Unser Sohn ist 40, am Wochenende wohnt er seit 4 Jahren wieder bei uns.
Unter der Woche hat er eine Pendler-Wohnung.
Wir kommen hervorragend miteinander aus.
Zurzeit sanieren wir die ehemalige Wohnung meiner Eltern im Haus. Wenn die fertig ist, hat er dann eine komplett eigene Wohnung mit eigenem Eingang.
Allerdings wird er dann wahrscheinlich auch noch häufig bei uns sein.
Wir sind alle damit sehr zufrieden, was anderen denken, shit happens.
Schön, mir gefällt das, was du hast.
Das fände ich als die idealste Konstellation- Oma und Opa in Kuschelnähe und doch eigene Eingänge, wo man sich treffen kann, aber nicht muss- oder eben, wo man immer wieder Rückzugsmöglichkeiten hat.
Heute habe ich nach Längerem wieder die Nachbarn aufgesucht in meinem Ort, die wohnen sehr, sehr beengt, mehrere Generationen unter einem Dach und wie ich hören und sehen konnte, alle waren sehr genervt untereinander, sogar die Hunde kläfften ständig und die Kids, Oma, Mama kläfften sich auch gegenseitig an. Die Kinder sind jetzt fast erwachsen, sie treten sich jetzt auf die Zehen- einer will ausruhen, daneben rennt der Fernseher in voller Lautstärke, der Kleine haut ins Schlagzeug, der Große ( zwei Meter und 120 Kilo-Junge) brüllt mit der Oma, die mit den Hunden...ich hab hier bei mir holy Ruh...viiiiiiiiiiel Platz nur für mich. Bei einer gut funktionierenden WG denke ich, klappts nur, wenn jeder seine Ecke hat, sonst kommts zu Stress, wie eben bei meinen lieben Nachbarn. Jeder gäbe Frieden, hätte er das, was er benötigt...SEINEN Platz, der ihm gehört, wo keiner stört. Wenn das gegeben ist, kann man leicht zusammen wohnen.