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Nie wieder Urlaub mit Partnerin wegen Arbeitsplatz?

Sofakissen

Aktives Mitglied
Auch ich finde es ungesund, innerhalb eines halben Jahres keinen Urlaub zu haben. Außerdem ist es doch total sinnlos, den Mitarbeitern den Urlaub in der Probezeit zu verwehren. Dann fehlen sie nach der Probezeit umso mehr und sorry, so viel Urlaub hat keiner, als dass man in den restlichen Arbeitstagen der Probezeit nicht abschätzen kann, ob der neue Mitarbeiter was taugt oder nicht. Im Gegenteil, wie soll man die Leistung denn richtig einordnen, wenn der Mitarbeiter gegen Ende der 6 Monate mangels Urlaub derart ausgebrannt ist, dass er gar nicht mehr seine volle Leistung bringen kann?

Mir wurde in meiner letzten Probezeit sogar befohlen, zumindest einen Teil der Urlaubstage zu nehmen. Ende September muss die Hälfte des Jahresurlaubs weg sein, egal ob man in der Probezeit ist oder nicht. Ausnahmen werden nur mit guter Begründung gemacht. Sonst sparen sich die Leute den Urlaub noch auf, sind entsprechend gestresst und der Chef muss November und Dezember mit einem Bruchteil der Belegschaft zurechtkommen.

Ich würde die neue Stelle antreten. Dort gibt es gewiss ebenfalls nette Kollegen und es wird offensichtlich mehr Rücksicht auf die Belange der Mitarbeiter genommen. Anders lernt es die jetzige Einrichtung auch nicht. Du hast mehrmals mit ihnen gesprochen und ihnen die Chance gegeben, dir entgegenzukommen. Aber du bist ihnen egal. Also kann die Einrichtung auch dir egal sein. Es ist ja nicht nur der Urlaub. Die werden auch in anderen Belangen wenig Rücksicht auf dich nehmen. Also geh, so lange du noch so einfach weg kannst.
 

Inverso

Mitglied
Also ich bin echt geschockt über einige Kommentare hier. Aber nun gut, wenn ich sehe was draußen rumläuft wundert es mich nicht, dass sowas auch hier zu finden ist. Ich finde solche Personen gehören im Forum „Hilferuf“ sofort rausgeworfen. Das Forum Mobbing und große Fresse ist denke ich woanders.

Meine Frau meinte nun nachdem wir nochmal gesprochen haben, dass sie der anderen Stelle nicht traut. Ich würde das idealisieren. Der Chef dort ist halt sehr misstrauisch da er in der Vergangenheit „schlechte Erfahrungen“ gemacht hätte. Obwohl er dringenden Bedarf hat stellt er niemanden ein, erst nach mehreren Testungen. Die KL dort meinte wenn das so weitergeht machen sie zu. Ich habe das Gefühl, dann dort nicht auszureichen, und denke, dass könnte potenziell Ärger geben. Meine „Testung“ steht noch aus- ich war zwar schon zum Gespräch da, aber das reicht ihm nicht, auch wenn es „gut“ war.

Die Frage ist auch, wer über den Urlaub bestimmt. Die KL oder mein Chef? Letzterer hätte damit kein Problem. Zudem, was passiert, wenn ich mal krank werde? Dann wird die Probezeit immer weiter verlängert und ich bekomme im schlechtesten Fall auch bis November keinen Urlaub? Dann würden ja mehr Tage über bleiben als Möglichkeiten das Abzubauen. Im übrigen ist mein Vertrag auch Befristet und ich könnte nicht viel ins nächste Jahr „mitnehmen“. Das die Hälfte im September weg sein muss kenne ich so nicht.

Ich werde denke ich einfach weitersuchen. Sollte der Punkt kommen an dem ich wirklich nicht mehr kann werde ich es kommunizieren und dann eben auch gehen. Wie gesagt, ist irgendwie etwas albern.
 

Inverso

Mitglied
Ich würde niemanden einstellen der nichtmal in der Probezeit 6 Monate ohne Urlaub auskommt und der von 6 Monaten arbeiten am Stück direkt einen Burnout bekommt. Ich hätte die Befürchtung, dass solche Personen bei anderer Gelegenheit anfällig für Fehlzeiten und Krankheiten sind.
Wo steht hier was von Burn-out?
Ich würde nicht für jemanden arbeiten wollen der Dinge aus der Luft nimmt. In meiner Branche herrscht außerdem Fachkräftemangel. Also nehmen was kommt. Gibt schlimmere Angestellte. Bisher war ich nicht oft krank. Grippe kann jeder kriegen. Punkt.
 

kasiopaja

Urgestein
Also ich bin echt geschockt über einige Kommentare hier. Aber nun gut, wenn ich sehe was draußen rumläuft wundert es mich nicht, dass sowas auch hier zu finden ist. Ich finde solche Personen gehören im Forum „Hilferuf“ sofort rausgeworfen. Das Forum Mobbing und große Fresse ist denke ich woanders.

Meine Frau meinte nun nachdem wir nochmal gesprochen haben, dass sie der anderen Stelle nicht traut. Ich würde das idealisieren. Der Chef dort ist halt sehr misstrauisch da er in der Vergangenheit „schlechte Erfahrungen“ gemacht hätte. Obwohl er dringenden Bedarf hat stellt er niemanden ein, erst nach mehreren Testungen. Die KL dort meinte wenn das so weitergeht machen sie zu. Ich habe das Gefühl, dann dort nicht auszureichen, und denke, dass könnte potenziell Ärger geben. Meine „Testung“ steht noch aus- ich war zwar schon zum Gespräch da, aber das reicht ihm nicht, auch wenn es „gut“ war.

Die Frage ist auch, wer über den Urlaub bestimmt. Die KL oder mein Chef? Letzterer hätte damit kein Problem. Zudem, was passiert, wenn ich mal krank werde? Dann wird die Probezeit immer weiter verlängert und ich bekomme im schlechtesten Fall auch bis November keinen Urlaub? Dann würden ja mehr Tage über bleiben als Möglichkeiten das Abzubauen. Im übrigen ist mein Vertrag auch Befristet und ich könnte nicht viel ins nächste Jahr „mitnehmen“. Das die Hälfte im September weg sein muss kenne ich so nicht.

Ich werde denke ich einfach weitersuchen. Sollte der Punkt kommen an dem ich wirklich nicht mehr kann werde ich es kommunizieren und dann eben auch gehen. Wie gesagt, ist irgendwie etwas albern.
Wenn Du krank wirst verlängert das die Probezeit nicht.
Ansonsten wäre es gut mal mit dem Chef zu reden.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Ich würde niemanden einstellen der nichtmal in der Probezeit 6 Monate ohne Urlaub auskommt und der von 6 Monaten arbeiten am Stück direkt einen Burnout bekommt. Ich hätte die Befürchtung, dass solche Personen bei anderer Gelegenheit anfällig für Fehlzeiten und Krankheiten sind.
Was machst du mit den Mitarbeitern, die nach der Probezeit krank werden ?
Es gibt z.B.: Mitarbeiter die "grundsätzlich" einige Tage im Monat krank sind.
 
Zuletzt bearbeitet:

HeartAttack

Aktives Mitglied
Ich denke, dein strategisches Hauptproblem ist, dass du einen Vertrag unterschrieben hast, in dem explizit drinsteht, dass Urlaub in der Probezeit ausgeschlossen ist, was ja auch die allgemein geltende Regelung ist, und du nun nachdem sich das Unternehmen für dich entschieden hat, mit einem bereits gebuchten Urlaub in der Probezeit daherkommst. Da fühlt man sich als AG verarscht und befürchtet weitere Spielchen dieser Art. Du kannst deinerseits auch schlecht sagen, "Na und, ich habs gelesen und unterschrieben, aber ich dachte nicht dass das ernst gemeint ist". Und "ich habs nicht gelesen, aber unterschrieben" kannst du auch nicht bringen.

Bei uns gilt diese Probezeitregelung auch und sie wird auch gelebt, und da hat sich bisher noch kein Bewerber beschwert. Es hat aber auch schon Fälle gegeben, wo wir eine Ausnahme gemacht haben, weil der Bewerber im Bewerbungsgespräch, in dem wir auf diese Regelung hinweisen, einen triftigen Grund für Urlaub in der Probezeit geltend gemacht hat. Ich selber wäre da als unmittelbare Chefin großzügiger, wenn es nicht gerade 1 Monat ist, aber die Personalstellen achten offenbar sehr auf die Einhaltung dieser Regelung, vielleicht hat das ja juristische Gründe.
 

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