Ich bin eine Schl*mpe

[PoppyTheCorn]

Dann nenne dich nicht Schlampe

Bin ich aber!

und akzeptiere dein Verhalten.

was genau meinst du?

 

[PoppyTheCorn]

Entweder IST man treu und Fremdgehen ist für einen ein No-Go oder es ist eben nicht so.

Bullshit.

Du suchst nach faulen Ausreden, um deinen Telefonsex und eventuell noch mehr hinter dem Rücken deines Partners zu rechtfertigen

Bullshit.

und ich hab das Gefühl, du machst dich hier mit Absicht selber so fertig damit wir dir hier sagen "Ach du Arme, ist doch gar nicht so schlimm, was du da machst.

Bullshit.

Doch, die Wahl hast du!

Ich weiß

Du bist hier NICHT das Opfer,

Habe ich das behauptet.

sondern hast alle Möglichkeiten in der Hand dich sexuell auszuleben ohne deinen Freund zu hintergehen.

THEORETISCH.

Indem du mit ihm redest, ein Kompromiss findest,

Hast du gelesen dass ich mit ihm geredet habe und wir kein Kompromiss gefunden haben?!

Lieben tust du ihn ja so oder so nicht.

Doch.

dich dann eben trennst

Trennung geht nicht.

Du bist keine Schlampe

doch.

aber es ist nicht in Ordnung wie du dabei vorgehst

Ich weiss

wenn du behauptest, du wärst ein treuer Mensch für den Fremdgehen "eigentlich" ein No-Go ist.

Bin ich. Wenn du das lachhaft findest, nicht mein Problem.


mehr sage ich dazu nicht weil ich mich schon oft genug geäußert habe und es leid habe permanent das selbe zu sagen. Wer mir nicht glaubt dass ich normalerweise ein treuer Mensch bin, ich meine Taten nicht in Ordnung finde und nicht rechtfertigen will, der soll es halt nicht tun. Ich weiß was wahr ist und das genügt.

 

[PoppyTheCorn]

Es ist kein Bullshit. Wer ein treuer Mensch ist und Fremdgehen als No-Go sieht, der geht auch nicht fremd.

Doch, sorry aber alles was ich in deiner Antwort als bullshit betitelt habe ist für mich bullshit. Ich rechtfertige mich nicht weiter. Ich weiß Wer ich bin und wie ich bin.

 

[Binchy]

Da Du alles besser weißt und weißt, was wahr ist und wir uns alle irren: was genau möchtest Du dann hier in diesem Thread? Alles man runterschreiben, aber keine Kritik hören?

 

[PoppyTheCorn]

was genau möchtest Du dann hier in diesem Thread? Alles man runterschreiben,

Ja.

Okay, für mich ist es bullshit sich als treuen Menschen zu bezeichnen, der Fremdgehen ablehnt, aber dann genau das zu tun, und sich irgendwie damit rauszureden, man habe keine andere Wahl. Doch, die hat man immer.

Ok. Dann ist das so! Alles kein Problem.

Da Du alles besser weißt und weißt, was wahr ist und wir uns alle irren

Denkst du wirklich dass ihr mich besser kennt als ich mich selbst?

 

[Binchy]

Und es geht nicht darum, dass Du Fakten aus Deinem Leben besser kennst als wir - das wird keiner bestreiten. Es geht darum, dass Du nicht zulässt, anderes über Dich zu denken und nicht offen dafür bist, vielleicht etwas besser über Dich zu denken.

Willst Du Dich denn ändern? Und wenn ja, wie willst Du das tun?

Das hast Du vielleicht nicht gelesen, da habe ich ja schon drauf geantwortet.

Hast Du Angst vor Deinen Eltern, bleibst Du deshalb in der Beziehung, weil es bei euch oder Deinen Eltern schlecht angesehen wäre, sich zu trennen? Eine Beziehung als Alibi?

Bist Du immer so verbissen und lässt andere Meinungen nur schwer zu? Wie gesagt: wir können Deinen Charakter generell nicht beurteilen, aber Dein Verhalten hier und Dein Denken, also, dass Du denkst, dass Du eine Schlampe bist z.B.

Und jeder hat eine andere Vorstellung davon, was ein treuer Mensch ist. Ich stimme da @Kylar zu, wie ich ja aber auch selbst schon mal geschrieben hatte.

Aber natürlich kannst Du auch in Zukunft treu sein, es ist eine Entscheidung und das hängt nicht von Deinem Freund ab und seiner mangelnden Fähigkeit, mit Dir zu schlafen. Man ist treu, weil man es so will, weil das für einen selbst ein Wert ist und nicht, weil die Umstände es verlangen.

 

[Die Katze]

Es ist schon ulkig zu beobachten, dass du aufgrund deines Glaubens dich für dein "Schlampe sein" verurteilst aber nicht deine Untreue.

 

[Niewalt]

Doch, sorry aber alles was ich in deiner Antwort als bullshit betitelt habe ist für mich bullshit. Ich rechtfertige mich nicht weiter. Ich weiß Wer ich bin und wie ich bin.

Ja, du Bist eine Schlampe und nein, Du wirst niemals jemanden finden der es ehrlich mit Dir meint. Denn den einzigen Menschen auf der Welt den Du zur Seite hast vergraulst Du damit unter Umständen. Stell Dir doch mal die Situation andersherum vor. Dein Partner ist derjenige, der sich ausleben will und DU bist diejenige, die absolut keinen Bock auf Sex hat, weil nichts geht.
Würdest Du es o.k. finden, wenn Dein Partner ohne mit Dir zu reden hinter Deinem Rücken wer weiß wieviele Frauen reitet? .... Stell Dich vor einen Spiegel und stell Dir selbst diese Frage und beantworte sie ehrlich. Und diese Antwort bestimmt den Rest Deines Lebens.
Das wie Du über Dich selbst denkst und handelst, strahlst Du nach außen. Damit wirst Du jede Menge notgeiler Typen anziehen, die Dich fi*** und direkt danach weiterschicken. Aber mehr wirst Du in den Augen der Männer nicht sein. Nur eine schnelle Nummer.

 

[GrayBear]

Hallo PoppyTheCorn,

ich habe viele Jahre in ähnlichen inneren und äußeren Konfliktsituationen zugebracht und bin mir ziemlich sicher, dass die meisten Menschen sich schon die Frage gestellt haben, warum sie nicht so sind, wie sie gerne wären und sich fühlen. Scheinbar fällt es doch den meisten Menschen leichter, als einem selbst.

Ich glaube Dir, dass Du Dich als treuen und vernunftgesteuerten Menschen siehst und wirklich darum kämpfst dies auch in der Realität zu sein. Das ist zwar ein Widerspruch, aber weiß Gott nicht der Einzige bei uns Menschen und auf dieser Welt. Auch meine Liste meiner Untaten, Halbherzigkeiten und Notlügen wurde immer länger und mein Selbstbild dürfte dem Portrait eines Dorian Gray alle Ehre gemacht haben. Die Selbstzweifel und Schuldgefühle wurden irgendwann zu meiner natürlichen Heimat. Je mehr ich "da raus" wollte, um so mehr hat alles meine Kraft aufgezehrt und mich innerlich verzweifeln lassen. Soweit so schlecht, denn wenn man sich nichts mehr traut, zerstört das auch die Hoffnung auf Veränderung.

Dann gaben mir ein Satz und ein Fernsehbeitrag heftig zu denken. Der Satz lautet: "Ein schlechtes Gewissen ist nur die Entschuldigung dafür, es wieder tun zu dürfen." So ein "bullshit" dachte ich auch. Bis mir die Erkenntnis dämmerte, dass ich mich mit meinem schlechten Gewissen selbst "runter mache", auf mich einprügle, mich schlecht mache und das so lange, bis der innere Druck und das Leid so groß werden, dass ich ausbreche. Aber dann habe ich eine Ausrede, denn ich konnte ja nicht mehr anders. Und dann fiel mir auf, wieviele Menschen genau so ticken: mach Dich selbst zum Opfer und zum Getriebenen und Du erntest sogar von einigen noch Verständnis. Und die Ablehnung der Anderen ergibt wieder die Ausrede für den nächsten "Ausbruch".

Ich war es leid, in einer so erbärmlichen Situation zu leben, ohne Hoffnung auf Besserung, denn was ich konnte, wollte ich nicht und an meinem Wollen bin ich immer wieder gescheitert. Dann sah ich einen kuriosen Fernsehbeitrag von einem etwa 50-jährigen Mann, der in Babykleidern und Schnuller im Mund durch die Stadt lief und dem das Urteil von anderen sowas von egal war. Es hat mich fast umgehauen. Nein, ich stehe nicht auf Windeln und Schnuller, aber diese Courage, diese Selbstsicherheit haben mir vor Augen geführt, dass ich einfach nur feige war. Anstatt zu mir zu stehen, habe ich meine Zeit damit verschwendet, mich zu verstecken, mich zu tarnen und mir den Kopf über andere zu zerbrechen. Ich habe mich selbst an mein "Weltbild" verfüttert und mich im Spinnennetz meiner Gedanken verfangen. Ich wäre gerne dies und gerne das, aber ich bin es nun mal nicht.

@PoppyTheCorn Du versuchst die Quadratur des Kreises und wirst daran genau so scheiten, wie alle anderen Menschen vor Dir. Du möchtest jemand sein "wie" ... und bist das einfach nicht. Du hast deine Talente, Deine Grenzen und Deine Stärken und Du kannst an Dir arbeiten. Aber Du bist gerade der Fisch in Albert Einsteins tollem Spruch, der auf einen Baum klettern soll, weil andere ihn dazu auffordern.

Du möchtest gerne den Erwartungen Deiner Eltern, Deines Glaubens, der Gesellschaft und vor allem Deinen eigenen Ansprüchen genügen und stellst fest, dass Dich das sehr viel kostet. Du bist auf dem Weg, Dich selbst zu verdammen und zu opfern und erkennst darüber hinaus: dieses Opfer ist für nichts. Alles, was Du opferst bringt Dich Deinem Ziel nicht näher und die Stimmen in Deinem Kopf nehmen nicht ab.

 

[°°°abendtau°°°]

Dann mach mit Deinem Freund Schluss.

Das kann ich nicht. Das ist meine letzte Chance auf Rehabilitierung meines Rufs. Ich muss das jetzt leider durchziehen. Ob er mich glücklich macht oder nicht.

Oh, so wie ich das Leben kenne, kommt es gerne anders als man denkt. Das liegt am Leben.

Wenn Dir Dein Ruf weiterhin so wichtig ist, dann machst Du Dich weiterhin zur Sklavin fremder Moralvorstellungen, diversen Vorurteilen und Klischees zum Thema schlampige Frau. Das bestätigt doch nur das, was man Dir einst eingetrichtert hat. Aber Du bist Du!
Wenn Du dem nachgehst, opferst Du damit Deine sexuelle Individualität, nur um kein sogenanntes leichtes Mädchen zu sein! DAS hat man Dir einst streng verboten, nur um sich selbst und seine persönlichen Moralvorstellungen Dir gegenüber, zu legitimieren! Nun bestrafst Du Dich stellvertretend selber. Nach wessen Gesetz?
Du solltest Dich schämen! Wie oft hat man Dir das gesagt?! Und jetzt schämst Du Dich vor Dir selber? Klingelt da bei dir nichts?

Du hängst in einer moralischen Dauer-Schleife. Während Du meist Du bist eine Schlampe, klopft man mir als Mann auf die Schulter, was ich doch für ein toller "Hecht" sei, nur weil ich so viele Frauen flach gelegt habe!
Das heißt, die Ursache Deiner "Identitätskrise", basiert auf einem äußerst fragwürdigen Maß mit dem gemessen wird! Mit zweierlei Maß! Findest Du nicht auch?

Wenn Du noch 20 Männer gehabt hättest, dass geht niemanden etwas an! Heute nicht und morgen auch nicht. Fast jede*r hat sein sexuelles Vorleben und ende der Geschichte.
Dein Freund nicht. Schämst Du Dich ihm gegenüber? Wenn Du mit ihm Schluß machen würdest, wäre das für Dich billig.

Kurzum:
Was ist Dir nun wichtiger? Dein Ruf oder Dein eigenes Leben?
Wenn Dein Freund die letzte Chance bedeutet, dann soll und kann er Deinen Ruf retten können. Das finde ich ziemlich daneben. Womit denn? Und wenn, dann ist das wieder nur eine Fremdbestimmung bzw. Abhängigkeit für die Du dich versklaven würdest. Der sauberen Fassade wegen?