Bissiger Hund

[Silan]

Ich würde einen Maulkorb verlangen.

Ja, das werde ich tun. Aber damit ist das Problem nicht aus der Welt. Leider büxt der Hund regelmäßig aus, meist kommt er zu uns. Aber gerade in solchen Situationen ist er auf der Straße schon auffällig geworden. Und auf ihrem Grundstück ebenfalls, als sie mal Handwerker da hatte. Dann kommt der Hund an die Kette... weil alles andere ist kein Hindernis. 10 sek. und sie hat das durchgebissen...

 

[Gelöscht 126721]

Es geht nicht um eine Hundeschule, sondern um einen Hundepsychologen. Das Tier zeigt problematisches Verhalten. Ich würde ihr aufzeigen, dass sie aktiv werden MUSS, wenn sie vermeiden möchte, dass ihr das Tier weggenommen wird. Sobald die erste Anzeige raus ist steht sie im Fokus der Behörden. Das musst du ihr klar machen.

das tier reagiert auf die halterin und ist eher weniger das problem. (...)

 

[weidebirke]

Ja, das werde ich tun. Aber damit ist das Problem nicht aus der Welt. Leider büxt der Hund regelmäßig aus, meist kommt er zu uns. Aber gerade in solchen Situationen ist er auf der Straße schon auffällig geworden. Und auf ihrem Grundstück ebenfalls, als sie mal Handwerker da hatte. Dann kommt der Hund an die Kette... weil alles andere ist kein Hindernis. 10 sek. und sie hat das durchgebissen...

Okay, dann musst Du das eigentlich dem Veterinäramt anzeigen. Bevor etwas Schlimmes passiert. 25 Kilo ist ja nicht gerade ein Schoßhund.

Wenn etwas wirklich Schlimmes passiert, wirst Du nicht wieder froh.

 

[Pfefferminzdrops]

Es gibt übrigens auch etwas namens Halti. Das ist kein Maulkorb, der Hund kann also seine Schnauze unverändert öffnen. Wenn er an der Leine ist, zieht er aber nicht bzw. lernt, dass er nicht ziehen darf, denn sonst zieht sich diese Art Halfter sehr unangenehm um das Hundmaul zu. So hat sie den Hund zumindest beim Spazierengehen unter Kontrolle und er haut - solange er an der Leine ist - nicht so leicht ab. Hier mal beispielhaft: https://www.zooplus.de/shop/hunde/sport_training/antizug_maulkorb/halfti/748915?variantid=748915.0&gclid=EAIaIQobChMIx9u86_yLgQMVhVBBAh3grQJCEAQYASABEgJ5G_D_BwE

 

[Pfefferminzdrops]

Ergänzung: Wenn der Hund zubeißt macht sich der Halter der Körperverletzung strafbar. Das ist ein Straftatbestand! Es ist doch nur noch eine Frage der Zeit bis die erste Anzeige eintrudelt. Das Verhalten der Dame ist unverantwortlich, zumal es wirklich simple Möglichkeiten zur Vorbeugung gibt. Mit Maulkorb kann der Hund zwar trotzdem wegrennen, aber zumindest nicht mehr zubeißen. Verursacht er einen Unfall ist sie allerdings ebenfalls dran.

 

[Silan]

Und dann ja auch nicht halten, wenn er loslegt, oder?

Also bei allem Verständnis: Sie wird ja nicht blöd sein und verstehen, dass es nunmal nicht geht, dass er beißt. Sie als Halterin muss dafür sorgen. Wenn sie das nicht macht, müssen Behörden eingreifen.

Da gibt es keine Einsicht. Ich weiß nicht, ob das immer schon das Problem war, ist ja nicht ihr erster Hund, der so drauf ist.
Ich kenne sie jetzt seit 9 Jahren. Ca 3½ Jahre davon hatte sie einen uralten Goldi, den sie dann irgendwann einschläfern lassen musste. Im Tierheim haben sie ihr dann den Brackemix-Welpen (12Wochen alt) gegeben. da war sie 71 Jahre alt. Ich hab damals nur den Kopf geschüttelt und gedacht, warum die der Frau einen tempramentvollen Jagdhund geben, hab aber nichts gesagt, weil zeitgleich ihre Tochter mit in das Haus gezogen ist. Hat sich leider erst im laufe der Jahre herausgestellt, dass die gar nicht miteinander können...
Ich denke auch, dass die Behörden eingreifen müssten... denn es wird schlimmer. Aber ich bin ehrlich, ich habe ein Problem damit, das in die Wege zu leiten... Ich sehe eben auch die einsame, alte Frau...
Aber wahrscheinlich wird es genau darauf hinauslaufen.
Ich hoffe gerade ein bisschen, dass meine Bekannte das dem Ordnungsamt meldet.

 

[cucaracha]

Wenn ein Hund beisst ist es eine Straftat und man kann eine Strafanzeige bei der Polizei gegen den Halter stellen...auch online.

Ein bissiger Hungd ist gefährlich.

Und man kann das Ordnungsamt und das Veterinäramt informieren.

 

[weidebirke]

Die arme, einsame alte Frau kann sich eine Katze zulegen oder sich anderweitig helfen (lassen). Ihre Bedürfnisse dürfen nicht zu Lasten der Unversehrtheit Dritter gehen.

 

[Silan]

Es geht nicht um eine Hundeschule, sondern um einen Hundepsychologen. Das Tier zeigt problematisches Verhalten.

Auch der ''Hundepsychologe'' arbeitet mit dem Menschen, nicht mit dem Tier. Ich weiß wo die Problematik liegt, habe selbst einen Hund und mein leben lang Hunde gehalten. Fehlverhalten vom Hund liegt immer am Halter.

 

[Gelöscht 127229]

Das Schlimme ist, dass sie den armen Hund wahrscheinlich selbst so verkorkst hat.

Einer alten Frau ihren Hund wegzunehmen, ist natürlich auch nicht die feine Art, ich verstehe deine Bedenken. Wenn du viel Aufwand treiben möchtest:

Setze dich mit dem lokalen Tierheim oder einer Hundeschule in Verbindung und schildere das Problem. Vielleicht gibt es irgendwo, einen lieben, alten Hund abzugeben und du kannst die gute Frau zu einem Tausch überreden. Der Problemhund könnte dann zu neuen Haltern kommen, die mit ihm umgehen können und die alte Frau wäre nicht allein.

Bitte keine Empfehlungen für Haltis, Würgehalsbänder oder sonstige Hilfsmittel. In der Hand von Laien kann dadurch alles nur noch viel schlimmer werden. Das einzig sinnvolle als erste Hilfe wäre ein gut sitzender(!) Maulkorb.