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Sind Tiere die besseren Menschen ?

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

in meinem Umfeld oder in den Medien höre ich in letzter Zeit öfters die Aussage,
daß Tiere die besseren Menschen sind.

Ich höre auch Aussagen wie:
Das Tier ist mir immer treu.
Das Tier verzeiht mir alles.
Das Tier versteht mich.

Das Tier ist ein Familienmitglied.
Das Tier ist mein Kind.

Etwas verwundern mich diese Aussagen.
Meine Partnerin hat zwei Pferde, in deren Familie gibt es einen Hund.

Selbst stelle ich mir aber die Frage, weshalb ich mir ein Tier zulegen soll, daß ich dann einsperre, um es dann in seiner Gefangenschaft, die es mir zu verdanken hat, bestmöglich zu versorgen.
Eine andere Freudin hat vor Jahren aus einer Zucht, den "Ausschuß" übernommen, der nach früher Krankheit sehr jung verstorben ist.

In Gesprächen höre ich auch, was die optimale Tierthaltung ist und wie schlecht Tierfreunde ihre Tiere behandeln.

Einige Erlebnisse finde ich schon interessant, wenn ich das verhalten eines Tieres sehe.

Teilweise sehe ich in manchen Tierfreunden einen gewissen Egosimus, was ja jeder braucht, aber fraglich finde ich es.

Die einen verdienen Geld damit,
die anderen profilieren sich.

Mich würde interessieren, was in einem Menschen vorgeht, der sich so mit einem Tier identifizieren kann ?

Gruß Hajooo
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte deine partnerin ihre pferde 'in die freiheit entlassen'? Oder ihren hund? Was denkst du, wie lange die überleben würden? Bzw. Der hund würde über kurz oder lang wieder auf der matte stehen.
Unsere katzen sind auch nicht unsere gefangenen...und sie kommen immer freiwillig zu uns zurück.
Die tiere zeigen ihre liebe/zuneigung...einfach. anders als viele menschen.
Ausserdem verbinden sie uns familienmitglieder untereinander. Und sie liefern jede menge gesprächsstoff. Ohne unsere tiere wäre unser familienleben um vieles lamgweiliger.
 
Hajooo,

man sollte schon differenziert hinschauen.

ZB sind Hunde anders als Katzen. Und Fische sind nochmal was ganz anderes ... 😉

Du solltest zumindest in Bezug auf Freiheit berücksichtigen, dass Hunde anders zu betrachten sind als viele andere Tiere. Hunde wollen ja in einem Rudel leben. Dies klappt auch ganz gut in Gemeinschaft mit Menschen.

Ich glaube, dass ein Zusammenleben von Mensch und Hund auch etwas Gutes sein kann (zB bei einem gegenüber dem Tier verantwortungsvollen einsamen Rentner).
 
Ich kann mit Tieren definitiv besser als mit Menschen...wobei der Mensch ja eigentlich auch zu den Tieren gehört, aber ihr wisst was ich meine...

Tiere sind einfach berechenbarer

Das heißt aber nicht, dass ich Tiere für besser halte als Menschen
Nur mir persönlich sagen sie mehr zu und ich fühle mich ihnen verbundener

Ich hatte immer mal wieder diverse Haustiere und sicher ist es irgendwo auch Egoismus von mir, diese zu beschaffen,
denn Tiere geben mir einfach unglaublich viel

Ich bin aber auch bereit mich dafür so artgerecht wie es geht um diese Tiere zu kümmern
Und grade bei unserem Familienhund hatte ich das Gefühl er liebt uns auch
Wir waren einfach ein Team. Er gehörte zur Familie
Und als ich mir anhören musste nach seinem Tod : das beste wäre, ihr kauft euch einen neuen Hund war ich getroffen und bin es immer noch jedes Mal wenn ich höre das man um das Haustier trauernden Menschen so einen Tipp gibt
Da war für mich als wäre mein Partner gestorben und man sagt mir: lächel dir am besten schnell einen Neuen an

Da bekommt man schon den Eindruck Haustier = Gebrauchsgegenstand, den der Halter sich in erster Linie für sich selber holt

Ich schäme mich schon manchmal, dass meine Haustiere mir soviel gegeben haben, denn auch das ist irgendwie Egoismus aber ich habe im Gegenzug immer versucht sie als Familienmitglieder zu sehen
 
Inzwischen erfreue ich mich übrigens an der Beobachtung freilebender Tiere

Ich denke das ist ein guter Kompromiss
 
[...]

Mich würde interessieren, was in einem Menschen vorgeht, der sich so mit einem Tier identifizieren kann ?

Gruß Hajooo


Lach, dann schau dir mal den Stammbaum der Evolution an da sieht man das wir alle miteinander irgendwie verwandt sind. Oder es reicht schon wenn du dir die einzelnen Entwicklungsstadien von Embryos anschaust.

Klingt Makaber ist aber so.🙂 Im Grunde genommen identifizierst du dich mit deinem Evolutionärem Erbe, faktisch mit deiner Verwandtschaft.
 
Hast du dir jemals die historischen Hintergründe zwischen den Beziehungen eines Menschen und eines Hundes angelesen? Die gibt es länger, als es eine menschliche Kultur gibt.

Schon in der Steinzeit waren Hund und "Mensch" ein eingespieltes Team. Mit einer Win-Win-Situation für beide. Die Hunde/Wölfe mussten nicht mehr auf gefährliche Jagden gehen. Erst Recht nicht die alten, gebrechlichen oder auch die schwächeren, die vom Rudel verstoßen wurden und durften die Essensreste fressen.

Die Menschen hatten einen Schutz vor anderen Raubtieren, weil so ein Hund/Wolf sein Rudel nun mal verteidigt.
 
Sinnfreie Frage, denn Tiere sind keine Menschen und umgekehrt. Aber ich persönlich komme mit Tieren auch besser zurecht als mit Menschen, weil Tiere immer ehrlich sind.
 
Sollte deine partnerin ihre pferde 'in die freiheit entlassen'? Oder ihren hund? Was denkst du, wie lange die überleben würden? Bzw. Der hund würde über kurz oder lang wieder auf der matte stehen.
Nein,
das meine ich natürlich nicht damit.
Ich hätte mir schon gar keine Pferde zugelegt.
Unsere katzen sind auch nicht unsere gefangenen...und sie kommen immer freiwillig zu uns zurück.
Die tiere zeigen ihre liebe/zuneigung...einfach. anders als viele menschen.
Stimmt.
In unsrer Nachbarschaft geibt es auch viele Katzen.
Die werden als Jungtiere auf die Menschen geprägt.
Eine kam sogar nur zum Fressen.
Die anderen waren auch in der Wohnung.
Die andere Nachbarin hat ihrer Katze ein Glöckchen angehängt, damit sie wohl nicht so viel ungetier mitbringt.
was für eine Qual für das Kätzchen.
Ausserdem verbinden sie uns familienmitglieder untereinander. Und sie liefern jede menge gesprächsstoff. Ohne unsere tiere wäre unser familienleben um vieles lamgweiliger.
Finde ich interessant, daß du das ansprichst.
80% der Gespräche meiner Partnerin und deren Familie handeln sich über die Pferde.

Wenn das der Lebensinhalt ist, ist das auch OK 🙂

Gruß Hajooo
 
man könnte schon glauben, daß Tiere die besseren Menschen sind

sie machen nicht so viel kaputt, als der Mensch im Stande ist.

Tiere töten nur, wenn es um das eigene Überleben geht.

Die Menschen töten als Gier, weil sie nie genug bekommen können und unersättlich sind.
Aber manchmal einfach nur aus Rache
 

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