Mal meinen Senf dazugeb. Bin wg. Krankheit in H4 gelandet. Das Geld langt in jetziger Höhe halbwegs zum überleben. Anschaffungen wie Kleidung, Allergiemittel, usw. geht nur durch Unterstützung der Familie. Ein schönes Leben wird sich kaum einer mit H4 machen. Außer er verdient schwarz was dazu, was wohl auch einige tun.
Ich habe 16 Jahre lang gearbeitet, bin kein Drückeberger. Wenn H4 gesenkt wird werden die, die keine Familie oder Freunde haben, die ihnen helfen, ziemlich übel dran sein, und einige wohl den Freitod wählen. Von 250 Euronen kann man nicht leben.
Von H4 wieder in Arbeit zu kommen ist extrem schwer, vor allem wenn man krank ist oder sonst ein Handicap hat. Je älter und je länger H4 desto unwahrscheinlicher. Das Jobcenter hilft praktisch nicht, macht nur Druck.
Ein schönes Leben ist das auf keinen Fall - man überlebt als Mensch 2. oder 3. Klasse, irgendwie. Die Leute sehen auf einen herab, man nimmt am Leben nicht teil, hat keine Arbeit und Aufgabe, keine Anerkennung, keine Befriedigung, keinen Respekt von anderen und vor sich selbst. Man ist einsam, nutzlos, würdelos und irgendwann hoffnungslos. Das Märchen von den Leuten, die gerne rumhängen, nichts tun wollen und das geil finden, ist ziemlich abgedroschen. Es wird ein paar davon geben. Aber die meisten hassen so ein Leben. Abseits. Aus.