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Online Partnerbörsen - kaum Chancen für Männer?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
G

Gelöscht 117789

Gast
Das ist doch gar nicht die Frage.

Die Frage ist, warum man niemanden findet, wo es passt. Wo es mit Suchmaske, Filter usw. viel einfacher wäre als im realen Leben.
Weil es das auch nicht einfacher ist.
Entweder es passt oder auch nicht.
Sowohl im RL als auch im Web.
Es ist im Web nicht einfacher, im Gegenteil.
Es scheint nur so.
Nur ist es hüben wie drüben, kein Bestellkatalog.
Es muss halt passen.
 
Z

Zuhaus

Gast
Also wer sein Profil nicht ausfüllt braucht sich über einen leeren Posteingang nicht wundern. Kostenlose Plattform, ok, aber ein wenig Mühe sollte Mann sich schon machen. Bei Ein-Wort-Mails, fehlenden Fotos und gähnend leeren Profilen schreibe ich jedenfalls nicht zurück.
 

Doratio

Aktives Mitglied
Das ist doch gar nicht die Frage.

Die Frage ist, warum man niemanden findet, wo es passt. Wo es mit Suchmaske, Filter usw. viel einfacher wäre als im realen Leben.
Ich glaube, genau da liegt der Denkfehler
Man kreuzt ein paar Felder an, justiert ein paar Filter, und schwuppdiwupp wird einem der Traumpartner präsentiert.
Aber schon beim ankreuzen fängt es an. Wer kann sich selber schon neutral bewerten?
Damit die Chancen steigen, lässt man vielleicht sogar absichtlich einige negative Eigenschaften unter den Tisch fallen.
Da man den guten Vorsatz hat und demnächst mit Sport anfangen möchte, kreuzt man schon mal das Feld an, dass man regelmäßig Sport treibt.
Bis man den neuen Partner kennenlernt vergehen schließlich noch einige Wochen. Bis dahin sollte man es doch eigentlich geschafft haben.
Und selbst wenn man davon ausgeht, dass alle nur wahrheitsgemäß antworten, so bleibt noch das Problem der unterschiedlichen Gewichtung der einzelnen Punkte.
Die meisten werden im echten Leben schon mal Menschen kennengelernt haben, die man total interessant und spannend findet. Obwohl diese Leute andere Interessen und Hobbys haben.
Manchmal ist auch die Ausstrahlung entscheidend.
Ob man mit anderen harmoniert lässt sich nicht immer an gewissen Punkten festmachen.
So gesehen kann ein Fragenkatalog mir den theoretisch perfekten Partner präsentieren, der mich aber überhaupt nicht interessiert.
Ich habe schon so einige Menschen kennengelernt, wo es einige Zeit gedauert hat, bis man den anderen so richtig wahrnimmt.
Online hätte man solche Kandidaten sofort als unpassend aussortiert.
Im echten Leben muss ich nicht jeden sofort in eine Schublade stecken. Vielleicht merke ich erst nach einigen gemeinsamen Unternehmungen, dass mein gegenüber viel besser mit mir harmoniert, als mir im ersten Moment bewusst gewesen ist.
 

nichtabgeholt

Aktives Mitglied
Ich glaube, genau da liegt der Denkfehler
Man kreuzt ein paar Felder an, justiert ein paar Filter, und schwuppdiwupp wird einem der Traumpartner präsentiert.
Aber schon beim ankreuzen fängt es an. Wer kann sich selber schon neutral bewerten?
...
Die meisten werden im echten Leben schon mal Menschen kennengelernt haben, die man total interessant und spannend findet. Obwohl diese Leute andere Interessen und Hobbys haben.
Manchmal ist auch die Ausstrahlung entscheidend.
Das sehe ich anders.

Es gibt Eigenschaften, die No-Go's sind. Und es gib Eigenschaften, die man besonders reizvoll findet, aber nicht oft findet. Also nicht im Mainstream.

Trift man so einen besonderen Menschen, dann wirken diese Merkmale wie eine Initialzündung, um sich genau in diesen Menschen zu verlieben.

Wer kann aber im realen Leben so lange suchen, hat die Zeit und Möglichkeiten dazu?
Würde das mit dem Internet funktionieren, könnte man jeden Monat so einen Menschen kennenlernen.

Interessant übrigens dazu auch die Serie: The One (grad bei Netflix rausgekommen)
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Das sehe ich anders.

Es gibt Eigenschaften, die No-Go's sind. Und es gib Eigenschaften, die man besonders reizvoll findet, aber nicht oft findet. Also nicht im Mainstream.

Trift man so einen besonderen Menschen, dann wirken diese Merkmale wie eine Initialzündung, um sich genau in diesen Menschen zu verlieben.

Wer kann aber im realen Leben so lange suchen, hat die Zeit und Möglichkeiten dazu?
Würde das mit dem Internet funktionieren, könnte man jeden Monat so einen Menschen kennenlernen.

Interessant übrigens dazu auch die Serie: The One (grad bei Netflix rausgekommen)
Offensichtlich funktioniert es im Internet ja auch nicht besser.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Das ist doch gar nicht die Frage.

Die Frage ist, warum man niemanden findet, wo es passt. Wo es mit Suchmaske, Filter usw. viel einfacher wäre als im realen Leben.
Vielleicht, weil die Leute, bei denen es passen würde nicht auf solchen Seiten zu finden sind? Oder aber auch, weil man Dinge sucht, die es überhaupt garnicht gibt?
ich meine: Ich kenne Leute (männer wie frauen) die auf solchen Plattformen echt die eierlegende Wollmilchsau suchen.
Und diejenigen, die wirklich in diese Kategorie gehören sind natürlich schnell "weg".
Man muss sich auch klar machen: Nehmen wir mal an, es sind 30% Frauen auf solchen Plattformen und 70% Männer.
Ich hatte vorhin schon geschrieben, dass es offenbar erwiesen ist, dass Männer im großen und ganzen alle auf Frauen zwischen 20 und 30 abzielen.
Also nehmen wir mal an Du hast eine Gruppe von 70 Männern und 30 Frauen. 10 von diesen Frauen sind in der Gruppe der 20-30 Jährigen. Und 50 Männer suchen eine Frau aus dieser Gruppe (die anderen suchen in ihrer Altersklasse)
Ein Mann X sucht eine Frau dieser Gruppe, außerdem sucht er eine Nichtraucherin mit Kinderwunsch.
Also nehmen wir an, von diesen 10 Frauen fallen dadurch nochmal 2 weg und 2 weitere fallen weg, weil sie so garnicht sein Typ sind.
Im blödesten Fall konkurriert er mit 49 anderen Männern um diese übrigen 6 Frauen.
Frau 1 will ihn nicht, weil er garnicht ihr Typ ist
Frau 2 will ihn nicht, weil sie am anderen Ende des Landes wohnt und keine Fernbeziehung will
Die Frauen 3-6 würden theoretisch zu ihm passen und würden ihn vielleicht auch toll finden, wenn sie ihn so in der Theatergruppe kennenlernen würden, aber er geht einfach unter in den 49 anderen Typen, von denen eben auch ein Großteil genauso gut oder ähnlich gut zu ihr passen würden.

Ist doch total logisch, dass das nur in Frust enden kann. Man hat also entweder einen sehr langen Atem oder ist irgnedwann frustriert und das darf echt nicht sein, dass man aus dem Misserfolg beim Onlinedating sein Selbstbewusstsein dezimiert.

ich habe meinen Mann auch online kennengelernt. Ich denke mal, er ist ein ganz normaler Mann, aber für mich ist er zB supersexy. Ich war damals mega baff, dass sich solche Kerle im Internet ne Frau suchen müssen und nicht 10 an jedem Finger haben.
Aber das sehe offenbar nur ich so: Andere Frauen würden ihn nicht geschenkt haben wollen. So wie das halt immer ist.
Mein Mann hat auch lange suchen müssen und hatte sehr viele Zurückweisungen und auch er meinte, die meisten Frauen haben einfach garnicht geantwortet, oder nach ein paar Mails nicht mehr gewollt oder aber nach dem ersten Date gesagt, es passt nicht. Das geht offenbar den allermeisten Männern so (logischerweise).
Aber letztlich hat er dann halt doch den Violetta-Hauptpreis bekommen, weil er hat einen langen Atem gehabt hat und entsprechend nicht aufgegeben hat, bis es eben doch mal gepasst hat.

Man darf ja nicht vergessen: Zumindest unter Heterosexuellen (und von denen reden wir hier ja) gibt es ja zu jeder Frau, die erfolgreich einen Partner gefunden hat, auch immer einen Mann, der erfolgreich war. (dh für Onlinedating: Wenn die 30% der Frauen erfolgreich sind, sind immerhin auch 30% der Männer erfolgreich und die restlichen 40% KÖNNEN ja garnicht erfolgreich sein: Wie denn, wenn einfach keine Frauen mehr da sind: Das ist aber nicht die Schuld der Frauen sondern das ist einfach Mathematik)
Also letztlich KÖNNEN Männer und Frauen nur gleich erfolgreich und gleich erfolglos sein.
Das Problem, das Männer in einer Onlineböres haben, kennen Frauen auch: Nur eben aus anderren Kontexten. ZB beim Tanzkurs...ich denke, die meisten Frauen kennen das deprimierende Gefühl, wenn die wenigen Männer sich gleich ein blondes Püppchen gekrallt haben und man selbst, wo man doch auch nett ist immer wieder am Rand der Tanzfläche sitzenbleibt wie ein Mauerblümchen.
Oder zB Studium: Für eine Physikstudientin wird es kaum schwer sein, einen Mann an der Uni zu finden, aber für die Tiermedizinierin halt schon.
Maschinenbauerpartys sind auch keine gute idee für Männer auf Frauensuche (die könnten aber ja mal bei den Tiermedizinierinnen mitfeiern.
Usw

Daraus den Schluss zu ziehen, Männer hätten es grundsätzlich leichter (schließlich bekommen Tiermediziner ja sofort eine Freundin und auch imemr gleich ne Tanzpartnerin) wäre genauso falsch, wie die Annahme, Männer hätten es grundsätzlich schwerer: Beide haben es gleich leicht oder schwer- einfach weil zu jedem hetero Paar eben immer ein Mann und eine Frau gehören.
Die Frage ist nur, in welchem Teich man fischt.
Drum ist mein Tip ja auch immer: Geh dort hin, wo die Auswahl für Dich günstiger ist.
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Nein, solche Merkmale dienen nur als Filter, aber nicht aks Grund fürs Verlieben. Wer die Strategie fährt, wird auf Online-Dating Seiten höchstwahrscheinlich hart auf die Nase fallen. Da wundert es mich nicht, wenn man mit der Vorstellung dort schlechte Erfahrungen sammeln musste.
Sehe ich ebenso. Das abhaken einer Liste (ist Mitte 20, ist blond, mag Hunde, liebt das Meer und will keine Kinder) liefert keine Liebe auf Knopfdruck.
 

nichtabgeholt

Aktives Mitglied
Sehe ich ebenso. Das abhaken einer Liste (ist Mitte 20, ist blond, mag Hunde, liebt das Meer und will keine Kinder) liefert keine Liebe auf Knopfdruck.
Nein, liefert keine Liebe. Das waren auch gar nicht die Erwartungen.

Die Erwartung war, nach 10 Jahren überhaupt mal einer Handvoll Personen zu begegnen, wo z.B. diese Kriterien zutreffen. Aber eben keine Trefferquote von NULL.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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