht schaffen, neben dem Job das Abi nachholen. Ich weiß nicht, ob ich den Anforderungen gewachsen wäre. Ich bin zu unstrukturiert. Ich denke, dass ich eventuell leichtes ADHS habe.

Die Leute sagen ich denke zu viel nach, denke über zu viel kompliziertes Zeug nach. Ich werde dann ein bisschen traurig. Ich bin halt so. Außerdem denke ich nicht so viel. Ich fühle und meine Gefühle sind kompliziert.

Ich schreibe hier ganz selten über Gedanken die ich habe, sondern eher über Gefühle, die ich dann versuche in Worte zu fassen. Würde ich das nicht fühlen, wenn ich einen stärker fordernden Job habe. Ich weiß es nicht. Ich denke, dass ich halt so bin.

Jetzt in der Adventszeit fühle ich Sehnsucht nach… Ich weiss nicht genau wonach… nach einem Platz wo ich wirklich hingehöre und dazugehöre, wo ich hingehe und da bin ich zuhause.

Ich habe Hobby und für ein Ehrenamt habe ich keine Zeit.
 
Jetzt in der Adventszeit fühle ich Sehnsucht nach… Ich weiss nicht genau wonach… nach einem Platz wo ich wirklich hingehöre und dazugehöre, wo ich hingehe und da bin ich zuhause.
Diesen Wunsch kann ich sehr gut nachvollziehen.
Und wundert mich gleichzeitig.
Du hast eine Familie,die du liebst.
Du hast eine Freundin,mit der du zusammen in die Zukunft guckst.
Warum fühlst du dich nicht zu Hause?
Ich brauche darauf keine Antwort.
Ich denke,die Frage solltest du dir stellen.
 
Diesen Wunsch kann ich sehr gut nachvollziehen.
Und wundert mich gleichzeitig.
Du hast eine Familie,die du liebst.
Du hast eine Freundin,mit der du zusammen in die Zukunft guckst.
Warum fühlst du dich nicht zu Hause?
Ich brauche darauf keine Antwort.
Ich denke,die Frage solltest du dir stellen.

Ich glaub, weil ich mich so ein bisschen von den Traditionen ausgeschlossen fühle und weil es keinen Platz gibt, wo ich 100% sicher bin das da mein Zuhause ist.
Ich habe mich hinterher, wo ich aufgewachsen bin relativ zuhause gefühlt, aber nur relativ wie ich im Advent merke. Ich würde mir wünschen, dass es dort mehr Muslime gibt.

Wo ich jetzt lebe gibt es mehr Muslime, aber hier fühle ich mich nicht so gewurzelt. Ich habe mich eine Zeit lang so gefühlt, als sei ich einer von den Jungs, aber ich bin nicht mehr so sicher.

Ich habe mich entwurzelt gefühlt, nachdem ich von dort weg gezogen bin.
 
Die Leute sagen ich denke zu viel nach, denke über zu viel kompliziertes Zeug nach. Ich werde dann ein bisschen traurig. Ich bin halt so. Außerdem denke ich nicht so viel. Ich fühle und meine Gefühle sind kompliziert.
Ich sehe das anders. Du denkst nicht zu viel nach und schon gar nicht über zu viel kompliziertes Zeug, sondern du kreist eigentlich dauerhaft nur um dich selbst.

Du musst nicht unbedingt Abi nachholen und studieren, um dir einen Job zu suchen, der dich mehr fordert. Was machst du da denn aktuell (wenn du es erzählen möchtest öffentlich)? Es gibt ja auch anspruchsvollere Stellen, für die man nicht studiert haben muss (und viele akademische Jobs sind gleichzeitig nicht sonderlich anspruchsvoll). Was würdest du dir beruflich denn wünschen?

Ansonsten, wenn dich das Lernen reizt, mach das doch autodidaktisch für dich selbst. Kauf dir Fachbücher zu Themen, die dich interessieren, lies dich rein, fang Notizhefte oder Worddokumente an, in denen du dir Zusammenfassungen der Themen erstellt. Dafür brauchst du kein Abi und auch keinen anderen Job.

Ich bin zu unstrukturiert.
Dann ist es so. Dann strukturier dich besser, mach dir Pläne. Da kreist du schon wieder, anstatt lösungsorientiert zu denken.

Außerdem denke ich nicht so viel. Ich fühle und meine Gefühle sind kompliziert.
Jeder hat komplizierte Gefühle, weil Gefühle nicht eindeutig sind, sondern oft ziemlich ambivalent und für die meisten Menschen, die sich nicht gut reflektieren können, nicht gut zuordbar. Es ist aber auch gar nicht wichtig aus meiner Sicht, immer zu ergründen, was du in welchem Moment fühlst und wieso. Wozu sollte das gut sein, inwiefern würde dich das denn weiterbringen?
 
Ich weiß nicht. Ich würde gerne BWL studieren, glaub ich. Ich mag das Lebensgefühl an der Uni.

Ich bin halt so, wie ich bin. Vielleicht bin ich egoistisch, aber eigentlich bin ich auch recht hilfsbereit. Ich schade jedenfalls keinem. Das ist mir das wichtigste. Eigentlich finde ich, dass ich recht loyal zu denen bin, die mir am Herzen liegen.

Ich kann mich nicht strukturieren, weil ich unstrukturiert bin.

Was es mir hilft über meine Gefühle zu reden? Es tut mir sehr, sehr gut, wenn jemand meine Gefühle validiert. Ich fühl mich dann ganz befreit.

Ich bin ein Mensch, der das braucht.
 
Ich mag es eigentlich nicht, wenn jemand sich verblümt ausdrückt. Findet ihr jedoch, dass ich mich verblümt ausdrücke? Bitte sagt mir die Wahrheit, aber bleibt freundlich ich mag nämlich keine sehr harte Kritik.

Lieber @_Phoenix2_ ,
wie ich gestern schon schrieb, ich finde, dass Du Dich sehr vorsichtig und sachte ausdrückst. Das kann im Kontakt mit anderen Menschen oft ein Vorteil sein, weil man mit einer vorsichtigen, bedachten Art sein Gegenüber eher selten verletzt. Viele Menschen in Deiner Umgebung werden diese Eigenschaft schätzen und Dich wahrscheinlich als guten Gesprächspartner und Zuhörer empfinden.
Wenn es um die Äußerung Deiner eigenen Wünsche und Bedürfnisse geht, kann diese sanfte, leise, evt. verklausulierte Art dazu führen, dass Dein Gegenüber Dein Bedürfnis überhaupt nicht als solches wahrnimmt oder fehlinterpretiert. Vor allem Menschen, die Dich nicht kennen, brettern dann vielleicht einfach über Deine Empfindungen hinweg, weil sie diese weder erspürt noch verstanden haben.
Kommunikation ist eine diffizile Sache - sehr komplex. Manche Menschen können verbale und nonverbale Signale sehr gut deuten, manche nicht. Und dann kommt es zu Missverständnissen, die verletzen können.

Ich hätte gerne studiert (habe aber nur FORQ). Ich denke nicht, dass jetzt noch studieren praktikabel ist. Ich würde es nicht schaffen, neben dem Job das Abi nachholen. Ich weiß nicht, ob ich den Anforderungen gewachsen wäre. Ich bin zu unstrukturiert. Ich denke, dass ich eventuell leichtes ADHS habe.
Neben einem Vollzeitjob das Abi nachzuholen ist auch anstrengend. Wenn Du allerdings den Verdacht hast, leichtes ADHS zu haben und dadurch Nachteile zu erleben (z.B. Schwierigkeiten, sich zu strukturieren, zu fokussieren, Dinge durchzuhalten, etc.), ist es aus meiner Sicht absolut sinnvoll, Dich in einer ADHS-Spezialambulanz testen zu lassen. Evtl. kann Dir da sehr weitergeholfen werden.

Jetzt in der Adventszeit fühle ich Sehnsucht nach… Ich weiss nicht genau wonach… nach einem Platz wo ich wirklich hingehöre und dazugehöre, wo ich hingehe und da bin ich zuhause.
Ich glaub, weil ich mich so ein bisschen von den Traditionen ausgeschlossen fühle und weil es keinen Platz gibt, wo ich 100% sicher bin das da mein Zuhause ist.
Ich habe mich hinterher, wo ich aufgewachsen bin relativ zuhause gefühlt, aber nur relativ wie ich im Advent merke. Ich würde mir wünschen, dass es dort mehr Muslime gibt.
Ich glaube, dieses Gefühl von Entwurzelung ist sehr häufig bei Menschen mit Migrationsgeschichte. Du bist quasi ein Wanderer zwischen den Welten. Mit der deutschen Kultur aufgewachsen und dennoch umgeben von der Kultur Deines Herkunftslandes. Für Deine Eltern ist/war die Sache evtl. einfacher... sie hatten möglicherweise die Lebensfrage "Wer bin ich?" schon größtenteils für sich beantwortet, bevor sie nach Deutschland emigriert sind. Es ist einfacher, als gefestigte Persönlichkeit in ein Land einzuwandern und sich langsam mit den fremden Sitten und Gebräuchen zu arrangieren oder eben auch nicht. Du bist in Kindergarten, Schule, Arbeit zu einem großen Teil von Menschen mit "deutscher" Identität umgeben, die Dir vielleicht von Kindesbeinen an signalisiert haben, dass Du anders bist. Und Du weißt nicht mal, was dieses "anders" eigentlich bedeuten soll. Wie Du denn genau sein sollst, damit Du 100% "passt". Und zu Hause hörst Du vielleicht manchmal, dass Du nicht so "deutsch" sein sollst. Ja was denn nun? Ich stelle mir das sehr, sehr anstrengend und konfus vor.
Es tut mir leid, dass Du so fühlst.
Zu einem gewissen Teil ist die "Wer bin ich?"-Frage glaube ich eine Entwicklungsaufgabe, die jedem Menschen bevorsteht. Dieses entwickeln einer stabilen Identität.
Für Dich und viele andere ist diese Aufgabe vermutlich ungleich komplexer und anstrengender - evtl. kann ein Therapeut dabei Unterstützung bieten.

Alles Gute für Dich
 
Was es mir hilft über meine Gefühle zu reden? Es tut mir sehr, sehr gut, wenn jemand meine Gefühle validiert. Ich fühl mich dann ganz befreit.
Dann geht es ja eher um Anerkennung und Wertschätzung. Auch darum, bestätigt zu werden, dass man "richtig" ist, wie man ist.

Ich bin halt so, wie ich bin. Vielleicht bin ich egoistisch, aber eigentlich bin ich auch recht hilfsbereit. Ich schade jedenfalls keinem. Das ist mir das wichtigste. Eigentlich finde ich, dass ich recht loyal zu denen bin, die mir am Herzen liegen.
So was schreibst du ja sehr oft in deinen diversen Threads. Wenn du dir so sicher wärst, müsstest du das nicht oft betont schreiben.

Ich denke, man kann sich nie abschliessend sicher sein, ob man "richtig" ist, so wie man ist, ob man "richtig" empfindet. Das kann man nie wissen, denn was soll "richtig" schon sein - situativ ist "richtig" wahrscheinlich sehr anders zu definieren.

Das ist aus meiner Sicht auch gar nicht wichtig. Keiner ist "richtig", keiner empfindet "richtig", das spielt keine Rolle. Wichtig ist eher, dass man sich annimmt, wie man ist. Wie du schreibst: "Ich bin halt so". Und das solltest du dir irgendwann nicht betont bestätigen müssen, sondern so hinnehmen. Es ist okay, dass du so bist. Du musst das nicht zerdenken.

Jeder Mensch braucht Bestätigung und Validierung von aussen, man kann aber nicht immer damit rechnen, sie auch zu erhalten. Du solltest weniger auf der Suche danach sein, denke ich, sondern mehr leben.
 

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