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Ausziehen oder Daheim wohnen bleiben?

Melani03

Neues Mitglied
Hallo
ich brauche eine Rat, ich bin 22 Jahre, studiere seit 3 Jahren und wohne noch daheim. Ich arbeite Teilzeit (20h) die Woche und habe ca. 1.000€ zum Leben.
Meine aktuellen Fixkosten sind :
Auto 250€ im Monat (2 mal tanken + Versicherung)
Essen/ Freizeit / Handy/ Versicherungen/ Gym ca. 300€

Ich spare also ca 500€ im Monat. Meine Freunde machen mich alle runter, weil ich noch daheim wohne und meine Eltern „ausnutze“. Ich bekomme von meinen Eltern kein Geld, aber muss auch keine Miete zahlen und beteilige mich nur an den Einkaufskosten, dafür bin ich echt dankbar. Manchmal frag ich mich, warum ich so ein Loser bin und noch daheim wohne, ich habe nach Corona einfach nicht den Absprung geschafft.
Ich will nicht ausziehen, weil ich meinen Eltern nicht auf der Tasche liegen will. Ich will kein Geld, weil sie so hart arbeiten, um mich und meine Geschwister durchzubringen. Bafög kriegen wir leider nicht. Bitte keine Kommentare dazu, wir haben uns informiert und mein Papa verdient zu viel. Er ist aber Alleinverdiener und auf die Personenzahl gerechnet, leben wir wirklich arm. Mit 1.000€ könnte ich mich nicht selbst finanzieren, da eine Wohnung /Wg zwischen 550-750€ Euro kostet. Mehr als 20h in der Woche arbeiten darf ich nicht als Student und würde ich auch gar nicht schaffen, da ich Medizin studiere und viel lernen muss. Ich wohne aktuell 20 Minuten von der Universität entfernt. Jedes Mal wenn ich meine Freunde sehen, lachen sie mich aus, weil ich noch in Hotel Mama wohne. Sie machen mir so Druck und ich fühle mich minderwertig. Meine Eltern hätten gerne, dass ich glaube ich ewig bleibe, aber ich fühle mich so minderwertig daheim, weil alle meine Freunde schon eigenständig sind. Ich frage mich immer wie können alle dauernd in Urlaub, eine Wohnung haben, feiern gehen usw., wenn ich mir nicht mal eine Wohnung leisten könnte. Manchmal habe ich Phasen, da freue ich mich noch mit meinen Eltern und Geschwistern zu sein, manchmal wär ich auch einfach gern wie die anderen in meinem Alter..
Was würdet ihr machen?
 

Another Ex User

Aktives Mitglied
Jedes Mal wenn ich meine Freunde sehen, lachen sie mich aus
Das sind keine Freunde sondern A****löcher, wie alt sind die 12??, such dir richtige/andere Freunde.

Du machst alles richtig, konzentriere dich aufs Studium und richte dich nicht nach der Meinung anderer Menschen, die sollen sich um ihren eigenen Kram kümmern.
 
L

Leon23

Gast
Du scheinst in einer teuren und begehrten Gegend zu studieren. Da ist es sicher richtig bei deinen Eltern zu wohnen, wenn es so nur 20 min entfernt von der Uni liegt und ihr euch gut versteht. So verschwendest du weder Geld noch belegst du Wohnraum den andere dringend brauchen.

Wenn dich das selbständig sein nicht los lässt: Wechsel doch an eine andere Uni, z.B. Chemnitz. Dort sind die Mieten deutlich günstiger. Und du lernst automatisch andere Leute kennen und siehst, dass nicht alle in deinem Alter so leben wie deine aktuellen Freunde.
 

Yara

Aktives Mitglied
Jedes Mal wenn ich meine Freunde sehen, lachen sie mich aus, weil ich noch in Hotel Mama wohne.
Das sind keine Freunde! Freunde unterstützen und lachen nicht aus!
Warum machst du dich so abhängig von ihrer Meinung?
Denkst du, dass sie dich mit einer eigenen Wohnung unterstützen würden? Also lass sie reden!
aber ich fühle mich so minderwertig daheim, weil alle meine Freunde schon eigenständig sind. Ich frage mich immer wie können alle dauernd in Urlaub, eine Wohnung haben, feiern gehen usw., wenn ich mir nicht mal eine Wohnung leisten könnte.
Die können das, weil sie von den Eltern oder Omi die Kohle dafür bekommen.
An ihrer Stelle würde ich mich für dieses Verhalten schämen anstatt auf andere herabzublicken.
Bei dir und bei vielen anderen ist es eben nicht so. Na und?
Du kannst stolz auf dich sein, was du alles schaffst, du studierst eines der schwierigsten Studienfächer und jobbst nebenbei. DAS sollten deine "Freunde" erst mal hinbekommen.
Du musst dich überhaupt nicht minderwertig fühlen oder schämen, dass du bei den Eltern wohnst.
Wäre es dir lieber, wenn du eine eigene Wohnung hättest, aber nicht ein und aus wüsstest wie du sie jeden Monat bezahlen solltest?
Vergleich dich nicht mit diesen Losern die nur andere ausnehmen um sich als was Besseres darzustellen.
Gibt es keine anderen Studenten mit denen du Umgang pflegen und die du dir als Vorbild nehmen kannst?
 

Skyma

Aktives Mitglied
Ist doch völlig okay, bei deinen Eltern zu wohnen! Ich habe selbst bis Ende des Bachelors daheim gewohnt und fuhr pro Strecke 1,25 h. Das war ultra anstrengend und ich hatte selber das Gefühl ich muss endlich ausziehen (so wie bei dir). Jetzt wohne ich an der Uni und ich finde beides okay. In meinem Freundeskreis ist von allen Wohnformen was vertreten und das juckt niemanden.
Du solltest dir echt mal Gedanken über deinen Freundeskreis machen...
 

HeartAttack

Aktives Mitglied
Diese „Freunde“ aus meinem Leben entfernen.

Du schreibst doch dass du nicht ausziehen KANNST. Also bleibt nur die Alternative, bei deinen Eltern wohnen zu bleiben bis du es dir leisten kannst. Als ich studiert habe, habe ich und die meisten Kommilitonen noch zuhause gewohnt, das war völlig normal, wenn man eine gute Uni vor der Haustür hat, die Eltern keine Wohnungen für mehrere Kinder finanzieren wollen/ können und man sich selber lieber aufs Studium konzentrieren will.
Wenn deine Elterm finanziell so klamm sind könntest du ja was zu deinem Unterhalt zuhause beisteuern und nicht alles für dich sparen, das fände ich fair.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich kann mich der Meinung derjenigen hier nur anschließen, die dir empfehlen, dich von der Meinung deiner "Freunde" unabhängiger zu machen. Wenn Freunde dich tatsächlich "auslachen", solltest du deren Freundschaft zudem hinterfragen. So etwas ist schlechter Stil und echten Freunden unwürdig.

Deine Eltern bekommen für dich übrigens auch 250 Euro Kindergeld. Solltest du tatsächlich ausziehen würde es keinen Grund der Welt geben, dass sie dieses Geld für sich behalten - es ist deins und würde sogar an dich ausgezahlt. Wenn das Studium deine Erstausbildung ist wären sie theoretisch auch verpflichtet, dich darüber hinaus finanziell zu unterstützen. Wenn du das dann nicht möchtest - gut. Dann solltest du aber erst recht nach außen vertreten, dass du dich bewusst dafür entschieden hast.

Wenn unsere Tochter demnächst ihr Studium in Deutschland aufnimmt, wird es je nach Studienort auch so sein, dass sie weiterhin zu Hause wohnt. Es ist einfach praktisch. Zieht sie weiter weg, werden wir sie finanziell unterstützen.
Sie hätte mit beiden Lösungen kein Problem, hat insbesondere über ihr Auslandsjahr jetzt festgestellt, wie gerne sie zu Hause ist. Wenn jemand sie damit provozieren wollte, würde sie wahrscheinlich sagen, was es diesen Menschen eigentlich angeht, wo sie lebt. Und ob er vielleicht neidisch ist, weil ihr Verhältnis zu uns Eltern so gut ist.
 

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