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Meine Ansicht, mein Stand - wie darf ich das alles verstehen

K

kasiopaja

Gast
Ich wirke daraufhin in keinsterweise eingeschnappt. Ich sehe es eher nüchtern.
Nüchtern betrachtet hat aber nicht immer grade Zeit und Lust, wenn Du denkst, dass er oder sie es haben sollte.

Aber weißt Du, ich hab in der Woche so 1-3 Nummer die dazu kommen(manchmal auch keine, wenn ich nicht dazu komme). Ich will endlich auch die Menschen besser kennenlernen bzw. zeitnah treffen, sonst weiß man gar nicht mehr wer der Typ eigentlich war. Und möchte dann schnell Klarheit schaffen. So verzögert sich doch alles.
Ja, dann sammle halt weniger Nummern. Frauen sind doch kein Massenartikel zum Ausprobieren und Aussortieren.

Das wirkt verzweifelt und vermutlich spricht es sich auch rum, dass Du überall Nummern einsammelt und anrufst.

Das kann schon dazu führen, dass die Frau dann denkt, Du rufst aus Verzweiflung an und sie persönlich wäre da nicht gemeint.

Und mei, in 1 Woche kann man doch sehr wohl 1 Treffen organisieren. Muss ja nicht unter Woche geschehen, wo der Alltag herrscht, aber Samstags Nachmittag oder am Sonntag mal kurz. Ich nehme mir ja auch die Zeit- mehr oder weniger.
Ja mei, nicht jede hat halt gleich Zeit und Lust. Auch das musst Du akzeptieren. Wenn Du so fordernd auftrittst, erreichst Du eben gerade das Gegenteil, von dem was Du willst.

Ich schlage grundsätzlich immer ein Termin vor bzw. + 1 Ersatztermin. Und ich schreibe oder sage nie eine genaue Zeit sondern Beispiel: "Lass uns das interessante Gespräch am Die. ab 19:00 oder am Do. ab 18:30 fortführen...blablabla." Dann hat sie ja die Wahl um welche Uhrzeit und an welchen Tag. Dann sag ich ihr noch wo das ganze stattfindet sollte und gut.

vereinfacht dargestellt.
Vielleicht hat sie aber gar keinen Bock, dass Du ihr Zeit und Ort vorgibst. Egal ob es nur ungefähr ist oder genau.
Vielleicht fühlt sie sich da ganz schön überfahren und hat schon darum keine Zeit.




Wenn sie schon was vorhat und es wichtiger ist wie ich. Dann signalisiert, dass für mich eben, dass ich nicht so wichtig bin ;).
Vielleicht hat sie tatsächlich was vor, was ihr wichtiger ist und das sie schon länger geplant hat.

Dann wird sie sicher nicht für Dich, den sie ja gar nicht kennt, alles , was sie geplant hat , stehen und liegen lassen.

Sie kennt Dich nicht und daher wirst Du nicht gleich die höchste Priorität haben.

Vielleicht wäre es einfach gut Frauen nicht als potentielle Lebenspartnerinnen zu sehen, die man nacheinander abarbeiten kann.

Das merken die nämlich.
 

Biddi

Sehr aktives Mitglied
Ich schlage grundsätzlich immer ein Termin vor bzw. + 1 Ersatztermin. Und ich schreibe oder sage nie eine genaue Zeit sondern Beispiel: "Lass uns das interessante Gespräch am Die. ab 19:00 oder am Do. ab 18:30 fortführen...blablabla." Dann hat sie ja die Wahl um welche Uhrzeit und an welchen Tag. Dann sag ich ihr noch wo das ganze stattfindet sollte und gut.
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Wenn Du Termin und Ort vorgibts ist das schon sehr dominant und abschreckend. Versuch es doch mal mit: " Wann und wo könnten wir uns mal treffen? Was würde Dir passen?"
 

ordinäry

Neues Mitglied
Hallo,



zu nächst mal eine Kurzfassung:



Ich weiß was Frauen „wollen“

Ich weiß demzufolge was ich an mir ändern müsste



Der Punkt ist der: um die große Masse der heutzutage „verblendeten weiblichen Wesen“ anzusprechen müsste ich mich zu einer Person verformen, welche für mich fremd und moralisch nicht ganz kompatibel ist. Erst recht aus eigener Erfahrung. Frage: Wie kommst du darauf, Frauen seien heutzutage "verblendet"? Kennst du Frauen? Sprichst du privat mit ihnen?

Beides, ja sowohl privat und auch jene die ich nur wenig kenne. Ich hab mich da etwas unglücklich ausgedrückt. Ich selbst bin ein Gegner von Pauschalisierungen. Nicht nur Frauen, sondern auch Männer bzw. die Gesellschaft ist "verkommen". Das hat diverse Gründe. Und viele erkennen es nicht einmal. Natürlich gibt es noch unzählige Menschen da draußen die noch einen gesunden vollständigen Verstand besitzen, gleichwenn auch dieser nicht Bedeutet das man diese Menschen besser versteht.






Ich weiß wirklich wie ich es schaffen könnte für die meisten Mädls attraktiv zu erscheinen, "möchte es aber nicht". Aus meiner Erfahrung.
Wo ist dann das Problem?

Heutzutage, wird alles noch viel stärker Oberflächiger bewertet. Das war schon immer zum Teil so. Verstärkt hat sich das ganze durch immer mehr trickreiche psychologische Werbungen usw. in unsere Einflussbereichen. Ich bin halt hier ein Außenseiter.
Ich könnte die selbigen Lifestyle "hinterherrennen" und auch Tricks anwenden um die Frau zu manipulieren, dazu gibt es unzählige Literatur !



Dennoch suche ich fast schon „verzweifelt“( ja gleichwenn das ein Fehler ist) eine Frau die mich so nimmt wie ich bin. Wie gesagt gleichzeitig ist mir wohl sehr bewußt, dass ich aktuell aus meiner Einschätzung wegen „trivialen Nachteile“ im „Markt“ eher unten stehe. Das bekomme ich auch regelmäßig bestätigt! Auf diese (meine) Handicaps werde ich noch eingehen.



Zur meiner Person:



Ich bin "normalaussehend", evlt. etwas für mein alter „Bubihaft“. Keineswegs hässlich (wer würde das von sich allerdings schon behaupten). Mache schon seit Jahren Sport und bin daher sehr athletisch ohne Dürr zu sein- aber auch kein aufgepumpter Kasten. Bin relativ Groß (über 1,80...) . Stehe mit beiden Beinen im Leben, habe eine eigene Eigentumswohnung (über 150m²). Einen passablen Beruf. Vorallem sicheren (aufgrund des Unternehmens). Verdiene zwar nicht so viel, dass ich mir exklusive Urlaube gönnen kann, aber durchaus vernünftig leben. Bin auch normal braun, wobei jetzt nicht zu sehr. Keineswegs verbrannt. 29 Jahre. Sehe normal gepflegt aus. So genug von den Oberflächlichkeiten!





Was mir total bewußt ist, wo Frauen abneigend reagieren und ich bei mir wieder finde, sind die sozialen Kontakte:



Ich habe im Grunde keinen einzigen Kumpel\Freund und schon gar keine “Freundinen“.
Hin und wieder mit Arbeitskollegen nehme ich mal außen vor!

Warum möchte niemand mit dir befreundet sein?

Wer sagt das ? Das hatte sich alles nur aufgelöst aufgrund meines Werdeganges. Heute sind sie Väter einer jungen Familie. Haben im Grunde gänzlich andere Interessen wie ich heute habe. Jetzt neue Kontakte zu knüpfen ist nicht leicht.





Was mich innerlich dabei immer wieder mal zermürbt ist die Tatsache, dass ich heute eigentlich das absolute krasse Gegenteil sein könnte\wäre. Ich wundere mich ohnehin, dass ich heute noch atme, denn was mir widerfahren ist, so glaube ich, ist schon „einzigartig“. Zumindest kenne ich in meiner Reichweite niemanden den es so ergangen ist- obwohl es viele typische „Opfer“ in meiner Schule gegeben hatte. Das soll kein Selbstmitleid sein, sondern lediglich eine nüchterne Bilanz und Feststellung.





Was geschah, also was mich komplett aus dem Leben gerissen hatte.


Bis etwa mit 13 ½ war ich- ausgenommen Kleinigkeiten- sehr zufrieden mit mein Leben!

Ich wuchs teils auf einem Bauernhof auf und hatte viele zahlreiche Erlebnisse die mich bis heute prägen.
Auch war ich jemand der sich immer behaupten konnte und hatte auch hier wie man es sehen mag - Glück.
Hatte viele Freunde, Kumpels und viel Spaß im Leben. Eine schöne Kindheit.



Dann passierte der "einschneidende Schicksalsschlag" mit etwa 13 ½ mussten alle die Schule wechseln.

ALLE mussten die Schule wechseln. Warum war das gerade für DICH ein Schicksalsschlag?

Nein, der Schulwechsel war wie beschrieben nur indirekt der Auslöser des Martyriums. Durch den Wechsel hat sich es aber erst ergeben meine "Peiniger" zu treffen.



Die alte Klasse wurde aufgeteilt und in einer neuen größeren Schule in mehreren Parallelklassen unterteilt.



Soweit kein Problem. Es kamen eben neue Gesichter dazu. Die man so noch nicht kannte.

Nun kommt etwas was ich in Nachhinein- selbst heute- nicht ganz begreifen kann, dennoch wahr ist bzw. Realität wurde. In meiner damaligen Clique war jemand der gerne hin und wieder ein bestimmtes Mädchen "verarschte" (vorwiegend in der Busfahrt zur Schule\ Nachhause). Das ganze passierte immer sporadisch. Ich habe das immer ignoriert. Ich war auch nicht so der Typ der andere runterziehen wollte und gänzlich nicht an solche Aktionen interessiert.

Nun eines Tages im Bus habe ich trotzdem ein wenig das Mädl mit veräppelt (wohlgemerkt nur am Rande)!

Das war wohl der größte Fehler den ich je in meinen Leben gemacht habe. Wie sich später herausstellte.



Am nächsten Morgen im Unterricht, drehen sich 3-4 Mädels, welche unmittelbar vor mir sitzen um

und sagten Sie haben gehört „ich sei Schwul“. Ich hab diese „Weiber“ aus damaliger Sicht „ausgelacht“ und in keinsterweise ernst genommen. Hab sie und ihre Aussage und wilden Versuche Gerüchte zu inzensieren erstmal völlig liegengelassen. Hat mich eben nicht weiter Beeindruckt.



Als das dann am nächsten Tag wieder passierte und allmählig zur traurigen Routine wurde hab ich sie mal darauf ernster angesprochen und zurück verbalisiert. Um sie dann wieder einfach zu ignorieren.



Das ganze ging aber weiter- Ständig ! Ob im Bus. Im Unterricht (Lehrer hat es nicht interessiert - wurde eh selbst nicht ernst genommen), in der Pause, der Weg von Pause zu Klassenzimmer, auf Klassenfahrt. Oder auch in der Freizeit( Feste, Turniere, Veranstaltungen ) Das ganze ging dann etwa bis ich 19 war- unglaublich, aber war- richtig Systematisch. Ich dachte ich wäre in einen falschen Film gelandet.

Selbst wo ich mit 19 noch dieses „Trio“ auf Partys getroffen habe sind die mir mit diesen „Hass“ entgegen gekommen. Und mich mehr oder weniger gepeinigt. Und unten gehalten. Ich war ihrer Vorgehensweise machtlos.



Davor war ich sehr anerkannt und hatte viel Potenzial(!). In dieser Zeit (relativ schnell) haben sich sämtliche "Freunde" verabschiedet (mehr oder weniger). Die wo geblieben sind waren mir dann aber auch egal.

Weil ich konnte mich nicht mit ihnen einwandfrei treffen. Denn es war immer dann jemand mit dabei oder kam dazu der wußte ich bin der Blindgänger „von damals“ und genau so wurde ich dann auch von jenen behandelt.


Wie konnte eine Bemerkung/Verarschung bezüglich "Schwulseins" 6 jahre lang von den drei Mädels so massiv gegen dich verwendet werden, ohne, dass du dich gewehrt hast. Du schreibst, dass du sehr anerkannt warst. Warum hast du dann nicht einfach darüber gelacht? Warum sind deine Freunde dann gegangen? Nur, weil drei Mädchen dich "Schwul" genannt haben?

Ich habe mich gewehrt, anfangs habe ich Sie ignoriert (die ersten Tage\Wochen), habe sie belächelt(ich habe darüber gelacht, hatte ich ja geschrieben) und nicht ernst genommen, sowas kannte ich auch noch nicht. Warum sie das sogar über der Schulzeit etwa 1-2 jahre betrieben haben und überhaupt, dazu müsste man die mal fragen.


Die Folge, war das der Respekt im selbigen Zuge von allen anderen sich aufgelöst hatte.
Ich wurde dann nicht nur von Ihnen abfällig behandelt. Das war eine für ein alleinstehenden Jugendlichen überforderte Situation. Und wo ich mich gegen diese Mädls verbal (was auch sonst) zur Wehr setzte haben sie es ignoriert. Den Lehrer, Direktor usw war es scheissegal die ganze Schule war ein Sauhaufen. Viele Lehrer kamen selbst von Psychologen zurück, denen war es ab da egal- hatten selber Probleme. Meine damaligen Freunde haben sich nicht alle verabschiedet. Einige sind auch "neutral" geblieben, aber wie gesagt mein Ego war sehr verletzt und egal wo ich war(außerhalb der Schule) wurde ich wiederum von anderen diskriminiert. Dazu hat es die 3 Mädls nicht mehr gebraucht. Die Freunde die gegangen sind waren auch keine. Warum sie gegangen sind, weil ich aufeinmal ein "Loser" war- was auch sonst- ist doch eher normal in unsere Gesellschaft. Sie gingen weil sie keinen Vorteil in mir sahen. Außerdem das größere Übel dieser Zeit war nicht der Verlust von diversen Freunden, sondern der Verlust der Ehre. Das ständige bedrückende Gefühl, dass man niemand mehr ist und auch in keisnterweise Herr der Lage ist. Ich hätte die Mädls echt nicht an Anfang auslachen sollen, sondern aus heutiger Sicht- gleich die Fresse stopfen sollen und zwar Tag für Tag !





Mit Anfang 20 habe ich die Notbremse betätigt. Ich bin aus Vereinen und der freiwilligen Feuerwehr raus, weil ich komplett fertig war und nicht mehr wußte wie damit umgehen sollte. Ich kassierte überall Blicke und ich war mit mir verständlicherweise unzufrieden, war ich doch immer so Stolz und blickte mit voller Hoffnung auf die Zukunft.

Ich hab immer versucht Klarheit zu schaffen und diese Angriffe zu ignorieren. Das Ergebnis war Fatal – es wurde einfach weiter gemacht. Auf meine Kosten haben sich andere Schulkollegen nach oben "gepusht"- ein asoziales Verhalten- was selbst ich nie verspürte, als viele noch auf mich schauten.

Das war ein großer Fehler. Du bist geflohen und hast gleichzeitig ein Erklärungsmuster gestrickt für alles, was in deinem Leben schiefläuft. Alle sind schild. Nur du nicht.

Aus meiner Sicht, war das assoziale Verhalten derjeingen Schuld. Das ich mich abgesetzt habe, war eine Konsequenz der JAhrelange zermürbung. Die ich so bei keinen anderen erlebt habe.




Ich habe in dieser Zeit dann auch meine Ausbildung abgebrochen. Hatte keinen Elan mehr, keine Kraft, kein Selbstbewußtsein überhaupt kein Antrieb mehr. Eine logische Konsequenz.

Nein. das ist keine logische Konsequenz. Weil ein paar hühner das gerücht in die Welt setzen, du seist schwul, musst du doch deine Ausbildung nicht hinschmeißen!

Mag sein, dass es aus deinen Blickwinkel ein triviales Gerücht war- auf dieses Gerücht folgte wie ich abermals erwähnte viel mehr- von allen Seiten. Aber am Ende war es so, dass ich total unzufrieden mit mir war, was dazu führte, dass ich kurzzeitig kein Elan mehr aufbauen konnte- war total am Boden unvorstellbar für alle. Die Folge war schlechte Noten kein Vertrauen....




Ich ging so gut wie nie mehr raus. Hab nur noch gezockt am Pc. Was auch Spaß machte.
War allerdings nie Arbeitslos, denn ich habe eine neue Ausbildung gleich begonnen. Und erfolgreich abgeschlossen. Und inzwischen eine Weiterbildung, welche mich in ein Unternehmen brachte, welches durchaus angesehen ist. Da ich aus einem „Dorf „ komme und auch noch dort Wohne kennt hier jeder jeden. Das belastet mich heute noch und die „Schmach“ ist erdrückend. Auch wenn sich 50% nur im Kopf abspielt. Es gibt eben noch unzählige die nicht nur Dumm geboren sind, sondern es geblieben sind.


Was bedeutet das konkret?

Das ich das Gefühl habe, dass viele, wenn ich Sie treffe mich als Idioten ansehen. Und das auch ohne eigene Reue.
Nicht alle. Ich finde das nur erstaunlich sind Sie ja eigentlich schon erwachsen.




Ich habe in all den Jahren (gut 8 Jahre) so gut wie nix erlebt. Habe mich zurückgezogen. Keine Freunde.
Hab mich so gerade noch übers Wasser gehalten, hätte Schulisch\Beruflich eigentlich noch vieles besser machen können, aber so viel Kraft hatte ich nicht.

Hatte einmal eine Beziehung, habe sie aber selbst beendet, weil doch zuviele Differenzen da waren.

Wäre für mich und auch für Sie verlorene Zeit gewesen. Der einzigste „Vorteil“ ich konnte in dieser Zeit gut sparen und mir eine Immobilie kaufen und aufbauen.





Außer dieser 1 Beziehung hatte ich nur noch in der frühen Jugend 1 Liebesbeziehung mit knutschen sonst nix. Wie auch. War ich doch schon zurückhaltend (nicht schüchtern).









Inzwischen habe ich versucht mit ehemalige Kumpels die damals neutral zu mir waren Kontakt zu ergründen. Viele sind bereits mehrfacher Vater oder selbständig oder gar beides. Haben kaum Zeit.
Und die wenigen die Zeit hätten, so meine ich haben grundlegend andere Interessen.


Früher war ich auch besinnungslos besoffen, aber heute ist das schon längst nicht mehr was ich als erstrebenswert empfinde. Bin eher ruhig und kein Partymensch, trink kein Alkohol mehr aus Prinzip. Hatte selbst damit nie ein Problem. Auch das gibt mir ein –(minus) Punkt bei Mädls, gleichwenn hier einige behaupten „es sei nicht so“ - natürlich ist das so! Frauen wollen Menschen die Partys schmeißen die viel um sich haben.

Nein. Frauen wollen das sicher nicht, wenn sie in deinem Alter sind.

Unterbewußt eher schon, so meine Erfahrung. Möchte aber nichts verallgemeinen.




Nicht falsch vestehen ich habe aufgrund meiner Erfahrungen keinen Knacks bekommen was Frauen betrifft.

Das liest sich anders.

Die 3 Mädls exisiteren gar nicht mehr für mich, schon lange nicht mehr. Das größere Problem kam damals ja als Folge dessen. Der Verlust des Respektes und zwar vollständig hat dazu geführt das Klassenkameraden und auch deren Bekannte mich schikanierten. Über der Schulzeit hinaus. Ich hab immer innerlich den Kopfgeschüttelt und sagte mir"das kann ja alles gar nicht war sein-wie Dumm muss man sein- wie kleine Kinder". Aber aufgehört habe Sie nie.





Wenn ich heute zu meinen ehemaligen Kumpels gehe sehe ich, dass sie einen enormen großen Freundeskreis haben. Und natürlich eine Freundin. Mich widert aber schon ein wenig das an, ich bin ja nicht von einer anderen Welt. Das sind größtensteil min. 95% nur traurige Nutzfreundschaften um sich gegenseitig hochzupushen. Alles oberflächiger Scheiss.


Wie begründest du diese Überheblichkeit? Wie kommt es, dass du neidisch bist und zeitgleich alles schlechtredest, was andere haben?

Das ist nur eine Feststellung meinerseits, kein Neid. Dürfen sie alles gerne behalten. Ich brauch es wirklich nicht.



Aber ich weiss rationell- sie sind daruch erfolgreich. Das ist der Punkt.



Ich weiß, dass wenn ich heute auf bestimmte Leute treffe, dass sie mich öffentlich runterziehen (vorallem wenn bei ihnen Alkohol in Spiel ist), obwohl man sich vielleicht 6-8 jahre nicht mehr sah. Denen ist es Scheissegal. Und alle andere die das mitbekommen amüsieren sich entweder oder denken sich zumindest was für ein Idiot ist das denn (und zwar ich). Ich wurde auf einen Geburtstag eingeladen, weiß gar nicht ob ich da unbedingt auftauchen sollte.

Warum ist das so?

Frag Sie, eine Grund habe ich keinen dieser Menschen gegeben. Vielleicht ist es auch nur Menschlich. Das wiederfährt eben nur nicht jeden.




Ich weiß, ich sollte auf die genauso scheißen, aber das ist eben verdammt leicht gesagt!

Nein. Man sollte auf keinen Menschen "sch++ßen". Du wurdest eingeladen. Das ist doch nett. Wenn die dir alle zu doof sind, warum wohnst du immer noch in diesem Dorf?

Gute Frage, ich hätte wohl echt wegziehen sollen, aber das mit Immobilie hat sich ergeben.
Habe viel arbeit und Geld investiert. So leicht ist das jetzt auch nicht mehr. Aber nicht unmöglich.




















Wenn ich durch die Straße gehe und paare sehe, so frage ich mich wie die zusammen gekommen sind.



"Er läuft rum wie der letzte Assi"

"Hat keine selbstbewußte Haltung und Laufstil"

"Sieht max. durchschnittlich aus ist eher blass"

"Macht eine Mimik als wäre jemand gestorben"



Sie hingegen sieht gut aus- seufz

Siehst du Männer generell so kritisch? kann es sein, dass du deshalb keine Freunde hast?

Ich hatte schon immer sehr viele Freunde, das hat sich dann aber Schlagartig geändert.
Jain, ich sehe schon eher die Gesellschaft kritisch. Ich komme mit vielen Menschen sehr gut zerecht. Auch das ist nur eine eigene Feststellung.






Wenn ich Frauen anspreche mit ihnen ganz normal flirte ihre Nummer bekomme oder gleich zum Cafe einlade kommt niemals etwas dabei raus. Obwohl ich echt nicht gestört bin oder besonders unsicher bin!!
Eben ganz normal.

Das sehe ich nicht so. Du wirkst völlig ghefangen in deinem Neid, deiner tiefen Unsicherheit und deinen widersprüchlichen Regungen.

Mag sein, dass ich etwas unsicher hier und da wirke, wer nicht ?Mehr ist es aber auch nicht.
Natürlich aufgrund meiner Vorgeschichte bin ich etwas selbstkritischer geworden. Hatte lange Hass auf mich, obwohl ich nicht wirklich etwas dazu konnte. Das prägt einen, aber ich habe bereits enorm viel überstanden. Und das weiss ich auch und das zeige ich ebenso unterbewußt.



Den Umständen meiner Meinung nach sogar sehr gut da stehe!
Ich habe die letzten 2 Wochen etwa 10 Nummern bekommen davor natürlich soweit es möglich war ausführlich miteinander geredet – solange Zeit da war. Alles hat sich verlaufen. Kein Interesse mehr. Wenn mir ein Mädl gefällt gehe ich zur ihr und spreche locker und vertiefe das Gespräch, mach kleine Komplimente, Witze und dann wieder etwas ernsteres als Thema. Veranlasse ein Treffen (Klettern, Cafe, Bar usw.) tausche daraufhin Handynummer.
Ich bin kein guter Redner\Schlagfertig und auch nicht ein Verführer. Und ich will mich auch nicht umstellen nur um besonders zu beeindrucken- das ist aber heute mehr als nötig um mitzuhalten!


Nein. Das ist nicht nötig. es ist nötig, authentisch zu sein und mit sich im Reinen. Frauen spüren, dass du das nicht bist.

Also, das stimmt und weiß ich auch. Das ich nicht 100% in einen mit mir bin glaube ich auch.
Wenn ich mir so einige ansehe, dann muss ich sagen, dass fast niemand 100% mit sich selbst zufrieden ist. Ob in Bekanntenkreis oder darüber. Der eine fidnet seine Nase nicht schön, andere hat Haarprobleme. Berufsprobleme\stress usw. .



Die wußten nicht mal, dass ich kaum Freunde habe bzw. nur noch alte bekannte. Das ist sowas von bescheuert.Wenn mir mal jemand sagen könnte was ich falsch machen und ich scheiss auf jeden Lifestyle.


Ich denk mir spätestens, wenn Sie weiß das ich keine Freunde habe wird sie abspringen. Egal ob ich damit ein Problem habe oder es mir passt\ in reinen damit bin. Jetzt soll ich mir zwanghaft neue Scheinfreunde zueignen. Die Welt ist sowas von krank und verlogen. Man braucht im Grunde nur den TV anschalten, da fängt das Spielchen doch bereits an!

Die Welt ist weder krank, noch verlogen. Du bist einsam, aber da kann die Welt doch nichts für. Es gibt genug Menschen, die nicht oberflächlich sind. Du tust so, als sei deine Einsamkeit ein Gütesiegel. damit belügst du dich und verschwendest Energie.

Die Welt ist viel mehr als krank schon lange. Das sage ich auch einen komplett anderen Kontext heraus. Verlogen ist sie ebenso. Das stimmt, ich hoffe nur, dass ich mal jemanden finden werde. Auch da gebe ich dir recht, es ist wohl Energie die man andersweitig besser investieren sollte.


Ein Arbeitskollege, welcher äußerst attraktiv ist und auch Schlagfertig (ich nicht)sowie integer, sagte zu mir die Frauen sind alle bescheuert und deswegen bleibt er jetzt Single, denn auf diesen Mist in der heutigen Zeit hat er keine Lust (auf die Spielchen).

Nur zu Dumm, dass ich eine Familie gründen möchte.

Wie soll man heute noch echte Freunde finden ich sehe überall nur noch "A*********" die eine Hype nach den andere hinterher rennen die keine Ehre besitzen. Egoisten eben.

Wenn ich heute mich in Spiegel betrachte, so sehe ich ein gebrochenen Menschen der soviel Potenzial hätte oder heute viel weiter wäre. Das wurde mir doch alles mehr oder weniger genommen. Da werde ich auch etwas Wütend. Durch diese Depressionzustände wo ich alles verdrängte, habe ich Konzentrationsschwierigkeiten bekommen. Wurde auch etwas vergesslich und in den 8 Jahren, so glaube ich hat sich das auch physisch bemerkbar gemacht. Zumindest hatte ich auf einmal eine Schilddrüsenunterfunktion. Bin oft Müde.

Das gute ist, wohl, dass ich durch meine frühere Zeit einen gefestigten Charakter doch noch in mir trage, somit diesen ganzen Scheiss einigermaßen überstanden habe. Und mich Stück für Stück versuche aus diesen gigantischen Loch herauszusteigen. Alles alleine. Aber das geht ja auch nicht anders. Ich ärgere mich nur um die verlorene Zeit( wegen meiner Persönlichkeit), war es ja nicht mein Wille mich zurückzuziehen. Wäre es meine eigene Entscheidung gewesen zu zocken, so wäre es was anderes. Aber ich wurde ja regelrecht gezwungen abzurücken.

Ich weiß nicht ob man hier überhaupt antworten kann.

Kann man. Was ich dir empfehle: Du liest dich wie ein eigentlich sympathischer, tief verletzter und pessimister Zeitgenosse. Versuche, Menschen kennenzulernen, mit denen du schöne Erlebnisse teilen kannst. Tu das nicht bei euch im Dorf, sondern in der nächsten Stadt. Tritt einem Chor bei. Beginne mit Billiard. Mach einen Tanzkurs. Irgendetwas, das dir Spaß macht und was du mit Menschen teilst.
Die Verletzungen deiner frühen Jahre musst du überwinden. Wenn das alleine nicht geht, dann mit therapeutischer Unterstützung. lass das hinter dir. Ohne Bitterkeit. Es hat Gründe, dass es dich so getroffen hat. Überlege dir, wie du heute mit ähnlichen Situationen umgehen würdest.Lass diese "Schmach" nicht dein weiteres Leben bestimmen. Und wenn das auf dem Dorf nicht geht, weil du immer daran erinnert wirst, dann denke über einen Umzug nach.


Bin schon dabei neue Kontakte zu knüpfen, eben gleichgesinnte zu finden, so lässt es sich am besten leben. Wobei ich kein reiner Unterhaltungsmensch bin, also ich brauch nicht immer das- eher weniger. Sondern beschäftige mich auch gerne mit kritischen Ansichten. Ich glaube schon, dass ich aus meine Erfahrungen größer heraustreten kann und werde.



vielen Dank für deine gewissenhafte "Analyse", Du und alle anderen haben mir bereits jetzt geholfen- so oder so. Hast bei vielen Punkten recht. Und ihr zeigt, dass es noch Menschen gibt die sich Zeit nehmen andere helfen zu wollen. Obwohl man sich doch völlig Fremd ist!


Gruß
Ordinäry

Liebe Grüße und alles Gute!


.......
 
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