WUT auf gott

[Monarose]

Wäre mal ein spannendes Experiment, wenn Menschen sich auf sich selbst besinnen würden und auf Mutter Natur. Der Bärtige hat für viele Kriege gesorgt.

 

[mikenull]

Das Problem besteht darin, daß sich Gläubige mit sowas nur insoweit beschäftigen wollen, damit ihr "Gott" erhalten bleibt. Wären sie aber fähig "Gott" von der "Erschaffung der Erde in 7 Tagen" abzukoppeln und die Botschaft Jesu zu verinnerlichen, gäbe es diese Probleme nicht.

Aber: Wie schreibt Dawkins auf der ersten Seite schon? Die Gläubigen werden mich gar nicht erst lesen, weil sie glauben, mein Buch hätte der Satan persönlich geschrieben. Deswegen wird alles bleiben wie es ist - oder bis die Wissenschaft den Beweis liefert.
Aber auch dann wird es Zweifler geben, ob sich hinter der nächsten Wolke nicht doch der Alte versteckt.

 

[Serafina]

Tja, dann warten wir doch einfach mal....Ich habe ja die Antwort schon bekommen vom größten "Fachmann" des Universums....😉🙂

Da bin ich aber gespannt.. 😀

 

[*quasi*]

Da bin ich aber gespannt.. 😀

1.Mose - Schöpfungsgeschichte😕😉🙂
Liegt doch auf der Hand, was ich meinte - und nimmt mir die Fragen, die sich sonst stellen😉

LG quasi🙂

 

[ein Mensch]

ich finde diesen Artikel recht ansprechend:

http://www.bibelthemen.eu/wd_pdf/wd-001.pdf

 

[Mr. Pinguin]

bin zu dem entschluß gekommen .___es gibt keinen gott .___
denn diese dinge die hier passieren sind von menschen gemacht + der mensch ist staub + wird staub .zumindest deren körper . die seele ist eine energie die dem universum zurückgegeben wird + zu gegebener zeit in einen neuen körper huscht .
ich wurde in dieses leben zurückgeholt + das war eins der schlimmsten dinge die mir passiert sind . + jetzt warte ich auf ein neues leben .

Hm, so ähnlich wie in der buddhistischen Reinkarnation? Wie kommst du zu dieser Auffassung?


Ich frage mich die ganze Zeit, ob ich Atheist bin. Da ich mich ständig frage, woher ich komme, wieso ich bin und wohin ich gehe, muss ich ja an etwas glauben.

Mir persönlich fällt es sehr schwer, mich an einem Gott oder dem christlichen Glauben festzuhalten. Weil Religionen das Allerheilmittel für alles sein sollen, neigen sie dazu den Menschen zu manipulieren oder gar in den Fanatismus zu treiben.

Ich denke dabei an die "gläubigen" Gesichter, die auf Massenveranstaltungen den Papst anhimmeln. Die gleichen Leute stehen im Mittelalter vor den Scheiterhaufen und johlen zur Hexenverbrennung. Widerlich. Viele Menschen müsste man auch nur wenig bis gar nicht manipulieren, damit sie derartig dazupassen würden. Dank sei dem aufgeklärten Zeitalter, dass es momentan, zumindest in weiten Teilen der Welt, anders ist.

 

[Vermisst]

Ich finde es nicht egal, ob Gott oder nicht oder wie oder was?
Habt ihr euch mal Gedanken gemacht, ob Gott denn nicht an uns auch
Anforderungen stellt, wie wir ihm dienen/anbeten/lieben sollten?😉
Ich finde das immer etwas selbstsüchtig, wenn man sagt: Na ja, der soll doch froh sein, dass ich an ihn glaube......
Die Frage ist doch eher: Wann können wir darauf vertrauen, dass uns Gott im täglichen Leben beisteht?
Doch nur, wenn wir auch so leben, wie er das von uns möchte.
Stell dir mal vor, du hast einen guten Freund.
Wird er nicht darauf schauen, dass er dich nicht verletzt?
Oder er wird mit Sicherheit mit der Zeit mitbekommen, was du absolut nicht ausstehen kannst? Würdest du dann sagen: Also entweder er richtet sich da ganz nach mir, oder er kann gehen!😉
Was ist der Maßstab für all diese Fragen?
Nimm einen Türstock, der hat ein bestimmtes Maß, ob du möchtest oder nicht!
Um nach zu messen, wie breit oder hoch die Türe ist gibt es einen Maßstab - und für mich ist der Maßstab die Bibel, das älteste Buch der Menschheit.
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu theoretisch.😉

 

[Tuesday]

aber wie muss es da erst GOTT gehen, der sich diese Welt so vollkommen und schön dachte, sie genauso schuf und erleben muss, wie seine Geschöpfe sie zerstören....
Doch er will keine Sklaven, lässt uns unseren Willen - aber die Folgen tragen wir alle....😱

Mh, das würde ja heißen, dass Gott bei der Erschaffung des Menschen Mist gebaut hat. Er ist doch allmächtig, kennt den Verlauf des Lebens jedes Einzelnen. Er hat die Menschen erschaffen, die mich gefoltert haben. Er hätte es auch bleiben lassen können. Trägt also er die Verantwortung dafür, dass ich missbraucht wurde?


Wo kommt überhaupt das Böse her? Wie konnte Gott einen Engel erschaffen, der sich von ihm abgewendet hat, der seine Geschöpfe verführt hat und Leid in die Welt bringt? Hätte er den nicht besser in der Tüte gelassen? Und kann Gott in seiner Allmacht keinen Teufel bezwingen?

Was ich auch nie verstanden habe, vielleicht kann mir ja jemand eine Antwort geben, wieso konnte Luzifer sich gegen Gott wenden? Er war ein Lichtwesen. Wie wurde er zum Repräsentant der Dunkelheit? Gott gab doch nur den Menschen den freien Willen, nicht den Engeln. Oder?

Für mich macht die Bibel so überhaupt keinen Sinn. *schulterzuck*

oh ,ich habe ihn gefragt + angefleht + nichts aber auch gar nichts habe ich erfahren .
ich habe ihn mir vorgestellt ,als ein menschen + mit ihm geredet .
????

Ich habe gelernt, dass man ganz still werden muss, wenn man die Antwort erfahren will. Sie kommt oft auf kryptischem Weg zu einem.

loner ,du magst recht haben ,
ich kotze meine wut gleich aus ,danke

Wut kann eine mächtige Kraft für Veränderungen sein.

ich würde so gerne weinen über dieses grausame leben + in ein anderes gehen .doch es gibt nur dieses .

Aber es liegt an dir dieses eine Leben zu gestalten. Trotz aller Widerstände.

Es kommt immer darauf an, wie man mit dem Geschehenen umgeht. Ich lerne gerade ganz viel darüber, was meine Eltern in meinem Leben angerichtet haben, wie sie mir Verletzungen zugefügt haben, die mich heute noch bestimmen. Davon möchte ich mich befreien. Das ist schmerzhaft, kostet Mut.

Der Dreh- und Angelpunkt ist immer die Liebe.

Ich hatte das Glück, dass ich einen Menschen in meinem Leben hatte, der mir beigebracht hat, dass ich liebenswert bin. Nachdem ich mich diesem Gedanken geöffnet habe, fing für mich die Heilung an.

Also habe ich irgendwie die Energie von Jesus Christus in meinem Leben zugelassen. - Ohne, dass ich ein Christ bin. - Aber in der Bibel heißt es, der Weg zu Gott führt über Jesus und er repräsentiert ja die Liebe.

Gott selbst, so denke ich, kann nur die Gesamtheit sein. Damit ist er Licht und Dunkelheit.

Ich frage mich nämlich, wie könnte man Dunkelheit aus sich heraus erschaffen, wenn man sie nicht in sich trägt? Und warum hat überhaupt ein allmächtiger Gott Dunkelheit geschaffen, wenn es nicht ein Teil von ihm ist?

Die Dunkelheit muss doch von ihm kommen. Die kann Luzifer doch nicht aus sich heraus geschaffen haben. Sonst wäre er ein Gott. Ist Luzifer ein Gott?

Ich glaube, wir sind das Abbild Gottes. Auch mit unserer dunklen Seite und darum sollten wir uns dieser auch stellen. Aber unsere Seele ist ein Lichtwesen und wir werden immer zum Licht streben. Der eine mehr, der andere weniger. Es kostet Mut ganz auf der Seite des Lichts zu stehen.

So viele Menschen ertragen den Schmerz nicht. Sie haben nicht die Kraft über ihre Verletzungen zu trauern. Und dann wird man auf die Seite der Dunkelheit gezogen. Ich glaube auch, dass manche Menschen in ihrem Leben ganz und gar nur die Dunkelheit erfahren wollen.

ich bewundere die leute die immer wieder zu gott halten + ihn als krafttankstelle benutzen können wie quasi.
nuffelchen ,es fehlt mir diesbezüglich an fantasie
ich kann das nicht + das macht mich ebenfalls wütend .
bitte , es tut mir leid

Was dir fehlt ist nicht Fantasie, sondern Vertrauen. Und dazu fehlt dir der Mut. So sehe ich das.

Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass sich die Himmelswesen durchaus testen lassen. Bitte Gott oder die Engel um kleine Zeichen. Ich habe sie immer bekommen und das macht mutiger auch mal mehr zu vertrauen.

Für mich persönlich liegt das Geheimnis darin, dass Gott uns nie einen Rosengarten versprochen hat. Auch die Bibel verspricht das nicht. Oder? (Ernstgemeinte Frage.)

Aber was uns Gott, - in welcher Form nun auch immer, ob Jude, Moslem oder Christengott oder nur eine wallende Energie - versprechen kann, das ist Liebe.

Er liebt uns auch, wenn wir scheitern. Er liebt uns, auch wenn wir leiden. Er liebt uns sogar auch dann, wenn wir uns von ihm abwenden. (In der Beziehung halte ich nicht viel von den Drohungen der Bibel.)

Wenn man aber geliebt wird, wird man mutig und stark. Und mutige und starke Menschen müssen niemanden mehr verletzen. Sie ruhen in sich. Die Verletzungen der Vergangenheit können geheilt werden und man kann so zur vollen Kraft finden.

Das glaube ich nun gar nicht, denn waren die ersten Menschen von Natur aus böse? Nein, sie wurden von einem Engel "verführt" dieser Engel wurde auch nicht böse erschaffen, sondern er wurde böse,
warum?
So wie es unter uns Menschen böse gibt, kann jeder selber entscheiden, wie er wird....

Dann wüsste ich gerne, warum Gott den Menschen so unvollkommen geschaffen hat, dass er ungehorsam werden konnte.

Ganz abgesehen davon bleibt die Frage, wie Gott Engel erschaffen konnte, die sich von ihm abgewandt haben und den Menschen verführen konnten.

Wenn es so wäre, wäre ich sauer auf ihn!

Als allmächtiger Gott wusste er, was geschehen würde, als er Luzifer erschaffen hat. Er hätte nur einfach sagen müssen: "Und du bleibst in der Tüte." 😀

Alleine wenn wir uns an unser Gewissen halten würden, was wir von Grund auf haben, würde ausreichen, dass wir nichts böses tun......
Das ist der Grund, warum Menschen die nicht an Gott glauben, nicht unbedingt schlechte Menschen sind.

Wenn du mal anschaust, wie grausam Kinder sein können, dann glaube ich nicht, dass wir automatisch mit einem funktionierenden Gewissen ausgestattet sind.


Ich handle immer nach Glauben und Gewissen, tue mein Bestes, um niemanden zu verletzen. Aber wie alle Menschen bin auch ich fehlbar und nicht immer ist das, was ich für das Beste halte, auch wirklich das Gute. Und nicht immer bin ich in der Lage das Gute zu tun. Manchmal bin ich ganz weit von meinem Ideal der Liebe entfernt.

Ich bin wie alle Menschen von meinen Eltern stark beeinflusst. Ich hänge in Mustern fest und es ist verdammt schwer, daran zu arbeiten. Die meisten Menschen haben gar Angst davor sich damit auseiannderzusetzen, denn das tut weh.

Das ist das eigentliche Problem, dass wir Verletzungen von Generation zu Generation weitergeben. Ich weiß, Günther Jauch sagte mal in einem Interview, dass Wissenschaftler herausgefunden haben, dass sich die Folgen des Krieges über vier Generationen zeigen.

Für mich sind diese Verletzungen die Erbsünde, die wir immer weitertragen. Wir werden nicht mit Schuld geboren, aber mit Schmerz.

Drewermann sagt dazu: Gott beginnt da, wo wir nicht weiter wissen.
Und daher ist "Gott" auf dem Rückzug - denn wir wissen immer mehr.
Und daran trägt nicht zuletzt der Glauben selbst die größte Schuld.

SEIN Gott mag da beginnen, wo ER nicht weiter weiß. Und daher mag SEIN Gott auf dem Rückzug sein.

Je mehr ich über die Evolution und die Biologie erfahre, umso mehr bin ich davon überzeugt, dass es einen Gott gibt.

Hinter der Evolution steht so viel Sinn und Verstand. Und da will Herr Drewermann mir erzählen, das sei alles nur Zufall? Da kann ich nur mitleidig den Kopf schütteln.

Aber er hat eben seinen Glauben und ich habe meinen.



Die Grundfrage lautete ja, wie Gott das Leid zulassen kann.

Meine These dazu ist, dass wir Menschen ihn darum gebeten haben. Wir sammeln im Laufe unseres Lebens Erfahrungen. Daran wachsen wir. Wir verändern uns.

Ich habe sehr viel Leid erlebt. Ich war lange einsam, verzweifelt. Ich hatte ganz viele Schmerzen. Körperlich wie seelisch.

Als ich meine jetzige Partnerin traf, wurde mir klar, ich hätte ihr niemals nahe kommen können, hätte ihr niemals so helfen können, wie ich es getan habe, wenn ich nicht all das Leid erlebt hätte. Ich hätte sie nicht verstehen können.

Ich glaube daran, dass meine Seele sich all diese Erfahrungen ausgesucht hat, um mich zu dem Menschen zu machen, der ich bin.

Deine Seele, Celeste, hat sich vielleicht ausgesucht sinnloses Leid zu erleben. Es ist eine Erfahrung, die deine Seele weiter bringt.

In manchem Leben sind wir die Täter und in anderen Leben die Opfer. All das, was man uns angetan hat, haben wir in vorherigen Leben anderen Menschen angetan.

Und irgendwann verstehen wir auch als Mensch, dass unsere Seele ein Lichtwesen ist und nur über die Liebe den Weg zum Göttlichen findet. Und wenn wir alles durchlaufen haben, alle Erfahrungen gemacht haben, die Guten wie die Schlechten, haben wir soetwas, was man wohl eine alte, weise Seele nennen könnte.

Dann müssen wir nicht mehr inkarnieren; wir können es aber tun. Ich habe ein paar Menschen getroffen, von denen ich annehme, dass sie alte Seelen sind. Die hatten ein unglaubliches Charisma und besaßen viel Weisheit.


Das ist meine ganz persönliche Erklärung für das Leid in der Welt. Mein Konzept von den vielen möglichen, die so im Universum herumschwirren 🙂.



Tuesday

 

[Dr. House]

Gott existiert nicht. Ende.

War das so schwer?

 

[Mr. Pinguin]

Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass sich die Himmelswesen durchaus testen lassen. Bitte Gott oder die Engel um kleine Zeichen. Ich habe sie immer bekommen und das macht mutiger auch mal mehr zu vertrauen.

Das erinnert mich an eine Szene im Film „Die Wikinger“, in der Einar (der Häuptlingssohn) in den Sumpf hineinstiert und „Gib mir ein Zeichen Odin“ fleht. Das hat er auch in Form einer auffliegenden Möwe erhalten 😉.

Alleine wenn wir uns an unser Gewissen halten würden, was wir von Grund auf haben, würde ausreichen, dass wir nichts böses tun......
Das ist der Grund, warum Menschen die nicht an Gott glauben, nicht unbedingt schlechte Menschen sind.

Wenn du mal anschaust, wie grausam Kinder sein können, dann glaube ich nicht, dass wir automatisch mit einem funktionierenden Gewissen ausgestattet sind.

Religion und Gottglaube kann was Gutes sein, für die Menschen, die kein Empfinden haben für Gut – Böse, Recht – Unrecht. Allerdings, wie ich schon gesagt habe, kann man solche Menschen über Religion auch sehr leicht manipulieren. Gottglaube hat zwei Seiten einer Medaille.
Das Gewissen entwickelt sich mehr oder weniger mit der Zeit. Bei manchen (oder vielen) aber leider auch gar nicht.