Im Prinzip ist jedes Zahlungsmittel von der Akzeptanz abhängig.
Deswegen ist es mir zuwider große Mengen an Währungen (inklusive Kryptos) zu halten. Gold ist nicht viel besser.
Aus meiner Sicht ist das beste Investment jenes in Produktivkapital.
Nicht Währungen, nicht Kryptos, nicht Rohstoffe, nicht Immobilien sondern wirtschaftende Unternehmen, die Gewinn machen.
Wer Kryptos kauft, spekuliert. Und wie üblich steht bei einer Spekulation jedem Gewinner ein Verlierer gegenüber. Ähnlich bei Währungen. Nicht umsonst ist der Forex (=Währungsmarkt) beliebtester Spekulationsplatz. hier kann man schnell hohen Gewinn machen, aber immer nur auf Kosten anderer.
Ich habe gelesen, 77% (!) aller Spekulanten machen Verlust. Die übrigen im Jahresdurchschnitt grad mal 20.000 € Gewinn - und das obwohl sie oft täglich stundenlang traden. Für mich sind deswegen auch Kryptos nichts, es ist mir zu spekulativ.
dass es für jeden gewinner einen verlierer geben muss, das gilt fast überall wo investiert wird, egal ob wir von crypto, aktien oder was auch immer sprechen. auch wenn du in produktivkapital investierst (du meinst aktien von unternehken, die gewinn machen, oder?)
denn wenn du eine aktie kaufst zu kurs X, muss ein anderer dir diese verkaufen zu diesem kurs. wenn der kurs nun auf X * 2 ansteigt, hast du verdoppelt, der andere aber "verlust" gemacht (nämlich, weil er dir etwas verkauft hat, was ne zeit später das doppelte wert ist).
JEDE einnahme im leben ist mit einem verlust verbunden. entweder verliert jemand anderes (siehe beispiel oben) oder/und man verliert selbst (wenn ich 40 stunden die woche buckeln gehe verliere ich zeit, die kostbar ist, und kriege im gegenzug ein paar euro lohn). mir fällt spontan absolut keine einzige einnahme ein, wo nicht irgendwer verliert, wenn jemand anderes gewinne macht. vielleicht, wenn man richtig reich ist und von den zinsen leben kann oder so?
die %zahl kommt mir, für crypto, sehr niedrig vor. ich gehe davon aus, dass dort eher 90% verluste machen und nur sehr wenige dafür sehr dicken gewinn.
die 20k euro profit im jahr sind allerdings natürlich der jahresschnitt. und da hängt z.b. von ab, wieviel man investiert hat. startet man mit 1k euro (bzw hat halt 1k euro zum traden oder was auch immer) wären 20k im jahr ziemlich heftig, hat man jedoch 1 million, sind 20k ein witz. da hätte man dann besser die beine hochgelegt, sich paar ETFs gegönnt und würde besser darstehen.
ein guter newstrader z.b. verdient deutlich mehr als 20k im jahr (wenn man von einem ordentlichen startkapital ausgeht) - eher 20k im monat. aber natürlich muss so jemand 12 stunden am tag aktiv sein, und an den nerven dürfte es bei den meisten auch zehren, da der druck ungleich höher ist als bei nem stupiden 0815 job.