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Hochfunktionale Angststörung?

kasiopaja

Urgestein
@Bandit , @57-55 , ich danke euch.

Ich höre mir fast jeden Abend zum Einschlafen Meditationen an. Das hilft schon etwas, aber es reicht nicht.

Ich gehe viel zu Fuß und spazieren, das hilft auch, aber eben - nicht genug.

Ja, ich muss mit meiner Therapeutin sprechen.
Bekommst Du die Zuzahlung zur Rente, damit Du immerhin diesbezüglich abgesichert bist?
Ansonsten bleibt nur die Akzeptanz, dass es ist , wie es nunmal ist. Leider.
 

kasiopaja

Urgestein
Liebe, liebe @CAT . Ich muss fast weinen, wenn ich das lese. Ja, genau so ist es. Ganz genau so.



Auch das. Ich denke, nicht mal meine Ärzte, vielleicht nicht mal meine Therapeutin glauben, dass ich eigentlich dermaßen desolat bin.
Immer öfter will ich schreien "Lasst mich in Ruhe, ich kann das nicht, ich will das nicht mehr können!"
Natürlich kann ich doch. Bisher.

Ich war noch nie auf Reha. Ich sehe es momentan als Möglichkeit, mal aus dem gewohnten Umfeld rauszukommen und mich auf mich zu konzentrieren. Kann sein, dass es mir geht wie dir. Ich bin aber offen.

Ich nehme dich auch in den Arm. Es hilft zu wissen, dass ich nicht alleine bin.
Hast Du denn externe Hilfe? Das nimmt auch schon mal Druck weg.
Könntest Du denn einfach mal eine Auszeit nehmen, beispielsweise eine Urlaubsreise?
Auch das schafft mal eine Pause zum Durchatmen.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Hast Du denn externe Hilfe? Das nimmt auch schon mal Druck weg.
Könntest Du denn einfach mal eine Auszeit nehmen, beispielsweise eine Urlaubsreise?
Auch das schafft mal eine Pause zum Durchatmen.
Ja, klar. Pflegedienst, Putzfrau, Menüservice.
Es bleibt noch genug an mir hängen. Druck nimmt das nicht wirklich weg. Es kann jederzeit das Telefon klingeln und mein Vater liegt wieder bewusstlos in der Wohnung.

Letztes Jahr musste ich meinen großen Urlaub canceln, weil mein Vater in der Klinik war.

Im März habe ich meine Reha, weiter plane ich nicht.
 

kasiopaja

Urgestein
Ja, klar. Pflegedienst, Putzfrau, Menüservice.
Es bleibt noch genug an mir hängen. Druck nimmt das nicht wirklich weg. Es kann jederzeit das Telefon klingeln und mein Vater liegt wieder bewusstlos in der Wohnung.
Das ist so. Das weiß ich aus Erfahrung. Eine 24-Std,.-Betreuung geht nicht? Oder Kurzzeitpflege im Heim?
Letztes Jahr musste ich meinen großen Urlaub canceln, weil mein Vater in der Klinik war.
Ja, aber - mit dem FlexTarif - könntest Du ja trotzdem mal buchen. Du kannst es ja dann wieder stornieren zur Not. Oder aber ganz spontan mal wegfahren.
Oder halt die Kombination Kurzzeitpflege und Urlaub.
Wenn Du in Reha gehst, muss es ja auch irgendwie ohne Dich funktionieren.
Im März habe ich meine Reha, weiter plane ich nicht.
Dann gönne Dir doch mal spontan ein Wochenende oder ein paar Tage irgendwo anders.
Wenn Du komplett zusammenbrichst ist ja auch, langfristig, keinem geholfen.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Das ist so. Das weiß ich aus Erfahrung. Eine 24-Std,.-Betreuung geht nicht? Oder Kurzzeitpflege im Heim?

Ja, aber - mit dem FlexTarif - könntest Du ja trotzdem mal buchen. Du kannst es ja dann wieder stornieren zur Not. Oder aber ganz spontan mal wegfahren.
Oder halt die Kombination Kurzzeitpflege und Urlaub.
Wenn Du in Reha gehst, muss es ja auch irgendwie ohne Dich funktionieren.

Dann gönne Dir doch mal spontan ein Wochenende oder ein paar Tage irgendwo anders.
Wenn Du komplett zusammenbrichst ist ja auch, langfristig, keinem geholfen.
@kasiopaja , nichts für ungut, aber um die praktische, organisatorische Seite geht es mir hier nicht. Das habe ich im Griff.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Ich habe über die hochfunktionale Angststörung gelesen, und sämtliche Punkte treffen auf mich zu:
  • Sorgen, Ängste und Beklemmungen
  • Reizbarkeit und Frustration
  • die Unfähigkeit, sich zu entspannen
  • ein Bedürfnis nach Perfektionismus
  • übertriebener Ehrgeiz
  • Angst vor Versagen oder Verurteilung
  • der Wunsch, ständig beschäftigt zu sein
  • übermäßiges Nachdenken und Analysieren
  • Angst vor künftigen Ereignissen
  • erhöhte Herzfrequenz und schnellere Atmung
  • Schlafprobleme
  • Veränderungen des Appetits
  • Verdauungsstörungen
Du kannst dich dein Leben lang damit herumschlagen, diese Punkte anzuschauen und über die nachzudenken, davon werden sie nicht besser.
Feile an deiner Kraft, verstärke diese und zugleich eliminierst du einen Punkt nach dem anderen auf dieser Liste.
Reizbarkeit und Frustration - das Gegenmittel wäre Katze lieb streicheln zb.. eine spezielle Atemtechnik, ( google)... wandern gehen, beim Gehen legt sich das, das verschwindet mit jedem Schritt, den du machst- das wirst du schnell merken, wenn du langsam gehst, liebevoll gehst, also sorgfältig und achtsam, bis du ganz in deinem Tempo und Schritt drin bist, in deinem ureigenem Rhytmus, das hilft sehr, in seine Mitte zu kommen und sich einzukriegen.

Affirmationen helfen auch, alles ist gut, auch wenn ich heute nur in die Luft gucken kann, das werde ich gerade brauchen... sonst wärs anders...
Ich kann ohne meine Luftguck-Tage nicht überleben. Auch Heultage sind wichtig, sie reinigen, ebenso finde ich Schlampertage enorm wichtig als Ausgleich zu den "braven" Tagen, wo ich der Ordnung unterstellt bin, es ist für mich guttuend, beide Richtungen zuzulassen und keine davon zu verteufeln- du hast halt nötig, dich nieder zu legen immer wieder, also lass es zu. Einseitigkeit macht unrund, akzeptiere alles, aber schau, dass du auch alles möglichst in Schuss hälst, das eine braucht Ausgleich, sonst kommst du in Schieflage- baue an deiner Kraft und sei auch schwach.
 

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