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negativität im alltag...ich wäre gerne naiv.

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situationsschilderung: wir sitzen in der pause alle beisamen (7mann mich eingeschlossen),3 gehen weg um kaffe zu holen,kommen wieder und bringen jedem ausser mir einem kaffee mit.sie haben nicht vorher gefragt wer einen will,sie haben einfach jedem,ausser mir, einen mitgebracht.wie soll man so eine situation händeln?ich war erstmal gestresst und zwar deswegen weil man sich in diesem moment gefühlsmäßig ausgeliefert fühlt,denn den übrigen ist es doch bewusst was sie mir sozusagen "antun" nämlich -mich gezielt distanzieren. und es hat mich aufgeregt,dann war ich halt sauer und hab mir gedacht sch!?ß auf euch.wie würdet ihr reagieren?hätte ich lieber fragen sollen warum die mir keinen mitgebracht haben,um mir klarheit zu verschaffen?weil mit wut im bauch den rest des tages ist halt auch sche?!e.man kann doch nicht permanent mit so einer hass-einstellung leben oder?ich erwarte ja schon gar nichts mehr von den anderen was menschlichkeit/kollegialität anbetrifft.ignoranz,abweisung,gehäßigkeit und das ewige "wegdrücken" bin ich langsam schon gewohnt.solche situationen lassen mich immer wieder an der gesellschaft zweifeln,fühle mich nicht akzeptiert und ich mache mir so meine gedanken darüber ob man überhaupt noch menschlich sein soll,denn gibt man sich korrekt und nett,dann wird man ignoriert und wenn man dann auf jeden und alles schei?t dann heisst es,was bist du für ein A*******?!bitte,ich würde gerne wissen:war jemand von euch in einer ähnlichen konstellation? ich fühle mich immer so allein wenn sowas passiert.und meine eltern können mir auch keinen rat geben.die sehen dass immer so,als ob ich schuld hätte und den fehler bei mir suchen muss.was ja vielleicht auch richtig ist.nichtsdestotrotz; was ich auch nicht versucht hätte um mehr akzeptanz zu beziehen,es sind wiederholt-anhaltend die selben reaktionen auf meine handlungen bzw.,ich nehme es mal an,mein erscheinungsbild.wenn ich doch nur davon ausgehen könnte dass den anderen mein erscheinungsbild wircklich egal ist...aber dannn frag ich mich jedesmal, warum haben schöne menschen so einen gesellschaftlich hohen stellenwert.es kling vielleicht oberflächlich aber ich bin der meinung,dass optik und verhalten die ausschlaggebendsten elemente, für ein auskommenm mit den anderen,sind.besonders in der heutigen zeit,wo medien das perfektsein ankurbeln,intensivieren und suggerieren,beispiele braucht man ja keine zu nennen.hoffe insgeheim ich liege falsch mit meiner ansicht,denn sie macht mir angst.

ps:ich verhalte mich gegenüber meinen kollegen immer korrekt und ich bin kein arroganter typ,auch nicht eingebildet eher zurückhaltend.mir kommt es so vor als würde man mich immer weiter nach unten drücken.
das waren jetzt mal so die beispiele für das was ich mit "negativität im alltag" meinte.zu guter letzt will ich noch sagen,dass ich mich weiterhin nach einer soliden gesellschaftlichen zustimmung sehne und versuche diese auch anzustreben.denn es bleibt im endeffekt nichts anderes übrig ausser es immerwieder zu versuchen,auch wenn man jedesmal auf den alten stand "zurückgeworfen" wird.die gesellschaftliche/soziale angelegenheit war und ist für mich nachwievor das thema Nr.eins.
 
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Also jetzt konkret die Situation mit dem Kaffee, da hätte ich ziemlich laut und deutlich, jedoch mit klar ironischem Unterton gesagt: "Hey, Danke Jungs, dass ihr mir auch einen Kaffee mitgebracht hast!" Dazu ein breites smile auf dem Gesicht.

Ich denke, grundsätzlich hat eine solche Wahrnehmung ganz viel mit einem selber zu tun.
Dass die Leute so auf einem reagieren, kann die verschiedensten Ursachen haben - und wohl in den allerwenigsten Fällen steckt eigentliche Bosheit dahinter.
Entweder sie sind verunsichert, gestresst, übersehen einem, sind eingeschüchtert, gerade mit ihren eigenen Problemen beschäftigt - oder aber, man über-interpretiert das Verhalten der eigenen Umwelt und hat einfach das Gefühl, "alle seien gegen einem".
Mit dem Aussehen eines Menschen hat das wohl auch eher wenig zu tun, wenn, dann allenfalls mit dem Auftreten.
Wenn du dich selber sowieso schon klein und unbedeutend fühlst und dich dann mit hängenden Schultern, geduckt und gesenktem Blick durch die Menge bewegst, ist es wohl um einiges wahrscheinlicher, dass du übersehen, angerempelt, oder überrannt wirst.
Versuche, selbstbewusst aufzutreten, gerader Rücken, sicherer Gang, schaue den Menschen direkt in die Augen und sprich klar und deutlich.
Aber vor allem: Erschlage deine Umgebung mit Liebenswürdigkeit und Höflichkeit.
Dies wird dir eine grosse, innere Genugtuung geben.
Hör aber dabei auf, "Punkte zu zählen", im Sinne von: "Jetzt war ich doch ganz nett und habe freundlich gelächelt und trotzdem war die total scheisse zu mir."
Lächle einfach alle freundlich und offen an, renn fast schon mit einem "dämlichen Grinsen" durch die Welt, auch wenns nur für einen Tag ist - und schau mal, wie deine Umwelt darauf reagiert!
Meistens merkt man dann, dass diese Wand verschwindet zwischen dir und deinen Mitmenschen, manche Menschen werden dich vielleicht irritiert anschauen, aber meistens wirst du erkennen, dass sich ihr Gesicht auch erhellt, wenn du ihnen Freundlichkeit entgegen bringst!
Falls dies dennoch nicht der Fall ist, dann lässt du durch dein Verhalten den- oder diejenige, die immer noch ein Gesicht wie ein Sauertopf ziehen, dadurch viel eher auflaufen und dumm dastehen, als wenn du gleich mit diesem vorwurfsvollen Gesichtsausdruck kommst.
Sie werden sich dann nämlich selber ziemlich blöd vorkommen, wenn sie auf ein nettes Lächeln so borniert reagieren.

Vor allem geht es ja aber auch darum, dass du offenbar dein ganzes Selbstwertgefühl auf die Reaktion deiner Mitmenschen aufbaust - und dies musst du verändern!
Dies wird mit Sicherheit kein einfacher Prozess sein und etwas, das auch nicht von heute auf morgen besser wird - aber du kannst, Schritt für Schritt, lernen, ein stärkeres Selbstbewusstsein aufzubauen und dadurch letztendlich auch eine grössere Zufriedenheit auszustrahlen!
Dafür brauchst du etwas in deinem Leben, dass dich wirklich glücklich macht und erfüllt, Beziehungen zu Menschen, die dir den Rücken stärken, ein Hobby, welches dir dabei hilft, Stabilität und Balance in deinen Alltag zu bringen - oder ein Haustier, das dir mit seiner Gesellschaft Wärme und Zuneigung gibt und welchem du eben dies zurück geben kannst.
Such dir ein Ventil für deine unterdrückten Aggressionen, für all den Frust, den du täglich in dich hinein frisst.
Das kann Sport sein, Musik, Zeichnen, Schreiben, Reden...
Irgendwas wird dir sicher entsprechen, es gibt immer kreative Wege, um sich auszudrücken und den eigenen Gefühlen Luft zu verschaffen!

Was ich dir zudem noch sagen kann: Was du erlebst, hat definitiv nichts damit zu tun, wie du aussiehst, dass du nicht "schön" genug bist nach unseren Wertmassstäben.
Ich habe sehr lange Zeit ähnliches wie du erlebt - obwohl ich eine junge Frau bin und meinen Lebensunterhalt mit meinem Aussehen verdiene, also als "schön" gelte nach westlichen Kriterien.
Dennoch hatte auch ich sehr lange immer dieses Gefühl, dass meine Umwelt extrem feindselig auf mich reagiert und teilweise war dies auch wirklich der Fall, vor allem von anderen, jungen Frauen kam mir teilweise eine regelrechte Welle an Hass und Missgunst entgegen.
Teilweise wirklich im Stil von: Wenn Blicke töten könnten...
Aber auch hier gilt: Mit Freundlichkeit erschlagen!
Wer schön ist, gilt fast immer automatisch auch als arrogant - und wenn man dann freundlich und zuvorkommend ist, sind ganz viele Leute einfach mal erstaunt und öffnen sich dann ebenfalls...
Und diejenigen, die auch auf ein ehrlich freundliches Lächeln so böse reagieren, sind ja selber "arm", weil es im Grunde genommen ziemlich traurig ist, dass jemand so vereinnahmt ist von seiner Frustration und seiner negativen Art.

Du schaffst das, Kopf hoch und Mut!
 
hey,
ja da hast du schon recht.wenn ich so die situation analysiere dann stell ich fest ,dass man mich einfach übersehen/vergessen haben muss ^^,ich bin ja nunmal "the friendly ghost" -ironie- *lach*und das ist kein versuch mir die situation "schön" zu reden!es war aufjedenfall nicht die absicht, von den anderen, mich gezielt auszuschliessen.so boshaft sind sie dann doch nicht.
du sagst,dass du nach westlichen kriterien gut aussiehst?!würde gerne wissen woran man das "misst".schöne augen?proportionen?teint?haut?also ich bin,sorry für diese unbiegsamkeit was die optik anbetrifft, mehr der osteuropäische typ,mit "schönen" augen(hierfür auch schon komplimente bekommen deswegen auch die gewissheit),einem kopf-körper verhältniss von 1:6= normal(übertrieben wär 1:7 -"comicfigur" mit zu wenig "hirn"),überaus "junges" aussehen(milchbubi) und ansonsten ,hinsichtlich der weiblichen reaktionen, würde ich sagen; nichts aussergewöhnliches an mir.naja nicht der typ der durch gutes aussehen auffält halt.vielleicht liegt das auch an meiner frisur- momentan kurz -ist ja noch nie was besonderes gewesen...,aber dafür praktisch wie sau (man könnte sich 2 tage lang nicht duschen und es würde nicht auffallen lol).ich lasse sie mir aber wieder wachsen,um obendrein meinen eierkopf zu verstecken.und nochmals die entschuldigung für diese starrheit- zu sehr auf's aussehen fixiert,ich weiss.das kommt aber daher,dass ich mich eig. nicht häßlich finde obwohl mir das ständig suggeriert wird irgendwie.zu viele körbe hinnehmen müssen....aber wenigstens nicht verwöhnt in der hinsicht.ergo nehm mir die freiheit heraus zu sagen ich bin nicht häßlich!und ich glaube ich habe recht damit denn ich bin "bös" selbstkritisch und nicht blind!mein kranker kopf träumt von einem objektiven gutachten,das aufzeigt,dass ich normal aussehe:nicht häßlich,nicht schön.damit altklugen tussis, die meinen ich wär "sooo" häßlich,das maul gestopft werden könnte im sinne von:hey ich habe ein vorurteilsfreies gutachten!also... du kannst mir rein gar nix entgegenbringen,deine versuche mich zu dissen prallen einfach daran ab xD und ich brauche mich nicht weiter auf dein individuelles statement einzulassen,brauche es nicht ernst zu nehmen und brauch mir keine gedanken zu machen.
andererseits -gut das manches auch ansichtssache ist.

ps:habe immer das gefühl ich verkünstel mich zu sehr bzw. steiger mich zu sehr in etwas hinein.
 
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