realist_und
Mitglied
Hallo,
ich weiße nicht weiter...immer dieses Gefühls-Auf-Und-Ab...:wein:
Ich habe ein Baby bekommen, nachdem der Vater schon ziemlich zu Beginn unserer Beziehung von Familiengründung sprach. Ich hatte anfangs Zeit damit...aber dann habe ich mich so unglaublich doll in ihn verliebt, dass ich auch Kinder mit ihm wollte...und dann haben wir aufgehört zu verhüten und ich wurde schwanger.
Eigentlich also ein Wunschkind. Im 3. Monat hat er mich dann aus unserer gemeinsamen Wohnung geworfen. Nicht tätlich, aber verbal. Nach mehreren Streitereien mit solchen Aufforderungen habe ich mir eine neue Bleibe ganz in der Nähe gesucht, damit er einen kurzen Weg zum Baby hat. Ich habe natürlich gehofft, dass es doch noch wieder mit uns klappt. In jedem Fall dachte ich aber, dass er sich um das Baby kümmern will, da er ja so fixiert auf Familie war.
Und nun...stehe ich schon seit der Geburt ganz allein da. Er lässt mich einfach sitzen. Nicht nur das...er boykottiert oder vielmehr sabotiert mich teilweise sogar! Er hatte das Baby schon ein paar Mal für 2 Stunden mit, aber wenn er sie mir zurückbrachte, hat er sich benommen wie ein Ar*** und meine Laune war so dahin, dass das Kind es total bemerkt hat und immer den ganzen weiteren Tag gebrüllt hat.
Er ist keinen einzigen Tag so wie gedacht abends nach der Arbeit vorbeigekommen um Gute Nacht zu sagen. Insgesamt in fast 2 Monaten auch nur 4x am Wochenende. Ich mache ALLES allein mit dem Kind, so wie sicherlich viele Alleinerziehende, er hilft mir kein Stück. Anfangs war zumindest noch die Rede davon, dass er den Unterhalt ohne Murren zahlt - natürlich auch das jetzt hinfällig, heute kam eine Email von ihm, in der er mir mitteilte, dass er aufgrund der (Konsum-)Schulden, die er hat, nur die Hälfte von dem zahlen kann, was ich fordere. Also fürs Baby zahlt er, was er muss, und für mich will er nur etwa die Hälfte zahlen.
Ich schätze, dass ich davon leben kann, aber nach diesen ganzen emotionalen Abgründen, mit denen ich mich seit einem Jahr dauernd konfrontiert sehe, will ich zumindest das Geld. Es ist ja eh nur für 3 Jahre (Betreuungsunterhalt), und danach werde ich immer noch lang genug viel weniger haben, als ich ohne Kind hätte, denn wie soll man denn Vollzeit arbeiten nebenbei. Kann ich mir gerade nicht vorstellen.
Liebe Leute, ich glaube, dass ich echt stark bin. Ich krieg das gut hin mit dem Kind, ich bin ziemlich stolz auf mich, aber ich habe trotzdem solche Angst, dass ich noch einen Zusammenbruch haben werde. Klar bin ich jetzt stark, weil ich es sein muss, irgendwie. Aber ich habe einem Menschen soviel anvertraut, und dieser hat mich so hintergangen und mir dann auch noch vorgeworfen, dass ich ja selbst schuld habe, wenn ich so naiv bin.
Und er macht mich ja noch laufend fertig mit seinen vielen Unterstellungen und Vorwürfen. Ich will ihm das Baby jetzt nicht mehr geben, falls er fragt. Er kann es sehen, in meiner Wohnung oder mit mir draußen. Das habe ich ihm auch gesagt - nun meint er, dass er mich wegen des Umgangsrechts verklagen will. Ich halte das für Humbug, aber mit Drohungen dieses Kalibers kommt er halt ständig.
So, und jetzt werdet ihr mich für völlig verrückt halten: Fast das Schlimmste ist für mich gerade, wie furchtbar mein Liebeskummer gerade ist. Ich war so viele Monate unglaublich wütend auf ihn. Dann habe ich wieder ganz viel Selbstbewusstsein aufgebaut und habe ihn ein klitzekleines Bisschen verdrängen können. Mit Kontaktsperre und Pipapo, Mann war ich stolz auf mich. Und jetzt...fange ich wieder an ihn zu vermissen??! Ich glaube ja, dass er ein ernsthaftes Problem mit sich selbst hat. Bin ich mir sehr sicher. Und ich fange an, an mir selbst zu zweifeln, weil ich so ein starkes Bauchgefühl habe, dass mir immer wieder sagt "aber ich liebe ihn doch".
Oh Mann, dass ist alles so wirr, es tut mir leid. Ich muss jeden Tag heulen. Ich schiebe draußen den Kinderwagen längs, und heule. Überall Paare mit Kinderwagen nur ich allein (gefühlt). Wieso musste ausgerechnet ich an so jemanden geraten, der so perfekt nach außen wirkt (das tut er, keiner würde auf die Idee kommen, wie er wirklich zu mir ist), und so gemein und verletzend ist. Ich versuche immer, irgendwie optimistisch zu sein und offen auf Menschen zu zu gehen. Und ich wollte immer ein Geschwisterkind für mein Baby...aber ich frage mich, wie ich denn noch ein Kind kriegen soll, wie kann ich denn nochmal schwanger werden nach so einer Erfahrung?
Meine Hebamme meinte, ich solle mich irgendwie psychologisch betreuen lassen, einfach, um so stark zu bleiben, wie ich es eigentlich bin. Aber ich weiß auch nicht wo. Ich war mit ihm damals schon bei 2 verschiedenen Paarberatungen, dass letzte Mal bei pro familia war eine völlige Katastrophe, und ich glaube nicht, dass ich was von so einer Art Beratung habe.
Aber für mich ist auch immer die Frage: wie soll denn der Umgang mit dem Baby und dem Vater klappen, wenn er mich so sabotiert? Was will er denn - wenn er mich kaputt macht, wer ist dann für die Kleine da? Er jedenfalls nicht. Und wenn er mich so sabotiert - wird er denn für die Kleine wirklich da sein? Er hat mich komplett verarscht und schreckt ja auch jetzt vor fast nichts zurück...er wirft mir vor, dass ich behaupten würde, wir seien ein Paar, und im gleichen Atemzug verlangt er von mir, dass ich bestimmte Freunde von mir nicht mehr in meine Wohnung lasse. Er sagt, auf seiner Arbeit wüssten alle bescheid, dass wir nicht mehr zusammen sind, und regt sich dann furchtbar darüber auf, dass ich auf einer danksagungskarte für die Geschenke unsere verschiedenen Adressen angegeben habe, weil ich das jetzt ja auf seiner Arbeit publik gemacht hätte. Er verspricht der Kleinen jetzt schon Sachen, die er garantiert nicht halten wird. Wie, dass er abends kommen wird. Und sagt dann zu mir, dass ich das zu verantworten habe, er könne ja nicht kommen, weil ich so sch*** bin...
Er gibt mir letztlich für alles die Schuld...und ich blöde Kuh habe auch noch Mitleid mit ihm...denn irgendwie tut es mir ganz furchtbar leid, dass sich jemand so sehr im Weg steht, dass er sich seine große Liebe und sein Kind kaputt macht durhc sein Verhalten.
(ich glaube, dass ich seine große Liebe war...man konnte es ihm schon oft ansehen...aber er fing halt irgendwann an, sich soviel einzureden, was er mir dann immer wieder vorwarf, und hat dann mit Liebesentzug reagiert...keine körperliche Nähe etc.).
Ich glaube, ich will, obwohl ich ihn liebe, vielleicht doch lieber nur noch Kontakt über nen Anwalt. Ich finde das so schrecklich. Ich könnte die ganze Zeit nur heulen. Und das darf ich ja auch nicht...die Kleine könnte es ja merken, und ich habe ne Heidenangst, dass sie dann wieder öfter und länger brüllt.
ich weiße nicht weiter...immer dieses Gefühls-Auf-Und-Ab...:wein:
Ich habe ein Baby bekommen, nachdem der Vater schon ziemlich zu Beginn unserer Beziehung von Familiengründung sprach. Ich hatte anfangs Zeit damit...aber dann habe ich mich so unglaublich doll in ihn verliebt, dass ich auch Kinder mit ihm wollte...und dann haben wir aufgehört zu verhüten und ich wurde schwanger.
Eigentlich also ein Wunschkind. Im 3. Monat hat er mich dann aus unserer gemeinsamen Wohnung geworfen. Nicht tätlich, aber verbal. Nach mehreren Streitereien mit solchen Aufforderungen habe ich mir eine neue Bleibe ganz in der Nähe gesucht, damit er einen kurzen Weg zum Baby hat. Ich habe natürlich gehofft, dass es doch noch wieder mit uns klappt. In jedem Fall dachte ich aber, dass er sich um das Baby kümmern will, da er ja so fixiert auf Familie war.
Und nun...stehe ich schon seit der Geburt ganz allein da. Er lässt mich einfach sitzen. Nicht nur das...er boykottiert oder vielmehr sabotiert mich teilweise sogar! Er hatte das Baby schon ein paar Mal für 2 Stunden mit, aber wenn er sie mir zurückbrachte, hat er sich benommen wie ein Ar*** und meine Laune war so dahin, dass das Kind es total bemerkt hat und immer den ganzen weiteren Tag gebrüllt hat.
Er ist keinen einzigen Tag so wie gedacht abends nach der Arbeit vorbeigekommen um Gute Nacht zu sagen. Insgesamt in fast 2 Monaten auch nur 4x am Wochenende. Ich mache ALLES allein mit dem Kind, so wie sicherlich viele Alleinerziehende, er hilft mir kein Stück. Anfangs war zumindest noch die Rede davon, dass er den Unterhalt ohne Murren zahlt - natürlich auch das jetzt hinfällig, heute kam eine Email von ihm, in der er mir mitteilte, dass er aufgrund der (Konsum-)Schulden, die er hat, nur die Hälfte von dem zahlen kann, was ich fordere. Also fürs Baby zahlt er, was er muss, und für mich will er nur etwa die Hälfte zahlen.
Ich schätze, dass ich davon leben kann, aber nach diesen ganzen emotionalen Abgründen, mit denen ich mich seit einem Jahr dauernd konfrontiert sehe, will ich zumindest das Geld. Es ist ja eh nur für 3 Jahre (Betreuungsunterhalt), und danach werde ich immer noch lang genug viel weniger haben, als ich ohne Kind hätte, denn wie soll man denn Vollzeit arbeiten nebenbei. Kann ich mir gerade nicht vorstellen.
Liebe Leute, ich glaube, dass ich echt stark bin. Ich krieg das gut hin mit dem Kind, ich bin ziemlich stolz auf mich, aber ich habe trotzdem solche Angst, dass ich noch einen Zusammenbruch haben werde. Klar bin ich jetzt stark, weil ich es sein muss, irgendwie. Aber ich habe einem Menschen soviel anvertraut, und dieser hat mich so hintergangen und mir dann auch noch vorgeworfen, dass ich ja selbst schuld habe, wenn ich so naiv bin.
Und er macht mich ja noch laufend fertig mit seinen vielen Unterstellungen und Vorwürfen. Ich will ihm das Baby jetzt nicht mehr geben, falls er fragt. Er kann es sehen, in meiner Wohnung oder mit mir draußen. Das habe ich ihm auch gesagt - nun meint er, dass er mich wegen des Umgangsrechts verklagen will. Ich halte das für Humbug, aber mit Drohungen dieses Kalibers kommt er halt ständig.
So, und jetzt werdet ihr mich für völlig verrückt halten: Fast das Schlimmste ist für mich gerade, wie furchtbar mein Liebeskummer gerade ist. Ich war so viele Monate unglaublich wütend auf ihn. Dann habe ich wieder ganz viel Selbstbewusstsein aufgebaut und habe ihn ein klitzekleines Bisschen verdrängen können. Mit Kontaktsperre und Pipapo, Mann war ich stolz auf mich. Und jetzt...fange ich wieder an ihn zu vermissen??! Ich glaube ja, dass er ein ernsthaftes Problem mit sich selbst hat. Bin ich mir sehr sicher. Und ich fange an, an mir selbst zu zweifeln, weil ich so ein starkes Bauchgefühl habe, dass mir immer wieder sagt "aber ich liebe ihn doch".
Oh Mann, dass ist alles so wirr, es tut mir leid. Ich muss jeden Tag heulen. Ich schiebe draußen den Kinderwagen längs, und heule. Überall Paare mit Kinderwagen nur ich allein (gefühlt). Wieso musste ausgerechnet ich an so jemanden geraten, der so perfekt nach außen wirkt (das tut er, keiner würde auf die Idee kommen, wie er wirklich zu mir ist), und so gemein und verletzend ist. Ich versuche immer, irgendwie optimistisch zu sein und offen auf Menschen zu zu gehen. Und ich wollte immer ein Geschwisterkind für mein Baby...aber ich frage mich, wie ich denn noch ein Kind kriegen soll, wie kann ich denn nochmal schwanger werden nach so einer Erfahrung?
Meine Hebamme meinte, ich solle mich irgendwie psychologisch betreuen lassen, einfach, um so stark zu bleiben, wie ich es eigentlich bin. Aber ich weiß auch nicht wo. Ich war mit ihm damals schon bei 2 verschiedenen Paarberatungen, dass letzte Mal bei pro familia war eine völlige Katastrophe, und ich glaube nicht, dass ich was von so einer Art Beratung habe.
Aber für mich ist auch immer die Frage: wie soll denn der Umgang mit dem Baby und dem Vater klappen, wenn er mich so sabotiert? Was will er denn - wenn er mich kaputt macht, wer ist dann für die Kleine da? Er jedenfalls nicht. Und wenn er mich so sabotiert - wird er denn für die Kleine wirklich da sein? Er hat mich komplett verarscht und schreckt ja auch jetzt vor fast nichts zurück...er wirft mir vor, dass ich behaupten würde, wir seien ein Paar, und im gleichen Atemzug verlangt er von mir, dass ich bestimmte Freunde von mir nicht mehr in meine Wohnung lasse. Er sagt, auf seiner Arbeit wüssten alle bescheid, dass wir nicht mehr zusammen sind, und regt sich dann furchtbar darüber auf, dass ich auf einer danksagungskarte für die Geschenke unsere verschiedenen Adressen angegeben habe, weil ich das jetzt ja auf seiner Arbeit publik gemacht hätte. Er verspricht der Kleinen jetzt schon Sachen, die er garantiert nicht halten wird. Wie, dass er abends kommen wird. Und sagt dann zu mir, dass ich das zu verantworten habe, er könne ja nicht kommen, weil ich so sch*** bin...
Er gibt mir letztlich für alles die Schuld...und ich blöde Kuh habe auch noch Mitleid mit ihm...denn irgendwie tut es mir ganz furchtbar leid, dass sich jemand so sehr im Weg steht, dass er sich seine große Liebe und sein Kind kaputt macht durhc sein Verhalten.
(ich glaube, dass ich seine große Liebe war...man konnte es ihm schon oft ansehen...aber er fing halt irgendwann an, sich soviel einzureden, was er mir dann immer wieder vorwarf, und hat dann mit Liebesentzug reagiert...keine körperliche Nähe etc.).
Ich glaube, ich will, obwohl ich ihn liebe, vielleicht doch lieber nur noch Kontakt über nen Anwalt. Ich finde das so schrecklich. Ich könnte die ganze Zeit nur heulen. Und das darf ich ja auch nicht...die Kleine könnte es ja merken, und ich habe ne Heidenangst, dass sie dann wieder öfter und länger brüllt.