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63% der jungen Männer sind Single

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Gibt es 4 Stühle, so können von 10 Männern nur 4 darauf sitzen und der Rest geht zwangsläufig leer aus. Es ist dabei gleichgültig, wie gut die verbliebenen 6 sind, solange die glücklichen 4 besser waren.

4:10 ist so etwa das Verhältnis weiblicher zu männlichen Singles in ihren 20ern in den USA.
Naja, aber um das Bild zu vervollständigen muss man sich dann fragen: Bleiben denn wirklich die 4 bis zum Ende ihres Lebens auf dem einen Stuhl hocken, oder tauscht man mal die Plätze? In den allerseltensten Fällen bleibt man doch heute bei seinem ersten Partner/in.
Vielleicht will von den 6 Stehengebliebendenen auch nicht jeder sitzen?
Und vielleicht wäre es ja auch mal an der Zeit, sich einen anderen Stuhl zu suchen: MUSS es einer von diesen vieren sein?

Man sollte mal einen Schritt zurücktreten
Eigentlich ist das Verhältnis Mann/Frau nahezu 50/50.
Nur leider scheint es so zu sein, dass ein Großteil der Männer um einen sehr kleinen Teil der Frauen konkurriert: nämlich die Single -Frauen zwischen 20 und 30 hübsch und ohne Kind.
Um diese Frauen konkurrieren: Ein Großteil der Männer zwischen 20 und 50+ mit und ohne Kind, vergeben und nicht vergeben (gibt ja auch Männer, die trotz Partnerschaft weiter auf der suche sind).

Dass dabei natürlich auch ein Teil der Männer leer ausgeht und aus diesem "Pool" nicht bedieht werden kann - weder dauerhaft noch auf Zeit, ist klar.
Würden diese Männer ihren Horizont erweitern und sich zB Frauen unabhängig vom Alter suchen, dann würden sie anders dastehen.
Wenn man auf Singelportalen schaut, fällt schon auf, dass Männer bei ihren Auswahlkriterien deutlich festgelegter sind als Frauen. Die sind zumindest im Mittel ganz offenbar flexibler und eher bereit, einen älteren Mann oder zB einen mit Vorleben zu nehmen.

Und genau DA sehe ich ein großes gesellschaftliches Problem. Eine Frau muss immer jung und schön sein. Ein Mann mit einer jungen und schönen Frau, hat einen guten Fang gemacht: Ein Mann, der sich eine ältere Frau sucht, oder eine nicht so hübsche oder eine mit Vorleben...der muss mit Fragen rechnen.
Die Gesellschaft denkt eben viel zu sehr in zu starren Mustern, was zur Folge hat, dass viele Männer sich selbst in ihrer Suche nach einer Partnerin deutlich mehr einschränken, als Frauen es tun.

Und ganz offenbar scheinen manche Männer dann lieber Single zu bleiben, anstatt offener an die Suche heranzugehen.

Denn letztlich bleibt einfach die Tatsache: Heute haben die meisten Menschen in ihrem Leben mehrere Beziehungen und es gibt nahezu gleich viele Frauen wie Männer hierzulande.
Wer dennoch niemals (auch nicht zeitweise) in einer Beziehung landet, obwohl er was festes sucht, aus dem Haus geht und nicht nur vorm PC hockt (vermutlich auch ein Problem viele Singles, das aber sicher eher Männer trifft als Frauen, da Männer grundsätzlich mehr Zeit am PC verbringen), sich pflegt und einigermaßen zu benehmen weiß, der sollte mal überrüfen, ob er sich nicht selbst zu sehr in seiner Suche einschränkt.

ich fände, es wäre schon an der Zeit, dass sich Männer da quasi "emanzipieren", also sich von Stereotypen frei machen und eben nicht nur der hübschen, unter 30-Jährigen ohne Kinder nachjagen, sondern auch mal andere Beziehungskonstellationen wagen.
ich denke, da muss vieles moderner werden- in der Denkweise.

Warum sollte zB ein 38 Jähriger Typ nicht mit einer 45 Jährigen Frau glücklich werden können?
Vielleicht wäre das seine Traumfrau, nur wird er diese Frau mit großer Wahrscheinlichkeit garnicht kennenlernen: Zumindest dann nicht, wenn er nur am PC sucht und von Vornherein, dieses Alter ausblendet.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Nein. Es bleiben lediglich diejenigen Männer langfristig single, bei denen es am Aussehen, damit einhergehend auch gesellschaftlichen Veränderungen liegt.

Das heißt nicht, dass viele oder gar die meisten diesen Aspekten die Schuld geben. Es bleiben schlichtweg nur diejenigen übrig, deren Probleme nicht lösbar sind, sonst würden sie sie schließlich lösen, und nur die können sich überhaupt beschweren.

So viel zu der Mehrheit der verzweifelten Männer.
Es liegt vor allem am Charakter, der Intelligenz und nur ein klitzekleines wenig am Aussehen
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
In der Natur, bei den Rehen zb. gehen viele junge Böcke leer aus, lebenslang. Die können nur zuschauen, wie andere bevorzugt werden. Das wird an den Genen liegen, das Beste ( A-Männchen) setzt sich durch.

Keiner muss Jungfrau bleiben unter den Männern, wenn er wirklich wirklich Interesse hat, das zu ändern. Da stehen hunderte bei einem bestimmten Typ Frau an und die anderen werden verschmäht.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Da das Aussehen der einzig gemeinsame Faktor dieser Männer ist und jede Menge intelligente, charakterlich gute Männer Dauersingles sind, gleichzeitig aber sehr viele unterdurchschnittlich intelligente, wenig gebildete, fürchterliche Typen in Beziehungen, ist deine Aussage falsch.
Man traut sich und daher gibts Erfolge.
 

Lukram

Mitglied
Man sollte mal einen Schritt zurücktreten
Eigentlich ist das Verhältnis Mann/Frau nahezu 50/50.
Nur leider scheint es so zu sein, dass ein Großteil der Männer um einen sehr kleinen Teil der Frauen konkurriert: nämlich die Single -Frauen zwischen 20 und 30 hübsch und ohne Kind.
Naja, dieser Umstand macht schon Sinn, wenn man sich als Mann eigene Kinder wünscht. Es gibt natürlich noch schöne Frauen jenseits der 40, aber dann wird es mit der Familienplannung schwierig. Das ist auch ein Faktor den man bedenken muss. Dies bedeutet natürlich nicht, dass alle Männer mit dieser Logik rangehen und viele wollen nur einen ONS oder eine Affäre, aber ich kann den biologischen Sinn dahinter sehen.

Davon ab kommen gerade wieder die bekannten Aussagen nach dem Motte: Es liegt nur am Aussehen etc. Ich finde es immer schade, wenn diese Threads darauf hinauslaufen. Ich habe mal geguckt, wie das Single-Verhältnis gerade genau in Deutschland ist. Laut hier und hier, ist es noch nicht so extrem wie in den US. Etwas unter 50% der Frauen sind Single und etwas über 50% der Männer. Aber es spricht schon Bände, dass so viele Menschen entweder keinen Partner wollen oder keinen finden. Es scheint außerdem so so sein, dass Männer eher unter Einsamkeit leiden als Frauen.
 

Daoga

Urgestein
Wer keinen geeigneten Partner findet, hat unter Umständen zu hohe Ansprüche. "Sie" soll jung, hübsch, ungebunden ohne Kind oder Ex sein, kochen wie Mami, den Haushalt schmeißen und möglichst nie aufmucken oder eigene Interessen entwickeln, nur um "ihn" herumrotieren. Pech, diese Zeiten sind lang vorbei. Frauen leben in der Gegenwart, aber viele Männer anscheinend immer noch in der Vergangenheit, wenn eine Frau auf gleicher Augenhöhe, mit eigenen Rechten und Ansprüchen, nicht akzeptiert wird.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich habe neulich einen interessanten Youtube Beitrag von einem Mann, der sich als "Incel" bezeichnet gesehen.
Ihr habt vollkommen Recht, dass jeder Mann die Chance hat eine Partnerin zu finden und beim Beispiel der Stühle es eben nur dazu führt, dass Frauen (unromantisch formuliert) nur mal zwischen verschiedenen Männer rotieren.
Das Ungleichgewicht führt aber zu einem Ungleichgewicht bei der Partnersuche. Männer müssen sich tendenziell mehr Mühe geben als Frauen. Gehört man dann noch zu einer Männergruppe, die als gesellschaftlicht unattraktiv empfunden wird (zu klein, zu weiblich, zu sonstwas), ist es glaube ich für viele Männer ein lebenslanger zermürbender Prozess eine Partnerschaft zu finden.

Statistisch stehen so einem Mann sehr viele Abfuhren und maximal kurze Beziehungen bevor. Der Incel Youtuber bezeichnete dies als einen Lebensweg, der ihn an den Randes des Suizides gebracht hatte, weil er mit den ständigen Enttäuschungen immer weniger klar kam. Fehlschläge bei der Partnerwahl erleben wir alle, aber wie viel kann ein Mensch ertragen? Ab wann gibt er vielleicht auf?

Es ist ein Trend der aus den USA aber längst auch aus Japan herüber schwappt: Immer mehr Männer geben auf.

Auch in Deutschland gibt es in jüngeren Altersgruppen einen spürbaren Männerüberhang:
1678706053121.png

In den Altersgruppen 20 bis 39 gibt es über 3 Prozent mehr Männer. Der Männerüberhang geht bis 59.

Natürlich sind Statistiken immer auch herrliche Ausreden. Bei manch einem Mann liegt es eben wirklich nicht an der Statistik sondern am eigenen Verhalten.
Und dennoch: Die erfolgreiche Partnersuche ist für Männer statistisch schwieriger als für Frauen und der Anteil der Single Männer ist zwangsläufig höher als der Anteil der Single Frauen. Selbst wenn alle Frauen "rotieren" würden, wären Männer statistisch länger Single als Frauen.

Ich finde es tatsächlich traurig, dass überdurchschnittlich viele Männer Single sind und unter Einsamkeit leiden.
In meinem Umfeld hatte ich einen Suizidfall einer Kollegin, die sehr lange sehr verzweifelt eine Partnerschaft gesucht hat. Ich glaube, dass Menschen an der Einsamkeit zerbrechen können und man gerade diesen einsamen Menschen nicht sagen sollte, dass sie selber Schuld daran sind....
 

_cloudy_

Urgestein
Das Wichtigste ist die Ausstrahlung. Humor, Empathische Intelligenz.

Ich kann sagen nach langjährigem Berufsleben, dass eine Bindung null mit dem Aussehen zu tun hat.
Sollte natürlich schon etwas gleich zu gleich sein.

Ich kenne weitaus mehr gutaussehende Singles als solche, wo die Männer hier von sich sagen würden "ich bin so hässlich und bekomme keine Frau".

Egal wo ich gearbeitet habe, waren mehr vreheiratete Paare, die keinen Schönheitswettbewerb gewinnen würden.

Man braucht sich nur mal in die Fußgängerzone setzen, da kann man das auch sehen.

Es ist sowieso auch der Blick in die Augen wenn es funkt.
 

Portion Control

Urgestein
Wer keinen geeigneten Partner findet, hat unter Umständen zu hohe Ansprüche. "Sie" soll jung, hübsch, ungebunden ohne Kind oder Ex sein, kochen wie Mami, den Haushalt schmeißen und möglichst nie aufmucken oder eigene Interessen entwickeln, nur um "ihn" herumrotieren. Pech, diese Zeiten sind lang vorbei. Frauen leben in der Gegenwart, aber viele Männer anscheinend immer noch in der Vergangenheit, wenn eine Frau auf gleicher Augenhöhe, mit eigenen Rechten und Ansprüchen, nicht akzeptiert wird.
Sagt man tatsächlich Männern oder nicht doch eher Frauen fehlendes Downdating nach?
Chefarzt und Krankenschwester ist für dich Augenhöhe??
 

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