Also ich bin der Überzeugung, dass der TE einfach nur verletzt und zu Recht auch etwas wütend auf den ''Beleidiger'' ist,
dies schwingt natürlich im ersten Post mit. (Stichwort Häßlichkeit und sonstige Beschreibungen des ''Täters'')
Ist doch klar, dass er den ''Alki'' nicht gerade neutral beschreibt, nachdem er von ihm mehrmals aufs Heftigste beleidigt und bedroht worden ist.
So wie ich das verstehe, hat der TE sowieso nur zu EINEM dieser Leute dort einen engeren freundschaftlichen Kontakt.
Heißt soviel wie: Pflege diesen Kontakt ruhig weiter und schau dass ihr euch dort trefft wo der ''Beleidiger'' nicht hinkommt.
Ausserdem finde ich, dass hier nicht vorschnell über den TE geurteilt werden sollte.
Ich finde es eher positiv, dass er trotz der eher prekären Umstände des oder der Bekannten, den Kontakt sucht und die Menschen nicht von vornherein verurteilt.
Weiter hat der TE geschreiben, dass er sich nicht all zu oft mit seinem Bekannten trifft.
Es handelt sich also nicht um eine wirkliche Freundschaft, sondern eher um eine Bekanntschaft.
Kann man einem Menschen eine solche Bekanntschaft übel auslegen?
Ich denke nicht!
Ich meine, dass das eher für die Offenheit und Tolleranz des TE's spricht.
Ich denke man sollte sich mal für einen Augenblick in die Lage des TE's versetzen:
Ich besuche alle paar Monate einen Bekannten, der zwar nicht meine Lebensansichten und meine sozialen- und hygienischen Standards teilt, jedoch ein interessanter Gesprächspartner ist. Dies macht ihn nicht zu meinem besten Freund, aber eben zu einem Bekannten.
Dieser Bekannter mag mich und ich mag ihn. Ich treffe mich gerne mit ihm.
Wenn ich diesen Bekannten Besuche, sind manchmal andere Menschen vor Ort die ebenfalls andere Lebensansichten haben.
Ich habe keine Probleme mit diesen Menschen und verhalte mich höflich. Ich tolleriere und akzeptiere ihre Lebensweise, auch wenn ich sie niemals leben würde und andere Ansichten vertrete.
Einer dieser Menschen bedroht und beleidigt mich ohne triftigen Grund aufs Heftigste(Straftaten!!!)
Obwohl ich in einer guten gesitigen und körperlichen Verfassung bin und den ''Bedroher/Beleidiger'' innerhalb kürzester Zeit in seine Schranken weisen könnte bleibe ich ruhig, da ich mir der Lebensumstände des ''Bedrohers'' bewusst bin. Daher halte mich stark zurück.
In Wahrheit kratzt es an meinem Ego, da er mich verletzt und vor anderen diskreditiert.
Nun weiß ich nicht mehr weiter bzw weiß nicht wie ich das nächste mal reagieren soll, daher wende ich mich an ein online-hilfe-Forum.
Da ich verständlicher Weise etwas wütend auf den ''Beleidiger/Bedroher'' bin, schreibe ich nicht in den höchsten Tönen über ihn, als ich mein Problem schildere.
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Also Leute, ich denke man kann sich schon gut in die Lage des TE's versetzen (man kann ihn verstehen).
Ich sehe daher gar keinen Grund in anzugreifen oder die Schuld beim TE zu suchen und ich denke dass dies auch nicht konstruktiv ist.
Vom Prinzip her erinnert mich das Verhalten einiger User hier an einen Witz:
Kommen zwei Sozialarbeiter nachts aus der Kneipe und sehen jemanden zusammengeschlagen und blutüberströmt auf der Straße liegen.
Sagt der eine Sozialarbeiter zum anderen : "Du, demjenigen, der das gemacht hat, müssen wir unbedingt helfen."
Soll heißen: Die Schuld für einseitiges aggressives, beleidigendes und bedrohendes Verhalten sollte nicht beim Bedrohten gesucht werden.
Trägt ein Pädophiler etwa nur eine Teilschuld an einer Vergewaltigung weil das Kind einen kurzen Rock anhatte und somit für ihn sexuelle Reize ausgesendet hat? Definitiv NEIN! Er bleibt Aggressor und Täter und diese Rolle nimmt der ''Bedroher/Beleidiger'' in dieser Geschichte eben auch ein!
Ich persönlich würde ihn anzeigen und fertig!