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Ex macht Stress wg. Unterhalt und Sorgerecht - aber ich liebe ihn doch...

R

Real

Gast
naja, ich habe ja den ganzen Stress mit ihr, und natürlich auch die schönen Dinge
ich glaube, da bist du nicht die Ausnahme und ich bin mir aber sicher, dass du es schaffen wirst.
Aber Väter möchten auch die Verantwortung für ihr Kind haben, was schwer ist, wenn sie von der Mutter getrennt sind. Mütter können hier sehr mit dem Kind jonglieren, so wie du es ja beschrieben hast - Mütter geben vor, wie der Umgang auszusehen hat. Mich wundert das immer wieder, in 90 % der Fälle haben sie sich den Mann als Vater ausgesucht und wenn er nicht mehr so funktioniert, wie sie es wünschen, sieht er halt die Kinder nicht - und ich benenne hier die Mütter, weil in der Regel die Kinder bei der Mutter leben und nicht beim Vater. Dann auf einmal kann man ihn mit dem Kind nicht mehr alleine lassen - was wäre, wenn er sich nicht getrennt hätte? würdest du ihm auch untersagen, dass er mit eurem Kind alleine sein kann? ach ja, dann hat er ja den Alltag mit dem Kind - DAS ist dann natürlich was ganz ! anderes :)



, aber ich will gar nicht mal daneben sitzen, wenn er da wäre, sondern nur in Reichweite. Sie kennt ihn ja im Grunde gar nicht. :-(
Ich habe jetzt nicht aufgepasst, wie alt euer Kind ist - aber von der Entwicklung her, fremdeln Kinde so mit einem 3/4 Jahr - besonders ganz kleine haben noch keine feste Bezugsperson. die entwickelt sich eben erst langsam. Wenn Kinder von Klein auf an den Umgang gewöhnt sind, ihren Vater kennen, ist das meist kein Problem, kommt auch auf die Persönlichkeit an - ich kenne Kinder, die gehen freudig auf die Eltern zu und übernachten mit 1,5 Jahren und ich kenne andere, die sich nicht mal von anderen anfassen lassen.

Wenn er mal mit dem Kinderwagen spazieren geht, wird er das schon können. Es ist erstaunlich, was Väter alles können, wenn man sie lässt ;);)



Und er ist so gedankenlos...
generell und immer oder aus deiner Sicht?


Also er kann wirklich super mit kindern, aber ich habe einfach angst, das er ihre auch alles verspricht und dann nichts hält und die Kleine genauso enttäuscht wie mich.
Die Kleine ist die Tochter, die Große die Exfrau/Exfreundin. Das sind auch bei Männer zwei verschiedene Paar Schuhe und wie alt ist sie denn, dass er ihr was versprechen kann?
Aber das wirst du nie verhindern können, auch du wirst eurem Kind mal etwas versprechen, was du nicht einhalten kannst - das gehört zum Leben dazu und wichtig ist, dass man lernt mit solchen Enttäuschungen umzugehen.

bei dir braucht es wohl noch etwas :):)
 

sinahier

Mitglied
Hallo Bandit, ja ganz sicher bin ich daran beteiligt! Er provoziert mich ja bei der Rückgabe ständig und ich springe darauf an und bin dann immer völlig aufgelöst gewesen. Und dann war es Zeit zu stillen uns ich saß da mit meiner Wut, der Enttäuschung und das ging sicher direkt durch die Milch ins Kind...und dann war ich noch wütender auf ihn, auf mich und das Kind brüllt...ne ganz schön fiese Situation, und er kann sich ins Fäustchen lachen. Es macht mich auch so fertig, dass er nicht mal da verantwortlich ist und einfach ne nette Übergabe macht, sondern mir noch eines reinwürgen muss, obwohl ich doch eh schon die ganze Arbeit hab. Jaaaa... Es ist wohl so, so richtig komme ich noch nicht damit klar, das ich allein erziehend bin...davor hatte ich immer Angst und wir hatten das sogar ausführlich besprochen und er hat mit immer versprochen, dass mir das mit ihm nicht passieren wird. Es ist einfach so eine Enttäuschung, und et kommt einfach so damit durch... :-(
Ich will das natürlich nicht auf den Schultern des Kindes austragen. Ich habe nur auch Angst, sie ihm mitzugeben und dann ein verstörtes Kind wieder zu bekommen. Und später...ja schlau, wenn er mir kaum Unterhalt zahlt, wird et immer der spendable Papa sein, der coole dinge kaufen kann während mein Geld nur für notwendige Dinge wie Miete drauf geht. Es fällt mir einfach schwer mich damit abzufinden, es ist so ungerecht. Ja ich jammere und es geht so vielen so...:-(
Hi,

ich sehe es auch so, das Du mehrere Baustellen hast. Deine größte Baustelle ist nicht Deine Tochter und das Du alleinerziehend bist, sondern das Du Dich von den Worten und Versprechungen Deines Ex aus der Vergangenheit nicht lösen kannst.

Weiter machst Du Dir auch zu viele Gedanken über "ungelegte Eier". Deine Sorge, das er eurer Tochter mal Versprechungen macht, die er nicht einhalten wird. Vielleicht zu Recht, aber auch solche Situationen können Dir durchaus mal als Mutter passieren, wenn Du etwas versprochen hast und etwas unvorhergesehenes dazwischen kommt. Das passiert uns Allen mal.

Eine Trennung emotional zu verarbeiten braucht Zeit. Das dies mit einem Kleinstkind und noch schwerer ist, ist nachvollziehbar. Du hast wahrscheinlich auch weniger Möglichkeiten Dich abzulenken, weil Du mit der Verantwortung für euer Kind alleine dastehst. Du musst stark sein für Dein Kind und gleichzeit den Schmerz der Enttäuschung ertragen.

Ich würde Dir raten die Besuche von Deinem Ex, wenn möglich andersweitig zu regeln. Das Du vorübergehend eine Freundin oder Verwandten bittest die Übergabe zu übernehmen, damit Du Dich durch Deinen Ex nicht immer provozieren lässt. Obwohl ich denke, er fühlt sich vielleicht auch durch Dich provoziert, ohne das es Dir bewußt ist.

Wegen dem Unterhalt kannst Du einen Beistand beim Jugendamt beantragen, dort wird dann alles finanzielle für Dein Kind geregelt. Bzgl. des Betreuungsunterhalt für Dich, gibt es sicher auch Stellen, die Dir zu Deinem Recht verhelfen können.

Egal wie sehr er Dich enttäuscht hat, euer Kind kann da nichts dafür. Euer Kind hat das Recht auf Vater und Mutter. Das musst Du einfach trennen, auch wenn es Dir schwer fällt. Du darfst Deine Enttäuschung nicht über euer Kind austragen. Das ist eine Sache zwischen Dir und Deinem Ex.

Auch wenn es Dir momentan schwer fällt aber da wo sich eine Tür schließt, öffnet sich meist eine neue. Man muss sie nur sehen wollen.

Löse Dich von der Vergangenheit, was er Dir mal versprochen und gesagt hat. Du lebst im Jetzt. Du kannst nur neue Kraft schöpfen, wenn Du die Trennung und Enttäuschung verarbeitest. Wenn Du es nicht Alleine schaffst, suche Dir Hilfe von Betroffenen, die es auch geschafft haben.

Auch wenn Du Deinen Ex noch liebst, lerne die Entscheidung Deines Ex zu akzeptieren. Liebe kann man nicht erzwingen.

Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Liebe
 
Zuletzt bearbeitet:

realist_und

Mitglied
Hey,

danke für Eure Antworten!

@Real: Ach, ich würde sie ihm so gerne geben. Ganz am Anfang war das auch überhaupt kein Problem für mich, da ich gesehen habe, wie lieb er zu ihr ist, und wie gut ihm das auch tut, sie im Arm zu halten. Er ist ja letztlich auch nur ne arme Wurst, er weiß ja noch gar nicht, was er mit mir und dem Kind verloren hat, und wenn er das kapiert, wird es zu spät sein.

In den ersten zwei Wochen hat er sie also gesehen, und danach kam er kaum noch vorbei.

Nun, und dann sind da einfach solche Sachen: er hat sie nackig durch meine eher kühle Wohnung getragen, weil er das irgendwie lustig fand, und als ich das gesehen habe, war ich natürlich total erschrocken und hab ihn erstmal angefahren, dass er ihr sofort was anziehen muss, weil sie auskühlen könnte. Das hört man doch ständig, wenn man sich über Babys informiert! Er hat sich aber kein Stück informiert. Und klar, sie wird nicht sofort daran zugrunde gehen, aber man muss es ja auch nicht provozieren.

Dann hat er neulich zusammen mit ihr gebadet und beim Hin- und Herschaukeln hat er sie eher unsanft mit dem Kopf gegen den Wannenrand gestoßen. Und in der Babytrage hat er sofort die Beine so weit auseinandergeschoben, dass dadurch ein Hüftschaden entstehen kann, weil er sich einfach keine Gedanken macht. Auch sicherlich nicht sofort, aber wenn er das täglich machen würde? Ach mir passieren ja auch hin und wieder Missgeschicke, aber ich denke drüber nach und versuche, dass mir das ja nie wieder passiert, aber ihm ist das egal, er lacht darüber...und er will sich nichts sagen lassen von mir, dabei habe ich die Termine mit der Hebamme gehabt und ich war beim Säuglingspflegekurs, er hatte da nie Lust drauf! Und wenn er jetzt öfter da gewesen wäre und sich auch wirklich für das Wohlergehen des Kindes interessieren würde...aber er hat in 2 Wochen nicht einmal gefragt, wie es ihr geht!

Ich halte es nicht für Schikane oder typisches Mutter-Verhalten, dass ich erstmal (!) in Reichweite sein will, wenn er sie sieht. Ich will einfach wissen, dass es ihr gut geht und dass er sich vernünftig verhält und wenn er was nicht weiß, mich fragt. Er würde ja vielleicht mit ihr im Wohnzimmer sitzen und Fußball gucken, und ich bade endlich mal wieder oder schlafe. Ich will nicht bei ihm sein, aber ich will auch nicht, dass er die Kleine mitnimmt und dummes Zeug mit ihr macht. Ich will kein ramponiertes oder verwirrtes Kind wieder bekommen! ich finde das völlig legitim!

Wenn er sich verantwortlich zeigt, soll er sie ja auch wieder mitnehmen können. Ich bin auch sehr selbstständig und werde die Zeit schon zu nutzen wissen...und ich hatte auch nie vor, eine Mutter zu sein, die ihr Kind dem Vater nicht anvertraut...und ich halte mein Wort im Gegensatz zu ihm normalerweise.
 
G

Gast

Gast
Hey,

danke für Eure Antworten!

@Real: Ach, ich würde sie ihm so gerne geben. Ganz am Anfang war das auch überhaupt kein Problem für mich, da ich gesehen habe, wie lieb er zu ihr ist, und wie gut ihm das auch tut, sie im Arm zu halten. Er ist ja letztlich auch nur ne arme Wurst, er weiß ja noch gar nicht, was er mit mir und dem Kind verloren hat, und wenn er das kapiert, wird es zu spät sein.

In den ersten zwei Wochen hat er sie also gesehen, und danach kam er kaum noch vorbei.

Nun, und dann sind da einfach solche Sachen: er hat sie nackig durch meine eher kühle Wohnung getragen, weil er das irgendwie lustig fand, und als ich das gesehen habe, war ich natürlich total erschrocken und hab ihn erstmal angefahren, dass er ihr sofort was anziehen muss, weil sie auskühlen könnte. Das hört man doch ständig, wenn man sich über Babys informiert! Er hat sich aber kein Stück informiert. Und klar, sie wird nicht sofort daran zugrunde gehen, aber man muss es ja auch nicht provozieren.

Dann hat er neulich zusammen mit ihr gebadet und beim Hin- und Herschaukeln hat er sie eher unsanft mit dem Kopf gegen den Wannenrand gestoßen. Und in der Babytrage hat er sofort die Beine so weit auseinandergeschoben, dass dadurch ein Hüftschaden entstehen kann, weil er sich einfach keine Gedanken macht. Auch sicherlich nicht sofort, aber wenn er das täglich machen würde? Ach mir passieren ja auch hin und wieder Missgeschicke, aber ich denke drüber nach und versuche, dass mir das ja nie wieder passiert, aber ihm ist das egal, er lacht darüber...und er will sich nichts sagen lassen von mir, dabei habe ich die Termine mit der Hebamme gehabt und ich war beim Säuglingspflegekurs, er hatte da nie Lust drauf! Und wenn er jetzt öfter da gewesen wäre und sich auch wirklich für das Wohlergehen des Kindes interessieren würde...aber er hat in 2 Wochen nicht einmal gefragt, wie es ihr geht!

Ich halte es nicht für Schikane oder typisches Mutter-Verhalten, dass ich erstmal (!) in Reichweite sein will, wenn er sie sieht. Ich will einfach wissen, dass es ihr gut geht und dass er sich vernünftig verhält und wenn er was nicht weiß, mich fragt. Er würde ja vielleicht mit ihr im Wohnzimmer sitzen und Fußball gucken, und ich bade endlich mal wieder oder schlafe. Ich will nicht bei ihm sein, aber ich will auch nicht, dass er die Kleine mitnimmt und dummes Zeug mit ihr macht. Ich will kein ramponiertes oder verwirrtes Kind wieder bekommen! ich finde das völlig legitim!

Wenn er sich verantwortlich zeigt, soll er sie ja auch wieder mitnehmen können. Ich bin auch sehr selbstständig und werde die Zeit schon zu nutzen wissen...und ich hatte auch nie vor, eine Mutter zu sein, die ihr Kind dem Vater nicht anvertraut...und ich halte mein Wort im Gegensatz zu ihm normalerweise.
ja er hat dies falsch gemacht und er hat das falsch gemacht. Du wirst auch noch was finden, wenn er alles richtig machen würde.

Mensch Mädel, lass ihn Vater sein. Es gibt viele alleinerziehende Mütter, die sich wünschen das der Kindesvater sich kümmert und zahlt, wo dieses nicht der Fall ist. Die wenigsten Väter besuchen irgendwelche Säuglingskurse oder bekommen eine Hebamme zur Seite. Er macht genauso Fehler wie Du und alle anderen Elternteile sie auch machen.

Wenn Du Dich weiterhin ihm gegenüber so verhälst, darfste Dich nicht wundern, wenn er irgendwann garnicht mehr kommt um seine Tochter zu sehen. Zu so einem Theater auf Dauer hätte ich auch keine Lust.

Lass ihn Vater sein und gestehe auch ihm Fehler zu, die jetzt nicht dem Kindeswohl schaden. Das ist doch alles Pillepalle, worüber Du Dich jetzt aufregst.

Nur weil er Dich nicht mehr liebt und mit Dir zusammen sein will, muss er kein schlechter Vater sein. Es ist euer gemeinsames Kind und nicht Dein Eigentum!
 

realist_und

Mitglied
Hallo Gast,
ich weiß, dass er sie sehen sollte, ihretwegen. Und nur weil ich mir Gedanken darüber mache, und hier schreibe, dass ich nicht weiß, wie das jetzt weitergehen soll, muss man nicht so zu mir schreiben, wie Du es getan hast. Wieviele Kinder erziehst Du denn allein? Vielleicht lässt man Dich nicht an Dein Kind und Du schreibst daher so gemein. Ich bin keine Frau, die ihrem Ex nur eins auswischen will über das Umgangsrecht zulasten des Kindes. Ich will allerdings sehr wohl fair behandelt werden - und ich glaube nicht, dass, wenn er mich fertig macht und mir einreden will, dass ich ein "Psycho" sei, dies im Interesse des Kindes ist. Auch wenn wir getrennt sind, sollte er mich doch unterstützen im Interesse des Kindes und mich nicht so fertig machen, dass ich mir nur noch darüber Gedanken mache und das Kind meine niedergeschlagene Stimmung mitbekommt. Auch als getrenntes Paar kann man immer noch respektvoll miteinander umgehen.
Ich habe ihn bisher jeden Tag gefragt, ob er sie sehen will.
Ich habe ihm bisher nicht reingeredet - er kommt nicht, weil ER unglaublich schwierig ist und ein Problem mit mir hat. Ich komme zwar gerade auch nicht mit ihm klar, aber ich habe ihm seit fast 7 Wochen fast jeden Tag ein Angebot gemacht.
Es ist schließlich nicht so, dass ich 24/7 allein Mutter sein wollte. Ich habe ihn auch ganz eigennützig gefragt, da ich in den paar Stunden, wo er sie sehen würde, auch ein bisschen Freiraum für mich hätte.
Nach nun aber beharrlichen Zurückweisungen durch ihn - und wo bitte ist denn die Kritik daran? - habe ich das Vertrauen in ihn verloren, was die Kleine angeht. Es ist nicht einmal bisher so gewesen, dass ER nach ihr gefragt hat und ich sie ihm verweigert hätte.
Es ist erst jetzt so, seit einer Woche oder so, dass ich anfangs ein paar Mal dabei sein will, wenn er sie hat. Aber ich glaube, er will sie eh nicht. Er will mich einfach nur unter Druck setzen. Ich meine, wie sehr soll ich ihm denn noch hinterherrennen und ihm seine Tochter anbieten. Ich habe da auch irgendwie keine Zeit mehr für.
Ich will jetzt einfach abwarten was kommt...
 
G

Gast

Gast
Hallo Gast,
ich weiß, dass er sie sehen sollte, ihretwegen. Und nur weil ich mir Gedanken darüber mache, und hier schreibe, dass ich nicht weiß, wie das jetzt weitergehen soll, muss man nicht so zu mir schreiben, wie Du es getan hast. Wieviele Kinder erziehst Du denn allein? Vielleicht lässt man Dich nicht an Dein Kind und Du schreibst daher so gemein. Ich bin keine Frau, die ihrem Ex nur eins auswischen will über das Umgangsrecht zulasten des Kindes. Ich will allerdings sehr wohl fair behandelt werden - und ich glaube nicht, dass, wenn er mich fertig macht und mir einreden will, dass ich ein "Psycho" sei, dies im Interesse des Kindes ist. Auch wenn wir getrennt sind, sollte er mich doch unterstützen im Interesse des Kindes und mich nicht so fertig machen, dass ich mir nur noch darüber Gedanken mache und das Kind meine niedergeschlagene Stimmung mitbekommt. Auch als getrenntes Paar kann man immer noch respektvoll miteinander umgehen.
Ich habe ihn bisher jeden Tag gefragt, ob er sie sehen will.
Ich habe ihm bisher nicht reingeredet - er kommt nicht, weil ER unglaublich schwierig ist und ein Problem mit mir hat. Ich komme zwar gerade auch nicht mit ihm klar, aber ich habe ihm seit fast 7 Wochen fast jeden Tag ein Angebot gemacht.
Es ist schließlich nicht so, dass ich 24/7 allein Mutter sein wollte. Ich habe ihn auch ganz eigennützig gefragt, da ich in den paar Stunden, wo er sie sehen würde, auch ein bisschen Freiraum für mich hätte.
Nach nun aber beharrlichen Zurückweisungen durch ihn - und wo bitte ist denn die Kritik daran? - habe ich das Vertrauen in ihn verloren, was die Kleine angeht. Es ist nicht einmal bisher so gewesen, dass ER nach ihr gefragt hat und ich sie ihm verweigert hätte.
Es ist erst jetzt so, seit einer Woche oder so, dass ich anfangs ein paar Mal dabei sein will, wenn er sie hat. Aber ich glaube, er will sie eh nicht. Er will mich einfach nur unter Druck setzen. Ich meine, wie sehr soll ich ihm denn noch hinterherrennen und ihm seine Tochter anbieten. Ich habe da auch irgendwie keine Zeit mehr für.
Ich will jetzt einfach abwarten was kommt...
Ihr seid getrennt und da brauchst/musst Du ihm auch nicht hinterherlaufen und ihn fragen ob er die Kleine sehen will. Für eure Kleine wäre es eh das Beste, wenn ihr eine feste, regelmäßige Besuchsregelung findet. Du kannst jetzt auch nicht erwarten, das er immer springt, wenn du pfeiffst um Zeit für Dich zu haben. Da solltest Du Dich vielleicht auch nach anderen Möglichkeiten umschauen.

Er hat mit Dir ein Problem und Du hast mit ihm ein Problem und eure Probleme überträgt ihr auf euer Kind. Gerade deshalb müsst ihr feste Termine abmachen und solange ihr euch nicht vernünftig gegenüber verhalten könnt, solltet ihr Jemanden mit ins Boot holen, der die Übergabe übergangsweise für Dich übernimmt. Vielleicht einer von euren Eltern. Ihr seid momentan ja nicht dazu in Lage, eure Probleme von den Belangen für eurer Tochter zu trennen.

Mitleid für Deine momentane Situation bringt Dich nicht weiter. Du bist die Hauptbezugsperson für Deine Tochter und es liegt in Deiner Verantwortung die beste Lösung für Deine Tochter zu finden und auch umzusetzen. Zur Not musste halt zum Jugendamt gehen und da um Unterstützung bitten, die bieten auch die Möglichkeit, das Besuchstermine von einer JA-Mitarbeiterin begleitet wird, teilweise auch auf neutralem Boden.
 

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