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  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Mobbing in Foren

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Warum kann man nicht "einfach" einen höflichen und respektvollen Umgang pflegen?

Bei unüberwindbaren Differenzen - (setzt voraus, dass betreffende Personen versucht haben sie zu überwinden) - eine friedliche co- Existenz anstreben.

Ist das denn wirklich so schwer?


Nachtrag:

Der unterschwellige Tenor: "bist du zu empfindlich, dann arbeite an deinem Selbstwert und lass uns(mich) in Ruhe " rumpoltern", wirkt auf mich befremdlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ab einer bestimmten Stelle wird es einfach nur peinlich.

Menschen auf der Straße oder im direkten Umfeld (zB Schule, Beruf) kann ich nicht immer ignorieren, im Internet gibt es auf 99% aller Seiten die "Ignorieren" und die "Löschen"- Funktion, fertig aus.
Warum muss man sich mit so einem Unfug auseinander setzen?

Wenn in einem Forum Beleidigungen oder Drohungen toleriert werden, stellt sich die Frage, ob ich als Nutzer dort bleiben möchte, wenn dort ein derartiger Umgangston herrscht.
Dann ist der Schritt zur Abmeldung ratsam, aber ansonsten....warum sollte man gehen, wenn es ansonsten nett ist?

Gerade im Internet ist es doch einfach, sich zu wehren und abzugrenzen - nutzt das, dafür sind die Funktionen da!

Und dann gibt es leider auch Leute, die ständig nur die armen Opfer sind - wer sich darin gefällt, soll das machen.
Wer Raum dafür gibt, braucht sich hinter her nicht zu wundern.
Ein ehemaliger Klassenkamerad wird Überall gemobbt, der arme Kerl - dass er wegen seiner arroganten, selbstgefälligen Art ständig gekündigt wird, sieht er nicht.
Jeder kennt doch mindestens eine Person dieser Art.

Solange da keine sensiblen Daten (Adressen, Fotos, etc.) im Spiel sind, ist es meiner Meinung nach auch kein Mobbing.

Idioten gibt es Überall - niemand muss das Spiel mit spielen. Kann es so einfach sein?
Ja.
 
An sich hast du recht. Wer gemobbt wird, ist in der Regel selbst schuld. Vorallem im realen Leben.
.

Was ist das denn für eine Aussage!
Sagst du dies auch den Leuten, welche hier im Forum bezüglich Mobbing Hilfe suchen?

Der Schuldspruch ist übrigens Aufgabe des Richters! Nicht deiner...

Was wird eigentlich heute hier für eine Ethik gepflegt:
"Gemobbte sind selbst Schuld, Opfer von Gewalt auch. Ändere deine Einstellungen, deinen Selbstwert, dich selbst. Geh zum Therapeuten, aber nerv uns nicht"- und solch ein Tenor in einem Hilfsportal!
 
An sich hast du recht. Wer gemobbt wird, ist in der Regel selbst schuld. Vorallem im realen Leben.

Internet Mobbing kann da nur eine andere Dimension annehmen, wenn es zu gewissen speziellen Foren keine richtige Alternative gibt. Da muss man, wenn man sich über ein bestimmtes Thema austauschen möchte, die miese Atmosphäre ertragen. Und dann sind ja sogar Moderatoren manchmal selbst die Hauptmobber. Und dagegen lässt sich überhaupt nichts tun.

Diese Aussage habe ich nie getroffen, aber freut mich, dass du dich in deiner Opferrolle wieder finden kannst.

An sich ist es doch logisch : niemand kann etwas dafür, wenn ihm Gewalt in irgendeiner Form trifft.
Keiner fragt danach, keiner provoziert es, niemand bittet um Gewalt.

Trotzdem passiert es einem. Das ist schlimm und die Folgen kaum absehbar.

Dann ist doch der erste Impuls "Bring dich in Sicherheit!". Egal, ob mich jemand ausraubt oder ich aus einem gewalttätigen Umfeld fliehen möchte, der Impuls ist da (und wird oft genug von Tätern unterdrückt).

Warum soll man sich Mobbing im Internet geben, wenn man sich so einfach wehren kann?!
Ignorieren, löschen, melden , im schlimmsten Fall abmelden und Anzeige erstatten, fertig.
Kein Theater, kein herum jammern - wenn es im realen Leben so einfach wäre, wäre die Welt ein besserer Ort. 😀
 
Kommt halt immer drauf an, wenn User die Situation nicht verstehen und dann kommt es zu Mobbing.

Aber auch dann gilt, diese Mobber haben selbst große Defizite und versuchen durch das Mobben ihren psychohygienischen Haushalt aufzumöbeln.
 
Das sage nicht nur ich den Leuten, sondern es ist eine häufig hier getätigte Aussage, da wahr.

Wer von nur wenigen Personen gemobbt wird, hat meist sehr gute Optionen die Mobberei zu unterbinden, oder aber kann die Mobber auch einfach ignorieren.

Wer ständig gemobbt wird, der sollte die Ursache bei sich selbst suchen.

Oder aber man kann sich ständig über "die bösen anderen" beschweren, aber ob das hilft?.. 😉



Welche Opferrolle? 😕

Ich denke, wir haben hier zwei verschiedene Paar Schuhe : Ablehnung durch die Umwelt und Mobbing.

Mobbing ist nie gerechtfertigt, niemand hat das verdient. Daran hat auch niemand schuld.
Und wie in jeder Situation, die durch Gewalt geprägt ist, muss man hier schauen:
wie kann ich mir selbst helfen, wo kann ich mir Hilfe holen?

Ablehnung kann weh tun, in manchen Dingen ist sie durchaus gerechtfertigt, in anderen Angelegenheiten wiederum nicht.
Das ist wie bei Kindern auf dem Spielplatz : Wenn Jeremy-Günther ständig allen Kindern die Schaufel über die Rübe zieht, mag auch keiner mit ihm spielen.
Wer muss da wohl sein Verhalten ändern, um Spielpartner zu bekommen?
 
Vor fehlendem Anstand und Respekt ist man weder im realen Leben und erst recht nicht im Internet sicher und JEDE(R) ist der Meinung "gute Gründe" für seine Wortwahl zu haben. Die scheinbare oder reale Anonymität trägt ein Übriges dazu bei, so manche Schranken der Rücksicht und des Mitgefühls einfach zu "übersehen" und wenn es eines in Massen gibt, dann sind es Ausreden.

Jemandes Meinung nicht zu teilen und einen Kontrapunkt zu setzen ist eines. Aber immer und immer wieder mit Unterstellungen, Vermutungen und Behauptungen gegen die Person und nicht in der Sache zu "argumentieren" ist manchmal der Türöffner für Mobbing.

Dass sich in der Hitze des Wortgefechtes manchmal ein Wort das andere gibt kommt einfach vor. Daraus dann persönliche "Feldzüge" zu machen, sich gegen andere zu verbünden, gehört zum menschlichen Anteil in uns allen. Wenn aber alle "Beisshemmungen" fallen und jedes Mittel recht ist, um dem Gegenüber wenigstens noch "Blessuren" beizubringen, dann müssen manchen Menschen Grenzen gesetzt werden, die sie offenbar nicht mehr in der Lage sind, selbst einzuhalten. Ja, manchmal ist Revolution vielleicht die letzte ultima ratio, aber mit Sicherheit nicht bei jeder Gelegenheit. Ein "ich teile Deine Meinung nicht" muss nicht wie eine Granate einschlagen, um Wirkung zu zeigen.

Wenn hier im Forum rechtlastige Parolen "zum besten" gegeben werden, ist es dann Mobbing, wenn sich dagegen mehrere UserInnen verwehren und solche Beiträge sogar gelöscht werden? Wenn jemand den nahezu gleichen Inhalt immer und immer wieder postet und einfach keine neue Antworten mehr möglich sind, ist es dann Mobbing dies auszusprechen und darum zu bitten, diese Wiederholungen zu unterlassen? Ja, Mobbing ist auch ein wenig eine Frage des Standpunkts und ganz sicher eine Frage der "Intensität" der Wortwahl. Mit Absicht mehr oder weniger subtil jemanden "anzugehen" kann noch in der Grauzone liegen, aber muss frau/man mit einem Messer "kitzeln" und nachher so tun, als ob es nur Spaß gewesen wäre? Müssen Beiträge verfasst werden, die der Verfasser anschließend wieder löscht, weil sie unter die Gürtellinie zielen?

Schadenfreude wird immer ein Wörtchen mit zu reden haben, auch das ist nicht von der Hand zu weisen. Aber frau/man kann trotzdem auch zugeben, über das Ziel hinausgeschossen zu sein, die sinnvollen Regeln des Anstandes verletzt zu haben und sich entschuldigen. Und man muss sich damit abfinden, dass man einige Menschen "aushalten" und hin und wieder etwas einstecken können muss. Wir Menschen sind keine friedlichen Zeitgenossen und werden es wahrscheinlich niemals sein.

Aber wir können trotzdem gemeinsam gegen Ungerechtigkeiten vorgehen und uns gegenseitig helfen und unterstützen. Auch davon werden wir von unserem Naturell nicht immer abgehalten.
 
Ich muss noch dazu sagen, dass es sich in meinem Fall eher um ein kleineres Forum handelt zu bestimmten Themen und wo es auch keine Ignorierfunktion o.ä. gibt, moderiert wird es in dem Sinne auch nicht. Ich bin da seit 5 Jahren dabei und natürlich nicht bereit, mich einfach abzumelden.
 

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