Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Beifahrer zieht festgeklebten Aktivisten von der Fahrbahn - schwere Hautverletzungen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Streifenkarl

Aktives Mitglied
Was würden solche sagen, wenn sich rechte vor ihrer Einfahrt pappen,- um auf die aus ihrer Sicht verfehlte Migrationspolitik hinzuweisen, oder AKW Befürworter würden gegen den Atomausstieg zu demonstrieren.
Da möchte ich aber nicht wissen was für Fässer die selbsternannten Besser- Menschen und Demokraten aufmachen würden.
Das machen sie, stell dir vor. Jeden Montag und regelmäßig auch in größerem Stil an Wochenenden. Und die blockieren nicht nur eine Einfahrt, sondern ganze Städte und verursachen noch Millionen an Einsatzkosten für die Polizei, schwerste Ruhestörungen für die Anwohner und üben Gewalt gegenüber Menschen(!) aus.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Und die "ewig gestrigen" sollten am besten all das, was sie sich in Jahrzehnten aufgebaut und erarbeitet haben wieder abgeben und ab sofort nur noch Fahrrad fahren oder was schwebt dir da so vor?
Wenns hilft, dass die "ewig-Zukünftigen" auch noch ein Leben haben, dann ja.
Gegenfrage: Nehmen wir an, ich baue mir mit viel Mühe etwas auf, das sich aber hinterher als schädlich für viele entpuppt: Habe ich dann das recht, darauf zu beharren, dass es trotzdem ewig so weitergeführt werden MUSS?
Also habe ich das recht, zu erwarten, dass mein Verhalten anderen schaden darf und nicht "reformiert" wird, nur weil ich es mir erarbeitet habe?
DAS ist nämlich diese Logik, die einfach nicht greift: Die Welt ist voll von Dingen, die andere aufgebaut haben und die mit der Zeit überholt und durch neues ersetzt wurden: Neues löst Altes ab. Das ist immer so und das MUSS auch so sein.
man kann nicht erwarten, dass zukünftige Generationen stehenbleiben, nur weil es den älteren Generationen halt nicht gefällt.
Ich meine: Stell Dir mal vor, ich wäre Hersteller von Schreibmaschinen im Jahr 1950. Mache ein dolles Geschäft und werde reich. Darf ich dann erwarten, dass bitte die Zukunft auf Computer verzichtet, denn das was ich mir aufgebaut habe, darf nicht verschitt gehen?
Seltsame logik!
Noch seltsamer ist, dass Du offenbar einen Trennung machst : Als wäre das was der Zukunft nützt, schädlich für das bestehende (das "Alte"): Also geht in Deiner Welt nicht beidest?
Entweder junge oder alte? Profitieren ältere Generationen nicht genauso davon, wenn wir unseren Planeten erhalten? Und sei es nur durch das wissen, dass es den eigenen Kindern und Enkeln mal nicht dreckig gehen wird und die auch noch was vom Leben haben werden. Also die meisten älteren Menschen, die ich kenne denken so und WOLLEN ihren Kindern Zukunft sichern.
Es ist kein entweder- oder.
NIEMAND hat etwas davon, wenn wir stehen bleiben und den Fortschritt ausbremsen. Und niemand hat etwas davon, wenn der Mensch nicht lernt, sich weiterzuentwickeln und seine Handlungen neuen Erkenntnissen anzupassen. Das kommt letztlich auch den "alten" zugute.
Dann hätten wir noch nicht mal das Rad erfunden.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
was wirst du deinen Kindern sagen, weshalb saubere Atomkraft abgeschalten wurde um stattdessen dreckige Kohlekraftwerke zu nutzen?
Ganz einfach:
1. ist Atomkraft nicht sauber (solange die Frage mit dem Müll nicht geklärt wurde)
2. ist Atomkraft nicht sicher (solange es keine Möglichkeit gibt, GAUS absolut zu verhindern)
3. warum Kohle? Siehe den Post, auf den Du geantwortet hast: DAS ist die große und grundsätzliche Frage, die wir unseren Kindern leider nicht beantworten können: Warum haben wir zugelassen, dass wir unsere eigene Entwicklung ausgebremst haben und keine Alternativen geschaffen und genützt haben.

Was würdest DU denn deinen Kindern sagen?
 
G

Gelöscht 85627

Gast
In vielem gebe ich Dir absolut recht, aber was ist die Konsequenz? Nichts tun? Abwarten? Sich aufhängen
Und dass Klimaaktivisten das tun ist absolut logisch und richtig: Die Art und Weise, wie sie es tun, mag nicht zielführend sein, aber ich sehe das eher als Ausdruck ihrer Verzweiflung: Die einen werden aus Verzweiflung lahm und resigniert und die anderen kopflos.
Beides verständlich.
Aber eins ist klar und das sollte uns eigentlich ALLE einen: Wir MÜSSEN handeln
Blinder Aktionismus führt nie zu etwas Gutem.
Die wenigsten werden fordern gar nichts zu tun.
Nur verd***t nochmal mit Sinn und Verstand!
So schadet man der Sache nur.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Selbstjustiz meint aber, dass Bestrafen von Menschen. Nicht: Die Abwehr einen Gefahr.
Im Sinne des Verkehrsrechtes ist es eine Gefahr wenn Menschen einfach auf Straßen laufen und sich dann sogar dort festkleben.
Wenn sich beispielsweise jemand vor deine Einfahrt stellt und diese dauerhaft blockiert, ist es keine Selbstjustiz wenn du ihn dort entfernst. Mit angemessener(!) Gewalt darfst du das!

Zumal Verkehrsteilnehmer ein Recht darauf haben, die Straßen zu nutzen. Insofern haben sie auch das Recht dies durchzusetzen.
Also rein juristisch betrachtet ist es so: Es werden immer zwei Güter abgewogen: hier in dem Fall, das Recht eine Straße zu nützen, vs. das der eigene Körper und seine "Unversehrtheit".
Also nein: Man darf natürlich KEINEN Klimaaktivisten körperlich verletzen, um sein Recht durchzusetzen, die Straße zu nützen.
Du darfst auch keinen Menschen körperlich anpacken, der Deine Einfahrt blockiert. Das ist einfach so.
Nehmen wir aber an, Du siehst, wie ein Klimaaktivist auf der Straße klebt und ein LKW auf ihn zurast, der offenbar nicht bereit ist, zu stoppen, dann darfst Du ihn von der Straße reißen (auch unter der Gefahr, ihn zu verletzen, denn Du handelst ja in dem Versuch, sein Leben zu retten). Du dürftest auch zB den LKW-Fahrer notfalls mit Gewalt zum bremsen zwingen.
DH, Du musst stets ANGEMESSEN handeln
Wenn Du zB eine nicht akute Gefahrensituation auf einer Straße entdeckst: Sei es ein liegengebliebenes Auto oder ein Klimageklebter, oder sonst ein Hinderniss, darfst Du natürlich NICHT zu körperlicher Gewalt greifen, sondern du müsstest die Gefahrenstelle den geltenden Vorschriften gemäß absichern: Warndreieck, Polizei rufen, usw.
DAS ist die rechtliche Lage.
Es MUSS verhältnissmaßig sein!
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Das machen sie, stell dir vor. Jeden Montag und regelmäßig auch in größerem Stil an Wochenenden. Und die blockieren nicht nur eine Einfahrt, sondern ganze Städte und verursachen noch Millionen an Einsatzkosten für die Polizei, schwerste Ruhestörungen für die Anwohner und üben Gewalt gegenüber Menschen(!) aus.
Kannst du das belegen? Und warum läuft das nicht die Nachrichten rauf und runter, wär doch für unseren ÖR wie ein gefundenes Fressen.
 

Streifenkarl

Aktives Mitglied
was wollen diese "Aktivisten" damit erreichen? Solange in anderen Erdteilen der Regenwald abgeholzt wird, der ja bekanntlich sehr wichtig für das Klima ist,
Und wofür wird der abgeholzt? Für das Fleisch, was zum sehr großen Teil WIR essen und für das Palmöl in UNSERER Nutella.

Das wird im grünen Milieu gerne erzählt, alleine die Nachweise bleiben schuldig.

Und mit Nachweisen meine ich nicht irgendjemanden irgendwo auf der Welt befragen was der (angeblich) denkt, sondern konkret in Handlungen.
Da geht es weder um subjektive Meinungen, noch um irgendwelche Belehrungen. Aber Deutschland kann Fakten schaffen, wollte es bisher nur nicht, weil es mindestens 16 Jahre von korrupten Lobby-Rektalkriechern regiert wurde. Forschungsgelder für grüne Technologien (die wir dann auch anderen Ländern zur Verfügung stellen können, bietet viel Potential für die Wirtschaft), statt Milliardensubventionen für fossile Energieträger. Förderung kleiner Autos und höhere Besteuerung von übermotorisierten Penisprothesen. Ein vernünftiges Lieferkettengesetz, was Europas Importpartner zwingt, nachhaltiger zu werden. usw. etc. pp. Da gibt es viele Maßnahmen, die möglich wären.
Und genau darauf wollen die jungen Menschen hinaus. Die gewählte Protestform ist sicherlich nicht optimal, aber verständlich ob der Tatsache, dass seit 40 Jahren von der Wissenschaft teils regelrecht verzweifelt vor einer Katastrophe gewarnt wird und kein Schwein diese Warnungen ernst nimmt.
Und jetzt erzählt mir nichts von sachlichem Diskurs, das versucht Greta seit wie vielen Jahren? Und außer Morddrohungen, Hass und Gewaltfantasien gegen ein Kind hat es nichts gebracht.

Ja! Witzig, dass du das auch erwähnst; ist doch immer wieder - auch hier im Thread - dass eine faktenbassierte Diskussion der selbsternannten Klimaretter vermieden wird.

...
Von welcher Gewalt genau fantasierst du hier die ganze Zeit? Der Einzige, der im Fall, um den es hier geht, Gewalt ausgeübt hat, war der Beifahrer. Meinst du jetzt ein paar zerstochene Reifen oder Kartoffelsuppe auf Glasscheiben? JEDE einzelne Demonstration, sei es nun Quarkdenken, PEGIDA, AfD oder eine Gewerkschaft, verursache höhere Sachschäden. Aber das passt ja nicht ins populistische Weltbild von Axel Springer, welches hier dutzendfach nachgeplappert wird.

Selbstjustiz meint aber, dass Bestrafen von Menschen. Nicht: Die Abwehr einen Gefahr.
Im Sinne des Verkehrsrechtes ist es eine Gefahr wenn Menschen einfach auf Straßen laufen und sich dann sogar dort festkleben.
Wenn sich beispielsweise jemand vor deine Einfahrt stellt und diese dauerhaft blockiert, ist es keine Selbstjustiz wenn du ihn dort entfernst. Mit angemessener(!) Gewalt darfst du das!

Zumal Verkehrsteilnehmer ein Recht darauf haben, die Straßen zu nutzen. Insofern haben sie auch das Recht dies durchzusetzen.
Nein, das Gewaltmonopol hat der Staat und damit die Polizei. Wenn keine akute Gefahr für dein Leben besteht, darfst du KEINE Gewalt ausüben. Du kannst die Polizei rufen.
Setzt du dein Recht auf Straßennutzung auch gewaltsam durch, wenn ein Quarkdenken-Autokorso die Stadt blockiert oder ein Weihnachtsmarkt auf der Straße ist?

Da stimme ich dir zu. Mit Gewalt seine Meuinung durchsetzen zu wollen durch Sachen zerstören, Staus verursachen... ist der absolut falsche Weg.
Das geht gegen die Demokratie.

Wieso hat noch keiner die Kleber interviewt, ob sie in den Urlaub fliegen, ein Auto fahren... und nicht genau dasselbe tun, was sie bei anderen anprangern.

Ach stimmt, die meisten haben ja noch garkeinen Führerschein. Aber in den Urlaub werden sie wohl sicherlich fliegen.

Aber anderen alles verbieten und vorschreiben wollen.

Die Eltern sollten hier für ihre Kinder haften müssen.
Den Beitrag kann man ganz kurz zusammenfassen mit "mimimimimi, die wollen mir was wegnehmen!"

Vielleicht sollte man einfach mit den Forderungen auf dem Boden der Tatsachen bleiben und nicht in irgendwelchen Ideologischen Sphären schweben.

Wer wirklich was ändern will, sollte lieber global aktiv werden und sich eher in China, Indien oder sonst wo auf die Straße kleben.

Es bringt halt sehr wenig, mit seinen Forderungen zu versuchen, ein Land zu ruinieren, wenn es, global gesehen, keinen nennenswerten Unterschied bringt.

Und die Art und Weise, was und wie es gefordert wird und wie mit anderen umgegangen wird, führt auch dazu, dass das Thema Umweltschutz einem komplett egal wird. Ich habe überhaupt kein Interesse mehr, auch nur einen Millimeter auf so ideologisch verbohrte Personen zuzugehen.

Ich hatte eigentlich überlegt, mein PHEV gegen ein BEV zu tauschen. Für weite Strecken mit dem Anhänger hatte ich noch einen Diesel.

Aber bei den ganzen Abstrusen Forderungennach verboten, wurde es dann etwas, auf das ich Lust hatte und es nach den Forderungen bald nicht mehr geben wird

Es ist halt ein Riesen Unterschied, ob man anderen ein Thema bewusst machen will und ein Umdenken erreichen möchte. Oder ob man durch Verbote etwas erzwingen will.

und bei 14 bzw. 22 Litern Verbrauch finanziere ich durch meine Steuern auch genug Projekte im Umweltschutz.
Wow, ich dachte immer, Trotzreaktionen wären ein Phänomen, welches nur bei emotional unreifen Kindern auftritt.
PS: Wissenschaftliche Fakten haben nichts mit Ideologie zu tun.

Es ist ja nun schon soweit, dass man bereitwillig bei den radikalisierenden Klimaaktivisten, die mit Straßenblockaden und Kartoffelbreiattacken für Aufmerksamkeit sorgen, nicht so genau hinsieht und man wohlwollend Verständnis aufzubringen hat, denn es geht ja dabei angeblich um eine "Gute Sache".
Man kann es drehen und wenden wie man will, das hat mit Demonstrationsrecht oder Meinungsfreiheit nichts mehr zu tun. Das ist blanker Vandalismus.
Der Kampf gegen die Umweltverschmutzung ist eine gute und großen Aufgaben, solange sie legitim und im Rahmen unserer demokratischen Rechte und mit Hilfe unseres technischem Fortschritt in Deutschland betrieben wird.
So jedenfalls mit radikalen Mitteln wird das nix und geht eher nach hinten los.
Was legitim ist und was nicht, darüber lässt sich streiten. Aber wie weit man mit sachlichem Diskurs und friedlichem Protest kommt, sieht man gut an Greta oder FfF.
Und nochmal: Bei jeder Quarkdenker-Montagsdemo entsteht höherer Sachschaden und weitaus höhere Personalkosten für den Steuerzahler.
 

Daoga

Urgestein
Aber eins ist klar und das sollte uns eigentlich ALLE einen: Wir MÜSSEN handeln.
Na dann mal her mit den konkreten Vorschlägen. Zu welchen Maßnahmen, in welche Berufe wirst Du die Möchtegern-Klimaschützer schicken? Daß sich am Asphalt oder Museumsstücken festpappen nichts bringt haben wir bereits festgestellt. Also worin würde ein Nutzen stecken? "Müssen handeln" fordern ist wieder nur heiße Luft.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Also rein juristisch betrachtet ist es so: Es werden immer zwei Güter abgewogen: hier in dem Fall, das Recht eine Straße zu nützen, vs. das der eigene Körper und seine "Unversehrtheit".
Also nein: Man darf natürlich KEINEN Klimaaktivisten körperlich verletzen, um sein Recht durchzusetzen, die Straße zu nützen.
Du darfst auch keinen Menschen körperlich anpacken, der Deine Einfahrt blockiert. Das ist einfach so.
Nehmen wir aber an, Du siehst, wie ein Klimaaktivist auf der Straße klebt und ein LKW auf ihn zurast, der offenbar nicht bereit ist, zu stoppen, dann darfst Du ihn von der Straße reißen (auch unter der Gefahr, ihn zu verletzen, denn Du handelst ja in dem Versuch, sein Leben zu retten). Du dürftest auch zB den LKW-Fahrer notfalls mit Gewalt zum bremsen zwingen.
DH, Du musst stets ANGEMESSEN handeln
Wenn Du zB eine nicht akute Gefahrensituation auf einer Straße entdeckst: Sei es ein liegengebliebenes Auto oder ein Klimageklebter, oder sonst ein Hinderniss, darfst Du natürlich NICHT zu körperlicher Gewalt greifen, sondern du müsstest die Gefahrenstelle den geltenden Vorschriften gemäß absichern: Warndreieck, Polizei rufen, usw.
DAS ist die rechtliche Lage.
Es MUSS verhältnissmaßig sein!
Deine Argumentation hinkt, da du den herannahenden LKW als Gefahr einstufst, das Blockieren der Straße durch den Aktivisten aber nicht.
Das Blockieren der Straße ist aber eine Gefahr und sogar ein bereits eingetretener Schaden für die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Hier dürfte der Bürger tatsächlich im Rahmen der Selbsthilfe den Aktivisten gewaltsam von der Straße schleifen wenn(!) die Polizei nicht rechtzeitig vor Ort ist. (Mit Gewalt meine ich hier aber kein Verprügeln oder Verletzen!)

Nur um das hier klar zu stellen: Ich würde auch keinen Aktivisten gewaltsam von der Straße entfernen sondern immer die Polizei rufen. Fast nie dürfte es einen Grund geben warum man das Eintreffen der Polizei nicht abwarten kann.

Mein Problem dabei: Wir reden hier darüber ob sich der Bürger gegen eine Rechtsverletzung wehren darf. Dabei geht es um die Rechtsverletzung, die der Aktivist begeht! Eine Rechtsverletzung, die bislang kaum betraft wurde. Und selbst wenn sie mit einer Geldstrafe bestraft würde, würden den Aktivisten diese oft durch ihre Organisationen erstattet. Es kann und darf nicht sein, dass eine Gruppierung immer wieder die Infrastruktur blockieren darf ohne dass dies für sie erhebliche Konsequenzen hätte.

Stell dir vor Morgen blockiert eine rechtsextreme Gruppe ständig irgendwelche Straßen. Es gäbe einen Shitstorm gegen die! Niemand hätte Verständnis!
Was aktuell abläuft: Es wird ein ständiger Rechtsbruch (Klimakleber) toleriert, weil ein Teil der Bevölkerung mit der Absicht der Klimakleber sympathisiert. Das geht nicht! Wir leben in einem Rechtsstaat! Klimakleber haben keine Sonderrechte! Der Rechtsstaat muss aktiv gegen diese Menschen vorgehen!
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
In vielem gebe ich Dir absolut recht, aber was ist die Konsequenz? Nichts tun? Abwarten? Sich aufhängen?
Es gibt halt eben Menschen, die nach uns kommen und die eben nicht damit abgespeist werden wollen und können, dass eh nichts mehr zu retten ist. Soeine Haltung kann ich zwar nachvollziehen, aber das kann ja keine Grundlage für eine Zukunft sein. Und die meisten menschen wünschen sich ja eine Zukunft (je jünger sie sind, desto mehr Zukunft haben sie ja theretisch noch vor sich). Wie soll man denn zB seinem 16 jährigen Sohn erklären: hey, ist eh alles zu spät: Sorry, dass wir Dich in die Welt gesetzt haben- war letztlich ne doofe Idee, denn für Dich gibt es leider keine Zukunft.
Das ist doch furchtbar.
Fakt ist: Wir menschen sind hier , um für unsere Zukunft zu kämpfen.
Und dass Klimaaktivisten das tun ist absolut logisch und richtig: Die Art und Weise, wie sie es tun, mag nicht zielführend sein, aber ich sehe das eher als Ausdruck ihrer Verzweiflung: Die einen werden aus Verzweiflung lahm und resigniert und die anderen kopflos.
Beides verständlich.
Aber eins ist klar und das sollte uns eigentlich ALLE einen: Wir MÜSSEN handeln.

Die Konsequenz müsste ein globlaes Umdenken sein, dh. das alle Länder und Kontinente sich an Maßnahmen beteiligen müssten um den Klimawandel zumindest zu verlangsamen, in einer Art Klimaallianz.
Wenn nur wenige Länder ein wenig tun ist das so als würde keiner nichts machen weil alles verpufft.
Dem Planeten kann man nur helfen wenn alle mitmachen und nicht einzelne.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben