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Verliebt in die Therapeutin/Beraterin?

Annalena S.

Mitglied
Ich habe vor einer Woche angefangen zu einer Beratungsstelle zu gehen.Seitdem habe ich meine Beraterin,die auch geschulte Psychologin ist,2x gesehen.Ich weiß,das ist nicht viel,aber die beiden Male fand ich sie in ihrer Erscheinung immer schöner.Und ich habe Angst,dass sich dieses Gefühl noch mehr steigert - bis zum "verliebt sein".
Sie hat eine sehr natürliche Art,hört mir zu,versteht mich in jeder Hinsicht usw.Auf der einen Seite weiß ich,dass das natürlich nur ihr Job ist...aber die Art und Weise WIE sie das macht,fasziniert mich.Ihre Blicke gehen mir durch und durch.Des öfteren schaut sie mich einfach einige Zeit stumm an und dabei leuchten ihre Augen so schön.
Die Sache ist letztendlich die,dass,wenn ich beginne mehr und mehr darüber nachzudenken und mich reinzusteigern,fangen die Gefühle mit Sicherheit an schlimmer zu werden.Einerseits möchte ich das sehr gerne,aber andererseits nicht.Ich möchte austesten,ob sich da mehr entwickeln kann,auch wenn es eigentlich nicht rechtens ist.Man könnte es mit dem "Ritzen" vergleichen.Das verleiht manchen Menschen das Gefühl noch da zu sein und eine Aufgabe zu haben und es entwickelt sich fast wie zu seiner Sucht und genauso ist das bei mir und der Beraterin.Es ist eine große Herausforderung und eine Versuchung,der ich nur schwer widerstehen kann.
Sollte ich ihr davon erzählen? Wieso habe ich solch einen Drang immer in mir?
 

Annalena S.

Mitglied
Danke für deine Hilfe,Blume! :)
Ja,ich bin die,die auch damals in "verliebt in meine Lehrerin" geschrieben hat.Aber das ist Geschichte.
Bei mir ist es eher so,dass ich gerade WILL,dass es weh tut und schmerzt.Denn dadurch merke ich,dass ich wirklich noch "hier" bin und habe eine "Aufgabe",wenn man das so nennen kann.Und diese Aufgabe bezieht sich auf die Beraterin.Man will ihre Grenzen austesten und im gewissen Maße spielen,ohne das herabzuwürdigen. Ich möchte sie ja nicht ohne Grund...also nur zum Spaß tue ich das nicht.Es ist wirklich irgendwie ein Drang dahinter.
 
N

Nutzerin

Gast
Hallo Annalena,

Es ist ein schwieriges Thema.

Wenn ihre Augen leuchten, während sie dich stumm ansieht, dann hat das unwahrscheinlich mit dir zu tun.

Ich habe den Eindruck, du interpretierst zuviel hinein. Dass vieles von dem was du schreibst, reines Wunschdenken ist. Eine Beziehung zwischen Therapeut und Patient ist kaum möglich.

Es ist besser, wenn du diese Gefühle und diese Sehnsüchte begräbst und die Therapeutin wechselst. Das stürzt dich nämlich unweigerlich ins Unglück.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist die Thera bereits in festen Händen.
 

Annalena S.

Mitglied
Ja,Wunschdenken auf jeden Fall.Leider...
Aber sie ist ja keine Therapeutin.Sie arbeitet in einer Beratungsstelle und dort gibt es keine weiteren Leute,die den gleichen Fachbereich haben wie sie.Also kann ich auch nicht wechseln.
 
N

Nutzerin

Gast
Das war nicht böse gemeint, von mir. :)

Ich sehe es leider (perspektivisch) als unmöglich an. Vielleicht ist es besser, den Berater zu wechseln.

Du schriebst, dass es einen Hintergrund hat. Das denke ich auch. Aber dieser Hintergrund ist ein Teufelskreis, den keiner außer dir durchbrechen kann.

Ein Verhaltensmuster, dass sich bei dir im Laufe der Jahre festgesetzt hat.

viele Grüße
 

Annalena S.

Mitglied
Ich hab es nicht als böse aufgenommen :)
Aber wie gesagt,ich kann den Berater nicht wechseln,weil kein anderer zur Verfügung steht.

Ich wüsste zu gerne,woher dieses Verhaltensmuster kommt.Ob es da einen ausschlaggebenden Grund gab...
 
N

Nutzerin

Gast
Sicher hat das einen Grund. Den wirst du auch mit der Zeit herausfinden.

Setz dich aber nicht zu sehr unter Druck und erwarte keinen Durchbruch, im Sinne von "Jetzt habe ich die Antwort parat"

Die Erkenntnis ist wie ein Aufsammeln und Sortieren von Puzzleteilen und mit der Zeit setzt sich ein ganzes Bild zusammen.

Gestern hatte ich mit einer guten Freundin eine unterhaltung über Gefühle. So sehr der Mensch intelektuell begabt ist, so unbeholfen ist er in seinen Gefühlen. Manchmal auch ohnmächtig den Gefühlen gegenüber.

Vielleicht erleichtert es dich ja, wenn du mit ihr darüber sprichst, wie Blume im Wind schrieb. Da hast du wenigstens Klarheit und kannst dich neu orientieren. :)
 

Annalena S.

Mitglied
Ja,vielleicht habt ihr recht...aber so sicher bin ich mir mit den Gefühlen noch nicht und sie zeigt mir bestimmt einen Vogel,wenn ich in der 3. Stunde anfange von Gefühlen zu reden.Schließlich kenne ich sie kaum.
 
G

Green Arrow

Gast
Liebe Annalena,

meiner Meinung nach macht es eher wenig Sinn die Therapeutin zu wechseln. Es gehört zu deren Job dazu sich auf ihre Patienten einzulassen und sich ihnen anzunehmen, auf sie (wenn möglich) sensibel einzugehen.
Ich weiß nicht, wirst Du den mit der nächsten wieder Gefühle zulassen...?

Eine Beziehung zwischen Therapeut und Patient sollte es nicht geben, dass wäre (glaub ich) sogar illegal und sie würde sich damit strafbar machen.
Vielleicht willst Du Dir genau das holen was Du nicht haben kannst nur um den Schmerz zu fühlen, so wie Du es beschrieben hast in dem Sinne noch das Gefühl zu haben da zu sein, Dich selbst zu spüren...

Ich denke, dass bei Dir die Quelle/Ursache entscheidend ist die Du angesprochen hast, nämlich die Parallele zum Selbstverletzenden Verhalten.
Ritzt Du Dich, wenn ich fragen darf, da Du es ja angesprochen hast?

Ich denke auch, dass Du das ansprechen solltest. Sie sollte bzgl solcher Themen eingeschult sein und sollte wissen wie man damit umgeht (denke ich).

Ich hoffe sehr, dass sie mit Dir gemeinsam eine Lösung für Deine Seelischen Leiden finden wird und das Du lernen kannst mit Deinen Sorgen zu leben.

Ich hoffe, dass Dir nichts zu nahe getreten ist, falls doch tut es mir sehr leid, das war nicht meine Absicht.

lg Green Arrow
 

Annalena S.

Mitglied
Liebe Annalena,

meiner Meinung nach macht es eher wenig Sinn die Therapeutin zu wechseln. Es gehört zu deren Job dazu sich auf ihre Patienten einzulassen und sich ihnen anzunehmen, auf sie (wenn möglich) sensibel einzugehen.
Ich weiß nicht, wirst Du den mit der nächsten wieder Gefühle zulassen...?

Eine Beziehung zwischen Therapeut und Patient sollte es nicht geben, dass wäre (glaub ich) sogar illegal und sie würde sich damit strafbar machen.
Vielleicht willst Du Dir genau das holen was Du nicht haben kannst nur um den Schmerz zu fühlen, so wie Du es beschrieben hast in dem Sinne noch das Gefühl zu haben da zu sein, Dich selbst zu spüren...

Ich denke, dass bei Dir die Quelle/Ursache entscheidend ist die Du angesprochen hast, nämlich die Parallele zum Selbstverletzenden Verhalten.
Ritzt Du Dich, wenn ich fragen darf, da Du es ja angesprochen hast?

Ich denke auch, dass Du das ansprechen solltest. Sie sollte bzgl solcher Themen eingeschult sein und sollte wissen wie man damit umgeht (denke ich).

Ich hoffe sehr, dass sie mit Dir gemeinsam eine Lösung für Deine Seelischen Leiden finden wird und das Du lernen kannst mit Deinen Sorgen zu leben.

Ich hoffe, dass Dir nichts zu nahe getreten ist, falls doch tut es mir sehr leid, das war nicht meine Absicht.

lg Green Arrow

Ich weiß gar nicht,ob diese Gesetze auch für sie gelten...weil eigentlich ist sie ja nur Beraterin.Sie therapiert mich ja nicht.Theoretisch stehen wir in keinem Abhängigkeitsverhältnis.
Ich möchte ja nicht mit der Tür ins Haus fallen,wie man so schön sagt.Ich bin mir mit den Gefühlen noch nicht vollkommen sicher und wenn es am Ende nicht so ist,habe ich sie vielleicht verloren oder die nette Art,die sie bis dato an den tag gelegt hat.Es besteht ja die Möglichkeit,dass sie mich dann nicht angucken kann,sich anders verhält oder mich abschiebt.Das lässt sich ja nicht ausschließen.
Nein,ritzen tue ich mich nicht.Ich habe es früher mal versucht,weil ich keinen Ausweg mehr wusste,aber heute nicht mehr.


@all : Bei mir ist es mittlerweile schon so weit,dass,selbst wenn ich keine Gefühle habe,"sauer" auf sie bin,wenn sie keine hat oder sogar eine eigene Familie.Ich werde da richtig besitzergreifend und sauer (zeig ihr das aber nicht).Dann kommen so Gedanken : "das macht sie eh nur wegen ihrer arbeit." "ihr liegt nichts an dir". "sie mag dich eh nicht.sie hat ja ihre familie".Also mein Denken ist dann so "Wenn sie sich nicht pausenlos um mich kümmert,liegt ihr nichts an mir" und dann bin ich depressiv.
 
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