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Suizidversuch

G

Gast

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Hallo zusammen,

bin nicht sicher, in welcher Rubrik ich posten soll. Habe heute gehört, dass es irgendwo im Netz ein neues Video mit Anleitung zum Selbstmord geben soll und dass einige Kids versucht haben, sich entsprechendes Material online zu besorgen, und auch versucht haben, sich das Leben zu nehmen, Gott sei Dank oder leider - je nach Perspektive - ohne Erfolg...
Mich interssiert wie ihr das seht... ein erwachsener Mensch im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte entscheidet sich, seinem Leben ein Ende setzen zu wollen....
Gut oder schlecht... sein Ding oder nicht seins...

Würde mich über eine Diskussion freuen...

Sven
 
Es gibt Chemiebücher, es gibt Medizinbücher, es gibt Architekturbücher. Was solls. Da macht nen Video auch nicht mehr viel aus.

Das Internet hat den "Vorteil", dass man die "Leser" relativ leicht ausfindich machen kann 😎

Ja mei. Wieso willst Du diskutieren?
 
Kein Mensch, der "im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte" ist, hat Lust, mal eben sein Leben zu beenden. Daher ist deine Frage sinnfrei. Sie geht von falschen Voraussetzungen aus.
Wer sich töten will, ist sehr krank.
 
Hallo zusammen,

bin nicht sicher, in welcher Rubrik ich posten soll. Habe heute gehört, dass es irgendwo im Netz ein neues Video mit Anleitung zum Selbstmord geben soll und dass einige Kids versucht haben, sich entsprechendes Material online zu besorgen, und auch versucht haben, sich das Leben zu nehmen, Gott sei Dank oder leider - je nach Perspektive - ohne Erfolg...
Mich interssiert wie ihr das seht... ein erwachsener Mensch im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte entscheidet sich, seinem Leben ein Ende setzen zu wollen....
Gut oder schlecht... sein Ding oder nicht seins...

Würde mich über eine Diskussion freuen...

Sven


Ich denke mir, dass jedes Kind weiß wie man sich umbringen kann: Kopfschuss, Mundschuss, erhängen, Gift...gehört doch zum Allgemeinwissen.
Soetwas sieht man schon in Zeichentrickserien (Tom&Jerry, Bugs Bunny, sogar bei Donald) und in Musikvideos und Filmen.
Dazu braucht man nicht "das Internet" verteufeln, denn man kann es überall sehen bzw im Grunde weiß doch jeder selbst wie er sich umbringen kann.
Wer es will wird es machen und einen Weg finden - und das Internet oder sonstige Medien sind da sicherlich nicht "Schuld".
 
Naja ich würde mal sagen

Natürlich muss man das irgendwo selbst wissen aber ich denke sinnvoll sich umzubringen ist es sicherlich nicht egal was es für vorfälle gab das leben hat einen sinn und zwar glücklich zu sein so finde ich das zumindestens es geht weiter egal ob die frau gestorben ist oder die freundin einen verlassen hat oder weiß der geier was das leben geht weiter und es wird immer wieder momente geben wo man glücklich sein wird

letztenendes jedem das sein dingen und ich glaube wenn sich einer fest entschlossen hat sich umzubringen dann tut er das auch würde ich jedenfalls so auffassen
 
ich kann hier nur für mich sprechen, meine Signatur unten sagt alles.
Ich habe die Erfahrung gemacht, egal wie schlimm es steht, egal welche Probleme vor der Tür stehen....Life goes on.
Selbstmord ist keine Lösung und nicht einmal einen Gedanken wert, solange man "in Vollbesitz seiner geistigen Kräfte" ist.
 
Die Entscheidung sein Leben zu beenden ist sehr oft übereilt und unobjektiv. Es ist eine Sache, wenn die Liebe deines Lebens gestorben ist oder man je unheilbar krank ist, aber die meisten Selbstmorde ereignen sich wegen Depressionen und somit sinnfrei. Die Lebensgeister kann man mit so dermaßen vielen Sachen wiederbeleben, dass es einfach nur unlogisch ist abzutreten.

Zu leben schuldet man, wie ich finde, vor allem seinen Kindern und den nahen Verwandten, da man nicht nur sein eigenes, sondern auch deren Leben kaputt machen würde.
 
Immer wieder lese ich den Satz,
"im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte" oder:
so eben mal, aus Lust, sein Leben beenden.
Wohl kaum, oder?
Es gibt Situationen, die das LEBEN nicht mehr
lebenswert machen. Das ist fakt!
Und, wenn dieser Fall eintrifft, wählt man diesen Weg.
Ich glaube kaum, dass die LUST da eine Rolle spielt.


Anna
 
Die Entscheidung sein Leben zu beenden ist sehr oft übereilt und unobjektiv. Es ist eine Sache, wenn die Liebe deines Lebens gestorben ist oder man je unheilbar krank ist, aber die meisten Selbstmorde ereignen sich wegen Depressionen und somit sinnfrei. Die Lebensgeister kann man mit so dermaßen vielen Sachen wiederbeleben, dass es einfach nur unlogisch ist abzutreten.

Zu leben schuldet man, wie ich finde, vor allem seinen Kindern und den nahen Verwandten, da man nicht nur sein eigenes, sondern auch deren Leben kaputt machen würde.

Ach, du denkst also, man kann einfach mal so Depressionen heilen - aber die Liebe des Lebens, GUT, das ist ein Grund... muss ich das verstehen? Ich hab schwere Depressionen, und auch wenn ich die große Liebe vielleicht noch nicht getroffen und verloren habe denke ich doch, dass das kein ''besserer'' Grund für Suizid wäre. Zumindest nicht generell.

''Unobjektiv'', ''sinnfrei'', ''Lebensgeister wiederbeleben'', ''unlogisch'', ''schulden''... Verzeihung, aber du machst auf mich nicht den Eindruck, als wüsstest du, wovon du sprichst. Vielleicht irre ich mich, das ist möglich - aber diese Worte im Zusammenhang mit Depressionen und Suizid zu verwenden... DAS ist unobjektiv, sinnfrei und unlogisch.

Ich persönlich denke oft an Selbstmord, sehne an Tagen wie heute jemanden herbei, der es für mich beendet, der einzige Grund warum ich es nicht selbst tue ist wohl die recht alberne Angst etwas zu verpassen bzw die verzweifelte Hoffnung auf Besserung. Bei mir scheint es noch nicht ernst zu sein, wenn ich mich durch so etwas abhalten lassen, aber wohl doch intensiv genug, um mitreden zu können.

Als gestört, geisteskrank und unzurechnungsfähig... es gibt sicher den ein oder anderen, der mich so beschreiben würde, aber insgesamt mache ich sogar auf mich selbst trotz misslicher Lage einen relativ gesunden Eindruck. Abgesehen davon, dass mein Leben sozusagen die Hölle ist. Um mal ein Beispiel eines ''Betroffenen'' einzubringen... hier ein anderes: eine Bekannte hat sich vor zwei Jahren ebenfalls umgebracht. Sie hatte ebenfalls seit Jahren unter schweren Depressionen gelitten und konnte einfach nicht mehr. Sie war krank, ja, aber nicht gestört.

Ich finde es immer herrlich, wenn Nicht-Betroffene über Betroffene urteilen. Wenn ich gerade eine meiner weniger depressiven bzw eher manischen Phasen habe, würde mir Selbstmord wie ein Witz erscheinen. Ich weiß, dass Suizid verachtungswürdig erscheint, wenn man ihn ''einfach nur so'' betrachtet.

Aber schon ein paar Tage später ist das verzweifelte Klammern an wahrscheinlich sinnlose Hoffnung das einzige, was mich noch am Leben hält. Ich kenn beide Seiten. Ich verlange nicht, dass Suizid 'positiv' betrachtet wird, denn das ist er nicht. Aber man sollte ihn nicht auch noch wie ein Verbrechen gegenüber der Menschheit behandeln - viele Suizide sind von langer Hand geplant, geschehen nicht im Affekt. Dafür ist viel Leid und Verzweiflung nötig - dann auch noch verurteilt und verachtet zu werden hilft weder den Hinterbliebenen noch anderen Selbstmordgefährdeten, die sich dadurch noch mehr unter Druck gesetzt fühlen.

Meine Gedanken zum Thema Suizid.

LG Straighta
 

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