Freundin wohnt bei mir und ist Bettnässerin

Die Freundin hat doch den Schutzbezug für die Matratze und die Bettwäsche muss nach dem Einnässen selbstverständlich gewechselt werden.

Sowas muss ja im Vorfeld geklärt worden sein. Dass es zu dem Fall kommen kann, dass man nachts eben die Bettwäsche wechseln muss. Von am Tag alles Vollpinkeln war auch nicht die Rede. Wenn der Zustand so unerträglich ist, muss die Freundin eben wieder ausziehen.

Ich finde ihr Verhalten ebenfalls rücksichtlos.

Auch, wenn sie für ihr Bettnässen nichts kann, so könnte sie zumindest Schadenzbegrenzung betreiben und nachts eine Windel tragen.

Sie ist nicht in ihrer eigenen Wohnung und teilt ihr Bett auch nicht mit einem Mann, der darauf steht.

Bei seinem Gastgeber, ungehemmt das Bett vollzuplätschern, ist rücksichtslos.

Hallo, bitte nicht falsch verstehen; meine Wohnung...meine Regeln. Klartext; du wohnst bei mir, ich brauche meinen Schlaf und habe keine Kraft für dein Pipi-Problem. Entweder du benutzt diese Slips für inkontinente Personen oder du musst dir eine andere Unterbringung suche. Mit klarer Fristsetzung. Sorry, du lässt dich meines Erachtens nach, ausnutzen. Wenn ich Gast bin, möchte ich nicht meinen Gastgeber belasten ...das ist in meinen Augen, nicht okay. Farnmausi

Lalelu123 meinte:

Von am Tag alles Vollpinkeln war auch nicht die Rede.

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Doch, lalelu, es kommt auch außerhalb der Nachtzeiten vor. Das ist aus dem EP:

Wenn sie Alkohol trinkt, kann es auch mal am Abend nass werden. Mich würde das wahnsinnig machen und ich verstehe dann z.B. nicht, dass sie kein Bier mehr trinkt, wenn sie danach sofort nass wird.

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Ich hätte der schon längst einmal eine Ansage gemacht oder sie gebeten, sich eine andere Unterkunft zu suchen.

Außerdem lese ich, sie beteiligt sich zwar am Haushalt (muß sie auch, bei dem Wäscheberg), aber ich lese nichts von Beteiligung an den Nebenkosten. Wenn jeden Tag 1-2 Maschinen extra laufen, läppert sich das mit den Nebenkosten. Ich weiß das...ich habe lange Zeit für meinen alten, teilinkontinenten Hund Handtücher ihres Indoor-Klos gewaschen, da kommt schon etwas zusammen.

Leider sehe ich es auch so, wie die letzten Vorschreiberinnen.

Es ist rücksichtslos, vor allem wenn man es dann das Problem am Ende noch als Gottgegeben hinnimmt und gar nichts daran ändern möchte. :schulterzucken:
Im Gegenteil, wenn sie bei dir wohnt hat sie dafür zu sorgen und alles dafür zu tun, das sie dich nicht stört oder damit belästigt.

Wenn sie Alkohol trinkt, kann es auch mal am Abend nass werden. Mich würde das wahnsinnig machen und ich verstehe dann z.B. nicht, dass sie kein Bier mehr trinkt, wenn sie danach sofort nass wird.

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Und wenn es bei ihr schon läuft, wenn sie mal zuviel trinkt, finde ich das echt grenzwertig!

Es ist ja toll das sie im Haushalt hilft usw. aber das kann man ja auch schließlich erwarten, denn sie benutzt ja auch alles in deiner Wohnung mit.

Übrigens hatte ich als Kind selbst eine Blasenschwäche, die sich zum Glück verwachsen hat!

LG Yado

Sie muss ja keine klassischen Windeln tragen. Entsprechende slips tun es auch.
Schlag ihr das vor, wenn nicht, würde ich sie rausschmeißen.

Man muss das unbedingt ansprechen. Kein Ultimatum aber klären, wie das ablaufen soll und wie lange.

So ein Ultimatum zeigt aber, dass es ernst ist.
Sonst besteht die Gefahr von "Jaja,mach ich..." -
und es passiert nix.

Es gibt heutzutage so viel gutes Inkontinenzmaterial. Egal ob Einlagen oder Mobile Panties. Die halten sogar bis zu einem Liter. Das hält dann locker 3 Miktionen.

nykturie kann tatsächlich durch erbliche Veranlagung angeboren sein, oder auch das Resultat anderer Umstände.
Doch es ist doch auch für sie sicher anstrengend zwei Mal pro Nacht aufzustehen und das Bett frisch zu beziehen.

Ich halte es nicht für übergriffig ihr zu Inkontinenzmaterial zu raten.
Im Gegenteil, rein logisch betrachtet, könnte es euch beiden helfen entspannter mit dieser Problematik umgehen zu können.

Die Wäsche muss ja dann auch ständig frisch gewaschen werden
Und wenn das Problem sowieso vorhanden ist, und es sich wohl nicht bessert (das müsste man ärztlich abklären), müsste sie mit steigendem Alter iwann sowieso auf Inkomaterial zurück greifen.
Wobei es auch verständlich ist, dass man in so jungem Alter nicht zu so etwas greifen möchte, wie bei einem Senioren der an Inkontinenz leidet.

Rede mit ihr, und auch darüber dass du nachts dadurch wach wirst. Vll könnt ihr auch für die zeit, in der sie bei dir wohnt einen Kompromis finden.

Wenn man miteinander redet, kann man manchmal viel erreichen.

Rede mit ihr, sag ihr, dass du nachts zweimal wach wirst und mach ihr vielleicht Vorschläge, wie man das ändern kann. Vorschläge zu Inkontinenzmaterial gab es ja hier genug.

Dann wirst du ja sehen, wie sie reagiert. Man kann nicht wirklich von Rücksichtslosigkeit ausgehen, wenn diejenige gar nicht weiß, dass dich das stört, dass du wach wirst.

Hatte gerade so ein Beispiel in der Familie. Der kranke Bruder forderte in seiner Hilflosigkeit so viel von seiner Frau, meiner Schwägerin. Sie hat alles wortlos erfüllt, ist teilweise dreimal am Tag ins Krankenhaus gefahren bei enormer Hitze. Sie kam total an ihre Grenzen, hat das aber nicht kommuniziert. Jetzt läuft sie auf dem Zahnfleisch, wird zickig. Bruder geht es besser, fordert auch nicht mehr so viel. Eine blöde Bemrkung meines Bruders am Telefon hat sie so sehr verletzt, dass sie heute abend heulend bei mir anrief.

Besser wäre gewesen, wenn sie vorher mal freundlich eine Grenze gesetzt hätte.