Hoffnungslos, Verzweifelt, irgendwie in einer Sackgasse

Hallo Ihr =)

Ich hab irgendwie in den letzten Monaten so eine komische Stimmung entwickelt...
Ich lebe so vor mich hin...Bin nicht unglücklich, aber trotzdem sehr unzufrieden.
Ich habe keine Freunde mit denen ich mich treffen kann (hatte irgendwie noch nich das Glück jemanden kennzulernen mit dem sich ne richtig gute, echte Freundschaft entwickelt hat). Die einzige echt gute Freundin wohnt weit weg, so dass wir uns nur in Ferien mal sehen und sonst nur chatten/skypen.
Ich bin tierisch ängstlich, wenn ich unter Leute muss. Meine Tante hat ne Soziale Phobie und meine Mutter meinte schon, dass ich davon wohl auch viel abbekommen habe...Ich kann mich zu nichts motivieren, so sehr ich auch will und ärgere mich da selber drüber.
Wenn ich über die Zukunft und mein Leben nachdenke breitet sich in mir immer so ein Gefühl aus, was mich total traurig und hoffnungslos werden lässt. Ich hab keine Lust auf das Leben, sehe keinen Sinn, frag mich wofür ich eigentlich lebe. Ich bin eigentlich kein trauriger Mensch. Ich singe gern, tanz durch die Wohnung, lache total gerne, bin sehr albern und n bissl bescheuert im Kopf....aber trotzdem hab ich keine Freude am leben...

Mein Vater hat ne Kollegin, die Psycholgie studiert hat und sich mit mir unterhalten würde....aber das trau ich mich irgendwie nicht....ich denk dann immer "heyy okay....andere sind viel schlimmer dran, laber die Frau nich voll mit deinen kleinen Problemchen"....aber....weiß nicht. ist alles sehr schwer zu beschreiben...

Kennt das vielleicht jemand? Habt ihr Tips?
Oder würdet ihr mir raten, vielleicht wirklich mit der Frau mal zu reden??...

Liebe Grüße!

Hi!
Für mich hört sich das an als wenn du depressionen hättest!
Mir ging es auch mal so.
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Wenn es so ist, würde ich dir empfehlen mit der Frau zu sprechen! Dafür ist sie schliesslich da! Und sie wird dich auch nicht auslachen für deine kleinen Probleme...

Hallo Erdbeerkeks,

ich denke schon, dass du mit der Frau reden kannst. Wobei Psychologie studiert haben und fachlich kompetent sein nicht unbedingt was mit einander zu tun haben müssen. Von daher brauchst du dir keinen Kopf machen, dass das ne riesen Sache ist. Wenn sie was drauf hat, dann gibt sie dir gute Ratschläge was du für dich anders machen kannst... und wenn nicht hast du einen neuen Menschen kennen gelernt^^

Apropos. Hast du denn mal versucht freunde zu finden?

Wenn du ein paar neue Einflüsse bekommst und deine Wünsche und Empfindungen nicht hinter deinem Unbehagen mit Menschen anstehen müssen, dann geht auch das ungute Gefühl weg

Manchmal ist es gut,mit jemandem zu reden,der einen nicht kennt,der einem mit gewißer Distanz begegnet..
Insofern kann dieses Gespräch durchaus hilfreich sein. Vielleicht erhälst Du eine neue Perspektive.

Ist halt einfach ein neuer Lebensabschnitt. Mach Dir nicht zuviel Sorgen, laisse faire - die meissten Sorgen die man sich macht sind sowieso unbegründet. Das meisste löst sich so oder so von selbst. Du hängst in der Luft, weißt nicht ob es das richtige ist was Du gerade tust.
Du bist der Meinung dass Du Dich jetzt - und nur jetzt - entscheiden musst was Du in Zukunft und für den Rest Deines Lebens machen willst. Das stimmt nicht. Das Leben ist voller Entscheidungen, Änderungen, Neuaufbrüche und Abbrüche. Wie immer Du Dich entscheidest es wird gut für Dich sein. Du wirst immer und für den rest Deines Lebens solche ENtscheidungen treffen müsse.
Aber das ist normal, man gewöhnt sich und es ist schön. Später ist es: Welche Arbeitsstelle niehem ich, wo ziehe ich hin, welches Auto kaufe ich, Eigentumswohnung oder doch Haus oder nur Gemeindebau für die nächetn 5 Jahre? Noch viiiieeeel wichtiger: Ist es die richtige Frau? Heiraten? Kinder? Wie sicher bin ich? Familie, Niederlassug? Soll ich meine Arbeite aufgeben was komplett neues machen? Es geht immer weiter so und es ist absolut nichts negatives. Es ist Freiheit und Abwechslung. Unter einem Regime oder in wirtschaftlich sehr schwachen Zeiten stellen sich all diese Fragen nicht, da hat man dann ganz andere Sorgen und Probleme und nichts desto trotz wird man da auch nicht fad oder depressiv. Verstehst Du was ich meine? Eigentlich geht es uns zu gut.

Sei froh dass Du in solchen Zeiten und in so einem Land lebst, lebe Dein Leben einfach und wozu Du Lust hast. Wenn Du bestimmte Entscheidungen noch nicht treffen kannst, dann lass Dir Zeit. denk hin und wieder nach darüber und beurteile die Lage neu. Die Lösung wird so oder so kommen. Abwarten und Tee trinken. Das Leben genießen. Sieh jetzt nur mal raus,Frühlingswinter, Schnee und Wärme gemixt . Du musst generell alles positiver sehen.