G
Gelöscht 126159
Gast
Liebes Forum,
ich bin momentan leider sehr niedergeschlagen. Darf ich Euch dazu meine Geschichte erzählen und Euch um Euren Rat bitten?
Letztes Jahr Ende August hat sich mein langjähriger Freund von mir getrennt. Wir waren über fünf Jahre zusammen und haben viereinhalb Jahre zusammen gewohnt. Wir sind zusammengekommen, als ich 24 und er 34 war. Wir waren immer das Traumpaar und haben sehr aufeinander aufgepasst. Seit Anfang letzten Jahres hatte er sich verändert. Er hatte ein Jobangebot im Ausland und hatte total darauf gedrängt, dass wir dorthin ziehen. Er hatte schon von dem hohen Gehalt erzählt und war total begeistert. Daraus ist jedoch nichts geworden. Ich hatte das Gefühl, dass er mich in diese Entscheidung überhaupt nicht einbezogen hat. Auch einige Freunde, denen er davon erzählt hatte, haben mich darauf angesprochen wie ich dazu stehe und ob ich das mittragen würde. Es ist dann leider immer schlimmer geworden. Ich war nur noch alleine und habe auch im Haushalt alles alleine gemacht (ich war zu der Zeit im Homeoffice und habe zuhause gelernt). Er ist abends heim gekommen und hat einfach nur seine Sachen in der Wohnung verteilt. Ich habe jeden Tag Frühstück gemacht und abends gekocht. Auch alle schweren Arbeiten im Haushalt sind an mir hängen geblieben. Wenn ich ihn gebeten habe mal das Bad sauber zu machen, hat er gesagt, dass wir die ganze Woche nur putzen würden. Er war immer sehr lang in der Arbeit oder mit Leuten unterwegs. Hat sich überhaupt nicht mehr für mich interessiert. Ich hatte ihm sogar zum Geburtstag noch ein verlängertes Wochenende im Mai geschenkt. Da war er teilweise sehr gemein zu mir, hat sehr viel gearbeitet und war selbst als wir beim Essen saßen nur am Handy. Im Sommer war eine Freundin zu Besuch, die mich nach ihrer Abreise fragte, was mit meinem Freund los ist. Ihr ist damals auch aufgefallen, dass er nur noch am Handy war und eine Aufmerksamkeitsspanne von maximal 15 Sekunden hatte. Danach war ich sehr krank und hatte eine Woche lang sehr hohes Fieber. Er hat mir in der Zeit nichts geholfen, ich habe mich selbst versorgt, meine Medikamente liefern lassen und zusätzlich noch die Wohnung sauber gemacht. Als ich krank war meinte er zu mir, dass ich lethargisch wäre und im Leben nicht vorankommen würde und von seinem und dem Geld meiner Eltern leben würde. Dazu kann ich nur sagen, dass ich eine Ausbildung gemacht und bereits gearbeitet habe und jetzt meinen Master an einer Top-Uni abgeschlossen habe nebenher habe ich immer die halbe Woche gearbeitet. Ich habe für das Studium im Bachelor sehr lang gebraucht, weil ich zwischendrin krank war und mir sehr schwer getan habe. Das hat er mit immer vorgehalten. Er meinte auch zu mir, dass bis er 40 ist das erste Kind da sein muss. Was zeitlich überhaupt nicht möglich gewesen wäre. Die Situation hat sich dann immer weiter zugespitzt. In den letzten Wochen war er fast jeden Abend unterwegs. Einmal hat er mich versetzt - wir waren zum Essen verabredet und er ist nicht nach Hause gekommen. Dann habe ich ihn angerufen. Er ist nicht hingegangen und hat mich später zurückgerufen und gesagt, dass er später dran ist, weil er sich mit seinem Chef verquatscht hätte. Im Hintergrund hat es sich aber eher nach Restaurant angehört. Was ich dann auch angesprochen habe. Was er aber verneint hat. Als er zuhause war hat er doch zugegeben, dass er noch mit zwei Kollegen ein Glas Wein getrunken hätte. Am nächsten Tag kam wieder eine andere Geschichte raus. Er hat mich teilweise denke ich auch angelogen. Zumindest sagt mir das mein Bauchgefühl. Er hat aber dann seine Aussagen so verdreht, dass ich nicht mehr wusste was überhaupt gesagt wurde. Eine Nacht ist er nicht heimgekommen. Ich bin um fünf Uhr in der Früh aufgewacht und niemand war da. Ich wusste, dass er auf einer Veranstaltung von der Arbeit war und er hatte mir auch noch eine gute Nacht gewünscht. Ich habe dann angerufen, aber niemand ist ans Telefon gegangen. Zwei Stunden später habe ich dann bei seiner Mutter angerufen und wir haben beschlossen bei der Polizei / in Krankenhäusern nachzufragen. Wir hatten die Befürchtung, dass er mit dem Rad gestürzt ist. Er hat mir dann geschrieben. Die Worte waren in der Art: Es tut mir leid, dass du dir Sorgen gemacht hast. Und als Begründung, dass er auf einer Hausparty gewesen wäre und dort sein Handy vergessen hätte. Er wäre dann bis sieben Uhr in der Früh beim Pokern gewesen. Er kam dann um acht nach Hause, hat sich geduscht, umgezogen und ist in die Arbeit gefahren. Er meinte nur zu mir, dass ich total übertrieben hätte. Den Abend darauf war er wieder bis ein oder zwei Uhr unterwegs. Am Wochenende darauf waren wir bei Freunden eingeladen. Wir sind noch ganz normal hingegangen, ich war bei ihm eingehakt und wir haben uns nett unterhalten. Als wir dort angekommen sind war er wie ausgewechselt. Er war immer auf Distanz zu mir, wenn ich in seiner Nähe war und ihn berührt habe, war er wie versteinert. Er saß den restlichen Abend neben einer anderen Frau am Balkon und hat mich immer aus der Ferne beobachtet. Er hat sich kein Wort mit mir unterhalten. Ich hatte das Gefühl, dass ihm meine Anwesenheit nicht recht war. Ein Freund hat mich dann gefragt, wie es mit dem geplanten Urlaub im Freundeskreis aussieht - ob wir da dabei wären. Daraufhin sind mir die Tränen gekommen. Weil mein Exfreund mich damit seit Wochen hingehalten hatte und mit einfach alles zu viel geworden ist. Daraufhin sind wir heimgefahren. Ich bin in der Wohnung zusammengebrochen. Er ist dann gegangen mit den Worten: Du hast mich vor meinen Freunden blamiert. Ich halte das alles nicht mehr aus. In der Früh war er dann doch wieder da und hat im Schlaf meine Hand gehalten. Nach dem Aufstehen ist er dann verschwunden. Mit den Worten: ich muss hier raus und mir Gedanken machen. Er war zwei Tage nicht da und ich wusste überhaupt nicht, wo er ist. Als er wieder zuhause war, wollte er mich unbedingt vom Bahnhof abholen und mit dem Abendessen auf mich warten (ich war mit dem Zug zu einer Freundin gefahren). Die ganze Woche hat er dann noch normalen Alltag gespielt, war aber total distanziert. Am Freitag war er wieder bis drei Uhr in der Früh unterwegs. Am Samstag sind wir zum Geburtstag seiner Oma gefahren. Dort hat er noch den Arm um mich gelegt. Im nächsten Moment war er wie versteinert und ist auf maximale Distanz von mir weggerutscht. Als wäre ich total abstoßend. Auf dem Hinweg hat er noch zwei Urlaube mit mir geplant. Als wir beim Essen saßen hat es ihm mehrmals die Augen verdreht und ihm ist der Kopf abgesackt. Ich denke vor lauter Müdigkeit. Er hat zu dem Zeitpunkt innerhalb weniger Wochen extrem viel abgenommen (ich schätze 15 bis 20 Kilo). Am Sonntag sind wir wieder heimgefahren und er ist sehr komisch geworden. Zuhause hat er ganz komisch an die Decke gestarrt. Ich habe dann gesagt, dass ich eine Runde spazieren gehe. Da hat er sich angeschlossen. Wir sind dann zwei Stunde spazieren gegangen. Er hat sich immer wieder ganz normal mit mir unterhalten und im nächsten Moment war er wie versteinert. Kurz vor unserem Zuhause hat er auf einmal gesagt: Ich kann das nicht mehr. Und hat sich getrennt. Die Begründung war, dass er seit drei Wochen keine Gefühle mehr hat. Und dass ich die letzten Wochen vor ihm weggelaufen wäre (ich bin öfter zu meinen Eltern geflüchtet, da ich eh nur alleine war, oder er nicht mit mir gesprochen hat).
Eigentlich ging es mir schon wieder super gut und ich hatte alles auch aufgearbeitet. Momentan kommt das alles leider wieder hoch. Ich hoffe, es ist nur eine Phase und vergeht bald wieder. Dazu kommt noch, dass ich übergangsweise zu meinen Eltern gezogen bin. Und die Situation mit meiner Mama ist leider auch sehr schlimm. Sie macht mich ständig runter. Es ist wirklich kaum zum Aushalten. Zumindest zwei Monate muss ich noch durchhalten.
Ich bin jetzt 30, habe gerade meinen Master fertig und fange im Sommer einen super Job an und freue mich sehr darauf. Ich habe jedoch trotzdem so Angst vor meiner Zukunft. Das Schlimme ist, dass sich durch die Trennung gefühlt mein ganzes Leben verändert hat. Es sind auch sehr viele Freunde weggebrochen, die davor Teil meines Lebens waren und mit denen wir sehr viel gemacht haben. Es fühlt sich so an, als müsste ich mir wieder alles von Neuem aufbauen. Und ich habe so Angst vor der Zukunft. Am liebsten hätte ich wieder mein „altes“ Leben zurück. Wie mein Ex-Partner sich verändert hat, hat mich auch zutiefst erschüttert. Und, dass er nie offen mit mir gesprochen hat. Ich kann das einfach nicht nachvollziehen. Er ist wie ein anderer Mensch gewesen. Auch dieses ständige Party-machen und die plötzliche Gewichtsabnahme.
Bitte entschuldigt meinen langen Beitrag.
Habt ihr vielleicht Tipps für mich, wie ich wieder mehr Hoffnung schöpfen kann? Und das erlebte verarbeiten kann. Ich weiß, dass es im Vergleich zu anderen Fällen harmlos ist. Aber es hat mich schon sehr mitgenommen.
Lieben Dank und einen schönen Abend
ich bin momentan leider sehr niedergeschlagen. Darf ich Euch dazu meine Geschichte erzählen und Euch um Euren Rat bitten?
Letztes Jahr Ende August hat sich mein langjähriger Freund von mir getrennt. Wir waren über fünf Jahre zusammen und haben viereinhalb Jahre zusammen gewohnt. Wir sind zusammengekommen, als ich 24 und er 34 war. Wir waren immer das Traumpaar und haben sehr aufeinander aufgepasst. Seit Anfang letzten Jahres hatte er sich verändert. Er hatte ein Jobangebot im Ausland und hatte total darauf gedrängt, dass wir dorthin ziehen. Er hatte schon von dem hohen Gehalt erzählt und war total begeistert. Daraus ist jedoch nichts geworden. Ich hatte das Gefühl, dass er mich in diese Entscheidung überhaupt nicht einbezogen hat. Auch einige Freunde, denen er davon erzählt hatte, haben mich darauf angesprochen wie ich dazu stehe und ob ich das mittragen würde. Es ist dann leider immer schlimmer geworden. Ich war nur noch alleine und habe auch im Haushalt alles alleine gemacht (ich war zu der Zeit im Homeoffice und habe zuhause gelernt). Er ist abends heim gekommen und hat einfach nur seine Sachen in der Wohnung verteilt. Ich habe jeden Tag Frühstück gemacht und abends gekocht. Auch alle schweren Arbeiten im Haushalt sind an mir hängen geblieben. Wenn ich ihn gebeten habe mal das Bad sauber zu machen, hat er gesagt, dass wir die ganze Woche nur putzen würden. Er war immer sehr lang in der Arbeit oder mit Leuten unterwegs. Hat sich überhaupt nicht mehr für mich interessiert. Ich hatte ihm sogar zum Geburtstag noch ein verlängertes Wochenende im Mai geschenkt. Da war er teilweise sehr gemein zu mir, hat sehr viel gearbeitet und war selbst als wir beim Essen saßen nur am Handy. Im Sommer war eine Freundin zu Besuch, die mich nach ihrer Abreise fragte, was mit meinem Freund los ist. Ihr ist damals auch aufgefallen, dass er nur noch am Handy war und eine Aufmerksamkeitsspanne von maximal 15 Sekunden hatte. Danach war ich sehr krank und hatte eine Woche lang sehr hohes Fieber. Er hat mir in der Zeit nichts geholfen, ich habe mich selbst versorgt, meine Medikamente liefern lassen und zusätzlich noch die Wohnung sauber gemacht. Als ich krank war meinte er zu mir, dass ich lethargisch wäre und im Leben nicht vorankommen würde und von seinem und dem Geld meiner Eltern leben würde. Dazu kann ich nur sagen, dass ich eine Ausbildung gemacht und bereits gearbeitet habe und jetzt meinen Master an einer Top-Uni abgeschlossen habe nebenher habe ich immer die halbe Woche gearbeitet. Ich habe für das Studium im Bachelor sehr lang gebraucht, weil ich zwischendrin krank war und mir sehr schwer getan habe. Das hat er mit immer vorgehalten. Er meinte auch zu mir, dass bis er 40 ist das erste Kind da sein muss. Was zeitlich überhaupt nicht möglich gewesen wäre. Die Situation hat sich dann immer weiter zugespitzt. In den letzten Wochen war er fast jeden Abend unterwegs. Einmal hat er mich versetzt - wir waren zum Essen verabredet und er ist nicht nach Hause gekommen. Dann habe ich ihn angerufen. Er ist nicht hingegangen und hat mich später zurückgerufen und gesagt, dass er später dran ist, weil er sich mit seinem Chef verquatscht hätte. Im Hintergrund hat es sich aber eher nach Restaurant angehört. Was ich dann auch angesprochen habe. Was er aber verneint hat. Als er zuhause war hat er doch zugegeben, dass er noch mit zwei Kollegen ein Glas Wein getrunken hätte. Am nächsten Tag kam wieder eine andere Geschichte raus. Er hat mich teilweise denke ich auch angelogen. Zumindest sagt mir das mein Bauchgefühl. Er hat aber dann seine Aussagen so verdreht, dass ich nicht mehr wusste was überhaupt gesagt wurde. Eine Nacht ist er nicht heimgekommen. Ich bin um fünf Uhr in der Früh aufgewacht und niemand war da. Ich wusste, dass er auf einer Veranstaltung von der Arbeit war und er hatte mir auch noch eine gute Nacht gewünscht. Ich habe dann angerufen, aber niemand ist ans Telefon gegangen. Zwei Stunden später habe ich dann bei seiner Mutter angerufen und wir haben beschlossen bei der Polizei / in Krankenhäusern nachzufragen. Wir hatten die Befürchtung, dass er mit dem Rad gestürzt ist. Er hat mir dann geschrieben. Die Worte waren in der Art: Es tut mir leid, dass du dir Sorgen gemacht hast. Und als Begründung, dass er auf einer Hausparty gewesen wäre und dort sein Handy vergessen hätte. Er wäre dann bis sieben Uhr in der Früh beim Pokern gewesen. Er kam dann um acht nach Hause, hat sich geduscht, umgezogen und ist in die Arbeit gefahren. Er meinte nur zu mir, dass ich total übertrieben hätte. Den Abend darauf war er wieder bis ein oder zwei Uhr unterwegs. Am Wochenende darauf waren wir bei Freunden eingeladen. Wir sind noch ganz normal hingegangen, ich war bei ihm eingehakt und wir haben uns nett unterhalten. Als wir dort angekommen sind war er wie ausgewechselt. Er war immer auf Distanz zu mir, wenn ich in seiner Nähe war und ihn berührt habe, war er wie versteinert. Er saß den restlichen Abend neben einer anderen Frau am Balkon und hat mich immer aus der Ferne beobachtet. Er hat sich kein Wort mit mir unterhalten. Ich hatte das Gefühl, dass ihm meine Anwesenheit nicht recht war. Ein Freund hat mich dann gefragt, wie es mit dem geplanten Urlaub im Freundeskreis aussieht - ob wir da dabei wären. Daraufhin sind mir die Tränen gekommen. Weil mein Exfreund mich damit seit Wochen hingehalten hatte und mit einfach alles zu viel geworden ist. Daraufhin sind wir heimgefahren. Ich bin in der Wohnung zusammengebrochen. Er ist dann gegangen mit den Worten: Du hast mich vor meinen Freunden blamiert. Ich halte das alles nicht mehr aus. In der Früh war er dann doch wieder da und hat im Schlaf meine Hand gehalten. Nach dem Aufstehen ist er dann verschwunden. Mit den Worten: ich muss hier raus und mir Gedanken machen. Er war zwei Tage nicht da und ich wusste überhaupt nicht, wo er ist. Als er wieder zuhause war, wollte er mich unbedingt vom Bahnhof abholen und mit dem Abendessen auf mich warten (ich war mit dem Zug zu einer Freundin gefahren). Die ganze Woche hat er dann noch normalen Alltag gespielt, war aber total distanziert. Am Freitag war er wieder bis drei Uhr in der Früh unterwegs. Am Samstag sind wir zum Geburtstag seiner Oma gefahren. Dort hat er noch den Arm um mich gelegt. Im nächsten Moment war er wie versteinert und ist auf maximale Distanz von mir weggerutscht. Als wäre ich total abstoßend. Auf dem Hinweg hat er noch zwei Urlaube mit mir geplant. Als wir beim Essen saßen hat es ihm mehrmals die Augen verdreht und ihm ist der Kopf abgesackt. Ich denke vor lauter Müdigkeit. Er hat zu dem Zeitpunkt innerhalb weniger Wochen extrem viel abgenommen (ich schätze 15 bis 20 Kilo). Am Sonntag sind wir wieder heimgefahren und er ist sehr komisch geworden. Zuhause hat er ganz komisch an die Decke gestarrt. Ich habe dann gesagt, dass ich eine Runde spazieren gehe. Da hat er sich angeschlossen. Wir sind dann zwei Stunde spazieren gegangen. Er hat sich immer wieder ganz normal mit mir unterhalten und im nächsten Moment war er wie versteinert. Kurz vor unserem Zuhause hat er auf einmal gesagt: Ich kann das nicht mehr. Und hat sich getrennt. Die Begründung war, dass er seit drei Wochen keine Gefühle mehr hat. Und dass ich die letzten Wochen vor ihm weggelaufen wäre (ich bin öfter zu meinen Eltern geflüchtet, da ich eh nur alleine war, oder er nicht mit mir gesprochen hat).
Eigentlich ging es mir schon wieder super gut und ich hatte alles auch aufgearbeitet. Momentan kommt das alles leider wieder hoch. Ich hoffe, es ist nur eine Phase und vergeht bald wieder. Dazu kommt noch, dass ich übergangsweise zu meinen Eltern gezogen bin. Und die Situation mit meiner Mama ist leider auch sehr schlimm. Sie macht mich ständig runter. Es ist wirklich kaum zum Aushalten. Zumindest zwei Monate muss ich noch durchhalten.
Ich bin jetzt 30, habe gerade meinen Master fertig und fange im Sommer einen super Job an und freue mich sehr darauf. Ich habe jedoch trotzdem so Angst vor meiner Zukunft. Das Schlimme ist, dass sich durch die Trennung gefühlt mein ganzes Leben verändert hat. Es sind auch sehr viele Freunde weggebrochen, die davor Teil meines Lebens waren und mit denen wir sehr viel gemacht haben. Es fühlt sich so an, als müsste ich mir wieder alles von Neuem aufbauen. Und ich habe so Angst vor der Zukunft. Am liebsten hätte ich wieder mein „altes“ Leben zurück. Wie mein Ex-Partner sich verändert hat, hat mich auch zutiefst erschüttert. Und, dass er nie offen mit mir gesprochen hat. Ich kann das einfach nicht nachvollziehen. Er ist wie ein anderer Mensch gewesen. Auch dieses ständige Party-machen und die plötzliche Gewichtsabnahme.
Bitte entschuldigt meinen langen Beitrag.
Habt ihr vielleicht Tipps für mich, wie ich wieder mehr Hoffnung schöpfen kann? Und das erlebte verarbeiten kann. Ich weiß, dass es im Vergleich zu anderen Fällen harmlos ist. Aber es hat mich schon sehr mitgenommen.
Lieben Dank und einen schönen Abend