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Mutter mischt sich in der Erziehung meines Kindes ein

TaliTulin

Aktives Mitglied
Guten Morgen,
das klingt wirklich sehr belastend vorallem dies hier:
Und ich dadurch mehr ablehnende Gefühle entwickel. Ich habe ein schlechtes Gefühl wenn er mich Mama nennt. Ich habe ein Gefühl das ich nicht mehr seine Mutter sein möchte... Mama ist irgendwie nur meine Bezeichnung geworden und das wars
Das ist eine heftige Aussage. Versteh mich nicht falsch, möchte das nicht kritisieren, sondern betonen, dass es sich dabei um ein Warnsignal handelt. Denke du solltest unbedingt zu einer Beratungstelle vom Jugendamt. Was sagt denn der Vater? Ist der bekannt? Kümmert sich oder zahlt?
Wenn du schon lange unter deinem "dominanten Elternhaus" leidest, führt kein Weg daran vorbei auszuziehen. Schließlich möchtest du vielleicht auch nicht, dass deinem Kind das selbe passiert?
Alles Gute für Dich und dein Kind.
 

Youshri

Aktives Mitglied
Nur ganz kurz: Dein 3-jähriger Sohn ist gerade im sogen. Trotzalter. Das ist also gut, dass er augenblicklich so reagiert, wie er es gerade tut. Nimm es nicht zu persönlich und erinnere Dich in jedem Augenblick daran, dass er noch klein, sehr klein ist. Dann siehst Du die Situation gelassener.
Zweitens nimm' Dir täglich zu einer regelmässigen Zeit vor, Dich ausschliesslich für 1/4 Stunde oder auch mehr mit ihm zu beschäftigen. Das ist dann Eure ganz private Zeit. Die sollte er auch kennen, und Deine Mutter auch. Denn da darf Euch dann niemand stören. Sie braucht auch gar nicht zu wissen, wie Du Dich mit ihm beschäftigst.
Drittens verlange konsequent von Deiner Mutter, gewisse Erziehungsstrategien, die für Dich wichtig sind, zu respektieren. Und wiederhole ihr das gegebenenfalls. Für Dein Kind ist es auch sehr wichtig zu wissen, wer seine Mutter und wer seine Oma ist. Er darf da nicht in Unsicherheit schweben.
 
G

Gelöscht 113038

Gast
Du solltest Verantwortung übernehmen und dich von deiner Mutter mehr entfernen, gleichzeitig natürlich andere Betreuungsmöglichkeiten für dein Kind finden. Ablösung vom Elternhaus ist hier das Stichwort, und das musst du ganz allein in die Hand nehmen. Es gibt sehr viele Stellen, die dich da gut unterstützen können.

LG
 
G

Gelöscht 124822

Gast
Nein, einfach nein. Wenn die Erziehungsberechtigte gegen ein Tablet ist, bekommt das Kind auch keins. Das ist übergriffig.
Übertreibe nicht
Die sogenannten Lerncomputer zB von V Tech sind genau auf die Bedürfnisse altersgerecht angepasst zB um Buchstaben und Zahlenkombinationen zu erfassen ,
das Zauberwort ist auch hier die Dauer der Nutzung.
Heutzutage beginnt die Medienutzung schon früh im Kindergarten und in der Grundschule , und es geht weiter bis zum Abi .. das muss man fördern

Übriges kann ich Dich beruhigen
Auch meine Kids benutzten diese Lerntablets früh 😛 und haben alle ein hervorragendes Abi hingelegt.
 

Lis78

Mitglied
Liebe @Lis78,

Das ist wirklich eine belastende Situation, in der Du da steckst!
Ja, es ist schön, dass Deine Mutter Dich und Dein Kind sowohl in finanzieller Hinsicht, als auch was die Kinderbetreuung angeht, drei Jahre lang nach Kräften unterstützt hat. Das ist ihr hoch anzurechnen.
Das heißt aus meiner Sicht aber nicht, dass Du ihr jetzt für den Rest Deines Lebens auf Knien zu Dank verpflichtet bist und alle ihre Entscheidungen abnicken musst, obwohl Du diese nicht gutheißt.
Ich persönlich finde es z.B. hochgradig bescheuert, einem Dreijährigen ein Tablet zu schenken und dass Deiner Mutter Deine Bedenken egal sind, zeigt sehr deutlich, dass sie Dich als Kindsmutter und Erziehungsberechtigte Deines Sohnes kaum ernstnimmt.

Das Fatale ist im Moment, dass Du in vielerlei Hinsicht von ihr abhängig zu sein scheinst - von ihrer Betreuung, wenn Du in Arbeit und Berufsschule bist. Und vermutlich auch finanziell


Diesen Punkt finde ich am traurigsten. Lass nicht zu, dass die Bindung zu Deinem Kind weiter leidet und vielleicht unwiederbringlich Schaden nimmt!

Ich glaube, es ist an der Zeit zu überlegen, wie Du Dich unabhängiger machen kannst.
Das kann bedeuten, dass Dein Leben zunächst anstrengender und das Geld vielleicht knapp wird.
Da heißt es, das Für und Wider gut abzuwägen.
Ich würde Dir empfehlen, Dich an eine Familienberatungsstelle oder ggf. das Jugendamt zu wenden, um Möglichkeiten auszuloten, wie Du finanzielle und pädagogische Unterstützung bekommen kannst, ohne Deine Mutter in Anspruch zu nehmen.

Und wenn Du das Gefühl hast, die Bindungsproblematik verschärft sich weiter, solltest Du nicht zögern und evtl. eine stationäre Behandlung auf einer Mutter-Kind-Station in Erwägung ziehen.
Dort stehen Bindungsproblematiken und die Stärkung der Mutter-Kind-Beziehung im Vordergrund. Du hast nichts zu verlieren.
Hier mal ein Beispiel:

Alles Gute für Dich!
Ich bin ja finanziell unabhängig durch Meister Bafög und anderen finanziellen Möglichkeiten. Ich bezahle meiner Mutter 400 Euro das ich bei ihn wohne und zudem bekommt sie noch Kindergeld für mich.
Aber meine Mutter möchte auch nicht das ich ausziehe weil ich nicht klar kommen würde wegen den Fakt der Ausbildung. Ich meinte aber auch zu ihr wenn ich ausgelernt bin wird es nicht anders sein.... Und dann ist es meistens so das eine riesige Diskussion entsteht.
Das Problem hierbei ist wenn ich es durch ziehen würde dann verliere ich meine Familie. Sie würden nichts mehr mit mir anfangen wollen und wären enttäuscht von mir wenn ich nicht nach der Nase von meiner Mutter tanze.

Ja leider leidet die Bindung sehr darunter und denke tatsächlich bis zum Ende der Ausbildung könnte es schon schwierig werden... Besonders meine jetzigen Gefühle sind sehr schwierig. Ich habe sogar Schwierigkeiten vorzustellen mit mein Kind zusammen zu wohnen.

Ich sage tatsächlich egal wie es kommt Hauptsache ihn geht es gut. Und das er sich gut entwickelt und vorallem glücklich ist auch wenn ich nicht mehr seine Hauptbezugsperson bin... Das ist mir das wichtigste.
 

TaliTulin

Aktives Mitglied
Übertreibe nicht
Die sogenannten Lerncomputer zB von V Tech sind genau auf die Bedürfnisse altersgerecht angepasst zB um Buchstaben und Zahlenkombinationen zu erfassen ,
das Zauberwort ist auch hier die Dauer der Nutzung.
Heutzutage beginnt die Medienutzung schon früh im Kindergarten und in der Grundschule , und es geht weiter bis zum Abi .. das muss man fördern

Übriges kann ich Dich beruhigen
Auch meine Kids benutzten diese Lerntablets früh 😛 und haben alle ein hervorragendes Abi hingelegt.
Die Mutter sagt nein, darum gehts!
 

Lis78

Mitglied
Nur ganz kurz: Dein 3-jähriger Sohn ist gerade im sogen. Trotzalter. Das ist also gut, dass er augenblicklich so reagiert, wie er es gerade tut. Nimm es nicht zu persönlich und erinnere Dich in jedem Augenblick daran, dass er noch klein, sehr klein ist. Dann siehst Du die Situation gelassener.
Zweitens nimm' Dir täglich zu einer regelmässigen Zeit vor, Dich ausschliesslich für 1/4 Stunde oder auch mehr mit ihm zu beschäftigen. Das ist dann Eure ganz private Zeit. Die sollte er auch kennen, und Deine Mutter auch. Denn da darf Euch dann niemand stören. Sie braucht auch gar nicht zu wissen, wie Du Dich mit ihm beschäftigst.
Drittens verlange konsequent von Deiner Mutter, gewisse Erziehungsstrategien, die für Dich wichtig sind, zu respektieren. Und wiederhole ihr das gegebenenfalls. Für Dein Kind ist es auch sehr wichtig zu wissen, wer seine Mutter und wer seine Oma ist. Er darf da nicht in Unsicherheit schweben.
Danke nochmal für deine Tipps diese habe ich
schon versucht umzusetzen besonders mit der Zeit für uns beide. Mal ist es gut aber mal leidet es halt wieder ,weil mein Sohn sich schon sehr daran gewöhnt hat. Und auch mal die Nähe lieber von meinen Eltern bevorzugt. Zwingen kann ich ihn ja nicht.... Und ich diskutiere schon sehr lange wegen den Regeln und Konsequenzen. Das einzige was ich bewirken konnte das Sie aufhört zu denken das auf die Finger hauen eine schlechte Konsequenz ist...

Ich bin manchmal echt ratlos und der Rest der Familie findet das ja auch gut was sie macht.
 

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