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Hilfe, mein Freund hat Schluss gemacht wegen Borderline

Buntehäsin

Aktives Mitglied
Muffel, echt Mist, das glaube ich Dir, dass es Dir sehr sehr schlecht geht.
Nun zu Deiner Frage: Nein, lass ihn in Ruhe.
Kümmere Dich erstmal nur um Dich. Das ist das wichtigste.
Es ist erstmal wichtig, einen a deren Menschen zu respektieren.
Lass ihn los, wenn er doch wieder mit Dir zusammen sein will, wird er sich melden.
Du bist noch so jung. Versuche Deine Krankheit in den Griff zu kriegen.
Ich wünsche Dir dafür alles gute.
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Es kommt ja noch dazu, dass er seit 6 Monaten, wie er sagte, keine Gefühle mehr hat. Und Ihr seid beide noch sehr jung und habt Euch dafür schon recht lange gebunden. Meistens tobt man sich in diesem Alter ja noch mehr aus, lernt verschiedene Männer und Frauen kennen und bindet sich nicht sehr lange schon sehr fest.

Das mag auch eine Rolle gespielt haben, dass er Schluss gemacht hat. Aber wie auch immer: Du hast ja einiges in Deinem Leben zu regeln, dabei kann er dir nicht helfen, zumal er jetzt keinen Kontakt will.
 

Mindymind

Mitglied
Muffel, echt Mist, das glaube ich Dir, dass es Dir sehr sehr schlecht geht.
Nun zu Deiner Frage: Nein, lass ihn in Ruhe.
Kümmere Dich erstmal nur um Dich. Das ist das wichtigste.
Es ist erstmal wichtig, einen a deren Menschen zu respektieren.
Lass ihn los, wenn er doch wieder mit Dir zusammen sein will, wird er sich melden.
Du bist noch so jung. Versuche Deine Krankheit in den Griff zu kriegen.
Ich wünsche Dir dafür alles gute.
Das empfinde ich auch so. Arbeite an dir und lerne wie du damit besser leben kannst. Ich weiß, du spürst tiefen Schmerz. Die Empfindung, die du hast, fühlst du intensiver. 4 Jahre sind auch keine kurze Zeit. Lass den Kopf nicht hängen. Es ist hart, ja. Für ihn wahrscheinlich auch. Nur, versetze dich Mal in seine Situation, es ist nicht leicht für ihn das zu ertragen. Zudem er sicherlich große Angst um dich hat, und das stresst ihn sehr. Lass ihn etwas los, damit er auch zu Ruhe kommen kann und alles verarbeiten kann.
 

Muffel

Neues Mitglied
[Bezug entfernt]
Wie geschrieben, ist es mir dann wie schuppen von den Augen gefallen habe mein ganzes Leben umgekrempelt. Habe mich in Therapie begeben und Ich WILL arbeiten und das ist mir nicht jetzt erst klar geworden als er mit mit Schluss gemacht hat. Sondern schon viel eher, aber für ihn war es da wohl schon zu spät.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 85627

Gast
Hey...da steckst du ja gerade in einer sehr schweren Phase.
Ich versuche das mal von außen zu beleuchten. Streckenweise wird sich das unangenehm lesen - es ist nicht böse gemeint, soll dir nur einen anderen Blickwinkel näherbringen und aufzeigen, dass alles Auswirkungen auf die Beziehung hat.

Ihr seid als Teenager zusammengekommen; dass man sich da noch stark entwickelt, macht eine Beziehung nicht gerade leichter. Diese Entwicklungen laufen ja nicht parallel, sondern in unterschiedlichem Tempo, und manchmal in völlig verschiedene Richtungen. Oft halten Beziehungen deshalb nicht.

Dass er so jung die Belastungen durch dein Borderline so lange mitgetragen hat, ist schon beachtlich. Und dann deine Arbeitsverweigerung.
Das Eltern sich da sorgen, empfinde ich als Mutter als nachvollziehbar, ohne das an dieser Stelle zu vertiefen.

Ich bin so viel älter als dein Exfreund, doch könnte ich keinen Partner respektieren, der nur in den Tag hineinlebt und nicht selbst für sein Auskommen sorgen will. Sich auf Augenhöhe zu begegnen wird dadurch unmöglich.
Und geht der Respekt verloren, stirbt auch die Liebe.
Ein oft schleichender Prozess, statt vorne durch die Haustür kommt das von hinten, durch die kalte Küche, unbewusst. Bis es so groß im Haus steht, dass es nicht mehr unbemerkt bleiben kann.

Ob das Telefonat mit dem Vater Zufall war? Oder bemerkten dieser eine Veränderung am Sohn und sprach deshalb das Thema an? Wie auch immer, vielleicht hat es zum Verstehen beigetragen, vielleicht auch nicht.
Er war in der Beziehung nicht mehr glücklich, es gab ein Ungleichgewicht, dass schwer wog.

Dazu trägt er sein eigenes Päckchen, hängt noch fest in der Abhängigkeit vom Elternhaus, konnte sich bisher nicht wirklich abnabeln.
Will gleichzeitig möglicherweise aus intrinsischem Anlass Ziele verfolgen und erreichen. Eine Zielstrebigkeit, die er sich auch bei einer Partnerin wünscht. Versuche ich mich hineinzuversetzen, empfand er dich womöglich als Hemmschuh, Belastung. Wo Partner sich doch u.a. unterstützen und ergänzen sollten.
Irgendwann ist da vielleicht ein Punkt, an dem man das vor sich selbst nicht mehr mit Krankheit (Borderline) entschuldigen und die Augen verschließen kann. Sondern sich eingesteht: es stört mich, es passt nicht.

Das hat nichts, aber rein gar nichts damit zu tun, dass du aufgrund deiner Erkrankung "schuld" wärst am Scheitern der Beziehung!
Es sind zu große Unterschiede, zu große Belastungen, zu viele Punkte, die nicht passen, die diese Beziehung scheitern ließen.

Sein Thema spielt natürlich ebenso rein wie dein Thema, nur geht es hier nicht um ihn. Es geht um dich, deine Anteile, deine emotionale Abhängigkeit, Aufmerksamkeit für dich, Mitgefühl für dich.

Deine Psychologin hat dir eine sehr wichtige Aufgabe gegeben - Liebe oder Abhängigkeit. Deine Antwort ist ausweichend...doch du kennst die Antwort.

Wie wäre es, für dich zu ergründen, was Liebe für dich ist? Eine Liste zu schreiben? Auch mal zu googeln, was fpr andere Liebe ist?
Vielleicht auch aufzuschreiben, wie sich abhängiges Verhalten für dich zeigt?
Möglicherweise siehst du dadurch klarer, vielleicht kannst du das aber auch mit in die Therapie nehmen.

Dein Freund machte dir Hoffnungen statt eines klaren Cuts. Wirklich so unverständlich?
Dein Freund erinnert sich noch gut an Selbsttötungsäußerungen von dir. Er kennt die Achterbahnfahrt mit dir als emotional instabilem Menschen, sieht nicht, dass du gefestigt mit beiden Beinen im Leben stehen würdest.
Das macht ihm Angst, er will kein Auslöser für irgendwelche Handlungen deinerseits sein. Er will dir keine mitgeben, sondern dich schonen. Rücksicht, egal ob falsch oder richtig.

Sein "Nein" verweigerst du zu akzeptieren, suchst für dich selbst nach Ausreden, auch Gründe genannt, um deine Verweigerung vor dir selbst zu rechtfertigen.
Er sagt ganz klar: Nein, ich will dich nicht mehr.
Das tut weh, das wollte er vermeiden, dich schonen. Gut gemeint, hält dich das dennoch in der Opferrolle, nacht dich klein, nicht belastbar, reduziert dich auf deine Krankheit.
Du bist erwachsen. Du lernst, dich dem Leben zu stellen. Mit Belastungen umzugehen.
Also: Er will dich nicht mehr. Respektiere seine Aussage und respektiere dadurch ihn. Ich denke, deinen Respekt hat er verdient.

Was der Freundeskreis da Nettes zu dir sagt, ist lieb. Aber nicht hilfreich. In die Dynamiken eurer Beziehung können sie nicht reinschauen, in den Kopf deines Exfreundes auch nicht. Nochmal: respektiere ihn und seine Aussagen.

Was du dir erarbeiten konntest, wie du dich verändert hast, wird nicht geschmälert durch das Beziehungsende. Er sieht bestimmt auch mindestens Teile deiner Entwicklung. Und doch überwiegt das Trennende. Die Probleme waren zuviel.

Was er als nächste Ziele (Meister) nannte, war unbewusst vielleicht das, worin er sich in der Beziehung gehemmt/blockiert/nicht unterstützt fühlte. Hoffentlich und wahrscheinlich wird sein künftiges Leben weitere Inhalte als Arbeit haben.

Du solltest dich jetzt auf dich konzentrieren. In der Therapie diese Beziehung aufzuarbeiten bedeutet zu lernen für spätere Beziehungen.
Um abschließen zu können, sehe ich einen Kontaktabbruch als wichtig für dich.
Liebe ist niemals Kampf. Dann wird es nur noch Krampf. Es ist vorbei, er will dich nicht mehr.
Jetzt kümmere dich gut um dich, sei liebevoll mit dir selbst, nutze diese Lernchance für deine Zukunft.
Dieses Ende ist auch ein Neuanfang.
Fühle dich umarmt. Du bist damit nicht alleine, stehst in einem Kreis anderer frisch Getrennter, bist Teil davon und wirst verstanden und gesehen in deinem Schmerz.
 

Mindymind

Mitglied
Hey...da steckst du ja gerade in einer sehr schweren Phase.
Ich versuche das mal von außen zu beleuchten. Streckenweise wird sich das unangenehm lesen - es ist nicht böse gemeint, soll dir nur einen anderen Blickwinkel näherbringen und aufzeigen, dass alles Auswirkungen auf die Beziehung hat.

Ihr seid als Teenager zusammengekommen; dass man sich da noch stark entwickelt, macht eine Beziehung nicht gerade leichter. Diese Entwicklungen laufen ja nicht parallel, sondern in unterschiedlichem Tempo, und manchmal in völlig verschiedene Richtungen. Oft halten Beziehungen deshalb nicht.

Dass er so jung die Belastungen durch dein Borderline so lange mitgetragen hat, ist schon beachtlich. Und dann deine Arbeitsverweigerung.
Das Eltern sich da sorgen, empfinde ich als Mutter als nachvollziehbar, ohne das an dieser Stelle zu vertiefen.

Ich bin so viel älter als dein Exfreund, doch könnte ich keinen Partner respektieren, der nur in den Tag hineinlebt und nicht selbst für sein Auskommen sorgen will. Sich auf Augenhöhe zu begegnen wird dadurch unmöglich.
Und geht der Respekt verloren, stirbt auch die Liebe.
Ein oft schleichender Prozess, statt vorne durch die Haustür kommt das von hinten, durch die kalte Küche, unbewusst. Bis es so groß im Haus steht, dass es nicht mehr unbemerkt bleiben kann.

Ob das Telefonat mit dem Vater Zufall war? Oder bemerkten dieser eine Veränderung am Sohn und sprach deshalb das Thema an? Wie auch immer, vielleicht hat es zum Verstehen beigetragen, vielleicht auch nicht.
Er war in der Beziehung nicht mehr glücklich, es gab ein Ungleichgewicht, dass schwer wog.

Dazu trägt er sein eigenes Päckchen, hängt noch fest in der Abhängigkeit vom Elternhaus, konnte sich bisher nicht wirklich abnabeln.
Will gleichzeitig möglicherweise aus intrinsischem Anlass Ziele verfolgen und erreichen. Eine Zielstrebigkeit, die er sich auch bei einer Partnerin wünscht. Versuche ich mich hineinzuversetzen, empfand er dich womöglich als Hemmschuh, Belastung. Wo Partner sich doch u.a. unterstützen und ergänzen sollten.
Irgendwann ist da vielleicht ein Punkt, an dem man das vor sich selbst nicht mehr mit Krankheit (Borderline) entschuldigen und die Augen verschließen kann. Sondern sich eingesteht: es stört mich, es passt nicht.

Das hat nichts, aber rein gar nichts damit zu tun, dass du aufgrund deiner Erkrankung "schuld" wärst am Scheitern der Beziehung!
Es sind zu große Unterschiede, zu große Belastungen, zu viele Punkte, die nicht passen, die diese Beziehung scheitern ließen.

Sein Thema spielt natürlich ebenso rein wie dein Thema, nur geht es hier nicht um ihn. Es geht um dich, deine Anteile, deine emotionale Abhängigkeit, Aufmerksamkeit für dich, Mitgefühl für dich.

Deine Psychologin hat dir eine sehr wichtige Aufgabe gegeben - Liebe oder Abhängigkeit. Deine Antwort ist ausweichend...doch du kennst die Antwort.

Wie wäre es, für dich zu ergründen, was Liebe für dich ist? Eine Liste zu schreiben? Auch mal zu googeln, was fpr andere Liebe ist?
Vielleicht auch aufzuschreiben, wie sich abhängiges Verhalten für dich zeigt?
Möglicherweise siehst du dadurch klarer, vielleicht kannst du das aber auch mit in die Therapie nehmen.

Dein Freund machte dir Hoffnungen statt eines klaren Cuts. Wirklich so unverständlich?
Dein Freund erinnert sich noch gut an Selbsttötungsäußerungen von dir. Er kennt die Achterbahnfahrt mit dir als emotional instabilem Menschen, sieht nicht, dass du gefestigt mit beiden Beinen im Leben stehen würdest.
Das macht ihm Angst, er will kein Auslöser für irgendwelche Handlungen deinerseits sein. Er will dir keine mitgeben, sondern dich schonen. Rücksicht, egal ob falsch oder richtig.

Sein "Nein" verweigerst du zu akzeptieren, suchst für dich selbst nach Ausreden, auch Gründe genannt, um deine Verweigerung vor dir selbst zu rechtfertigen.
Er sagt ganz klar: Nein, ich will dich nicht mehr.
Das tut weh, das wollte er vermeiden, dich schonen. Gut gemeint, hält dich das dennoch in der Opferrolle, nacht dich klein, nicht belastbar, reduziert dich auf deine Krankheit.
Du bist erwachsen. Du lernst, dich dem Leben zu stellen. Mit Belastungen umzugehen.
Also: Er will dich nicht mehr. Respektiere seine Aussage und respektiere dadurch ihn. Ich denke, deinen Respekt hat er verdient.

Was der Freundeskreis da Nettes zu dir sagt, ist lieb. Aber nicht hilfreich. In die Dynamiken eurer Beziehung können sie nicht reinschauen, in den Kopf deines Exfreundes auch nicht. Nochmal: respektiere ihn und seine Aussagen.

Was du dir erarbeiten konntest, wie du dich verändert hast, wird nicht geschmälert durch das Beziehungsende. Er sieht bestimmt auch mindestens Teile deiner Entwicklung. Und doch überwiegt das Trennende. Die Probleme waren zuviel.

Was er als nächste Ziele (Meister) nannte, war unbewusst vielleicht das, worin er sich in der Beziehung gehemmt/blockiert/nicht unterstützt fühlte. Hoffentlich und wahrscheinlich wird sein künftiges Leben weitere Inhalte als Arbeit haben.

Du solltest dich jetzt auf dich konzentrieren. In der Therapie diese Beziehung aufzuarbeiten bedeutet zu lernen für spätere Beziehungen.
Um abschließen zu können, sehe ich einen Kontaktabbruch als wichtig für dich.
Liebe ist niemals Kampf. Dann wird es nur noch Krampf. Es ist vorbei, er will dich nicht mehr.
Jetzt kümmere dich gut um dich, sei liebevoll mit dir selbst, nutze diese Lernchance für deine Zukunft.
Dieses Ende ist auch ein Neuanfang.
Fühle dich umarmt. Du bist damit nicht alleine, stehst in einem Kreis anderer frisch Getrennter, bist Teil davon und wirst verstanden und gesehen in deinem Schmerz.
Das ist echt ein schöner Text, mit so viel Wahrheit dahinter
 
G

Gelöscht 124952

Gast
Muffel -,
auch wenn wir hier Dir nicht direkt helfen können:
vielleicht hast Du ein wenig Hoffnung bekommen, dass Dein Leben irgendwann etwas leichter verlaufen wird. Dann kannst Du auch leichter die richtigen Entscheidungen treffen.
Alles Gute Dir. 👍
 
G

Gelöscht 124952

Gast
Und noch etwas - Muffel:
Lass Dich hier nicht von negativen Kommentaren verunsichern.
Viele wissen nicht, was "Borderline" ist:
nämlich ein Wechsel - zumeist in mehrmonatigen Abständen - zwischen Hochstimmung und Stimmungstiefgang.
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Hey. Ich brauche Eure Hilfe.
Mein Freund hat nach vier Jahren Beziehung mit mir schluss gemacht (26.12.22)

Ich bin 21 Jahre alt er 20.

Er meinte, dass er schon seit einem halben Jahr keine Gefühle mehr für mich hätte und mich nur noch wie eine Freundin sieht.
Mein Borderline wäre ihm zu viel er könnte das alles nicht mehr.
Das Ding ist, dass ich ihm das nicht ganz glaube bei einem Telefonat mit ihm ist heraus gekommen, dass sein Vater auf ihn zugenommen ist und meinte, dass die Zukunft mit mir nicht Zielstrebig ist und das alles keinen Sinn machen würde.
Er ist das absolute Pappakind und ist dann mit diesem Gedanken die letzten Monate durchs Leben gegangen.

Ich muss zugeben, dass ich in den Vier Jahren viele Höhen und Tiefen durchlebt habe. Ich habe meine Ausbildung abgeschlossen habe dann aber nicht weiter gemacht. Habe nur in den Tag gelebt, gezockt allen und jeden versprochen, dass ich Bewerbungen schreibe und das habe ich auch nicht gemacht. Ich wollte auch keine Therapie wegen meinem Borderline, ich wollte das alles allein schaffen.
Ich habe immer gesagt, das alles besser werden würde, was nicht der Fall war.

Eines Tages, kamm mir die Erkenntnis, dass ich was in meinem Leben ändern muss und dass das so nicht weiter gehen kann. Alle in meinem Freundeskreis gehen arbeiten haben/ machen einen Führerschein sind selbstständig und ich war immer das "schwarze Schaf" was nicht wirklich iwas hatte, ich lag allen nur auf der Tasche.

Ihr müsst wissen, dass sein Vater noch in der "alten Schule aufgewachsen ist. "Psyische Krankheiten sind nur ausreden um nicht arbeiten zu gehen."
Und dieses Denken ist dann auch auf ihn übertragen worden.

Der Vater ist selbstständig hat eine Fleischerei und mein Freund wollte/musste auch Fleischer werden. Ich schreib das so, weil der Vater einen sehr großen Einfluss auf ihn hat.
Er musste mehr arbeiten und hatte/ hat kaum Freiheit um mit Leuten was zu unternehmen die im seinen Alter sind. Auch musste er immer zu Feiern gehen wo der Vater hingegangen ist.

Wie auch wie Er ist sein Vater nicht gerade der Emotionsvolle Mensch.

Und mein Freund wollte ihm immer was beweisen egal ob beim Arbeiten oder beim Saufen auf ner Feier..

Iwann hat er seinen besten Freund mit ins Boot geholt und er meinte, dass er selber Wissen muss, was richtig ist. Aber dann meinte, er auch, dass es keinen Sinn machen würde.
Die beiden kennen sich seit Geburt an und habe eine starke Bindung zueinander.

Schade finde ich es aber, dass er mit mir über das Thema nie gesprochen hat und mich jetzt so solche fertigen Tatsachen stellt.

Ich gebe es ungern zu aber, ich bin von meinem Ex-Freund emotional abhängig. Und meine Psychologin meinte, dass ich mal in mich hören solle um zu schauen ob das wirklich "Liebe" ist die ich verspüre oder die Abhängigkeit.
Ehrlich gesagt weiß ich es nicht ganz genau..

Mein Freund hatte mir nach der Trennung auch immer wieder Hoffnungen gemacht von wegen "Vlt. raffen wir uns ja wieder und da wird wieder was draus"

Vorgestern beim Telefonat meinte er dann aber als ich ihn gefragt habe, ob er sich eine Beziehung vorstellen kann, wenn jetzt wirklich jeder erstmal seine Wege geht ich meine Tagesklinik abschließe, danach anfange zu arbeiten ein neu Anfang zu starten..

Er hat wieder um den heißen Brei geredet "weiß ich nicht, keine Ahnung"
Ich wollte ein Ja oder Nein..
Er meinte dann darauf hin "Nein"
Die Trennung ist frisch und ich glaube, dass ich ihm einfach zu viel Stress gemacht habe in den letzten Tagen..

Jeder in unserem Freundeskreis meinte, dass es zwischen uns wieder was werden kann, ich ihn jetzt aber "beweisen" muss das es ein Fehler war mich einfach so aufzugeben.

Ich habe im Moment noch sehr große Gefühle für ihn und es ist für mich schwer zu verstehen, dass er mich nur noch als Freund sieht.
Ich habe dann noch etwas nachgestichelt warum er mir Hoffnungen gemacht hat wenn er es doch schon von anfang an wusste, dass er nie wieder was von mir will außer eine Freundschaft.

"Ich sehe immer noch das Mädchen vor mir, was sich umbringen würde wenn ich aus ihrem Leben gehe"
Es ist traurig zu hören bzw. zu sehen, dass er immer noch auf dem alten Stand ist wie vor 3 Jahren...

Es hat sich so viel verändert (für mich) aber viele konnten das halt nicht von außen sehen, weil es kleine Meilensteine waren die für mich aber riesig gewesen sind.

Für mich ist eine Freundschaft im Moment nicht möglich, weil da einfach zu viel dran hängt. Ich habe mir jetzt geschworen ihn ruhen zu lassen und zu hoffen, dass er iwann wieder zu mir zurück kommt.

Leider ist mir am Telefon rausgerutscht, dass ich mir erhoffe das er an den Punkt kommt und sieht das er die Person verloren hat die ihn so geliebt hat wie noch keiner. Und er einen großen Fehler begangen hat er dann aber nicht mehr zu mir angekrochen kommen soll..

Er hat wirklich auch keine leichten Charakterzüge aber das war mir alles egal. Ich mein ganzes Leben für ihn umgestaltet um mit ihm Zeit zu verbringen habe mit ihm zusammen gearbeitet und gemacht aber das hat er alles iwie nie gesehen. Viele meinten auch, dass er Froh sein kann ein Mädchen gefunden zu haben das es akzeptiert, dass er so viel arbeiten muss.

Auf die Frage wie er jetzt seine Zukunft vorstellt meinte er zu mir "Meister machen und Arbeiten" nichts anderes kam da..
Was mich sehr verwundert hat.

Seine Begründung warum er schluss gemacht hat ist:
Das es immer noch die gleichen Probleme geben würde wie vor vier Jahren, was nur teilweise stimmt und ich auch gerade daran gearbeitet habe diese zu Lösen.
Mein Borderline wird immer ein Teil von mir sein und er nicht glaubt, dass ich mich ändern kann..

Meine Frage ist, ob es Sinn macht um diesen Jungen zu kämpfen oder ich ihn einfach gehen lasse und einen totalen Kontaktabruch machen soll..
Heute ist der 1. Januar und Du kannst befreit ins neue Jahr starten! Der Mann hörte sich völlig unpassend für Dich an.

Ich habe mich in solch einer Situation mit 20 immer sehr gut mit Dating Plattformen abgelenkt. Gerade zu Anfang des Jahres sind viele neue unverbrauchte Profile auf Tinder.

Zudem brauchst Du einen Mann, der Borderline kennt, versteht und auch bereit ist, mal eine schwierige Phase mitzumachen. Ein saufender Fleischersohn mit Prollvater ist da genau das falsche für Dich.

Tinder, Bumble.....ab damit!
 

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