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Angst Klausur nicht zu schaffen

Abendlicht

Mitglied
Wann möchtest du in deinem Studium fertig werden? Wie lange studierst du schon und wie viele ECTS von den 180 für ein reguläres BA-Studium hast du?

Du scheiterst immer und immer wieder an einfacher Selbstorganisation - das geht ja schon damit los, dass du nicht weisst, wann und wie du deine Wäsche machen kannst und ob du lieber Schuhe kaufen oder lernen sollst. Es gab ja schon viele Threads von dir zu solchen Themen, seit vielen Jahren.

Ich kann verstehen, dass du das Studium unbedingt schaffen und deshalb von uns nicht lesen willst, dass du nicht dafür geeignet zu sein scheinst. Aber so wird das nix. Das liegt auch nicht nur an einer Depression, du kannst dich einfach grundlegend nicht selbst organisieren und strukturieren. Damit hättest du auch in jeder Lehre schnell ein Problem, gerade im von dir verschmähten Handwerk (gerade dort wird viel Eigeninitiative verlangt vom Lehrling).

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass dir sowohl ein ambulant betreutes Wohnen helfen könnte als auch eine begleitete, geschützte Lehre. Die muss ja nicht in einem Handwerksberuf sein. Bevor du Tabula Rasa machst, könntest du auch versuchen, über die Eingliederungshilfe eine Studienassistenz finanziert zu bekommen - ich weiss nicht genau, wie das funktioniert, hier gehst du einfach mal zum Behindertenbeauftragten von deiner Uni (gibt da immer jemanden) und fragst, was für dich mit deinen Diagnosen möglich wäre, wie man das Ganze angeht.

Wenn es mit Studienassistenz auch nicht funktioniert, musst du wohl oder übel einsehen, dass das mit deinem Studium nichts wird. So, wie du jetzt im Studium arbeitest, wirst du nämlich auch nirgendwo angestellt arbeiten können. Kein Arbeitgeber wird so ein Herumdümpeln akzeptieren, wie du es seit Jahren betreibst, weil du nicht anders kannst. Das ist hart, ich weiss, aber es ist leider so.
Dem Beitrag ist wirklich nichts hinzuzufügen. (y)
@Spt457 Ist dir überhaupt klar, dass du nicht ewig studieren kannst? Irgendwann wird dich die Uni exmatrikulieren, und du scheinst ja gar keine Prüfungsleistungen (mehr) zu leisten. Auch ein Uni-Wechsel wird dich nicht davor bewahren. Abgesehen davon dass so ein Uni-Wechsel auch viel Organisation benötigt, dem du nicht gewachsen zu sein scheinst.

Du musst dich früher oder später damit auseinandersetzen, dass du dieses Studium nicht schaffen wirst. Dass du es seit Ende letzten Jahres nicht geschafft hast, dich auf eine (!) Klausur vorzubereiten, ist der beste Beweis. Du kannst das weiter vor dich hinschieben, aber irgendwann wird es dich einholen.
 
G

Gelöscht 128873

Gast
Ich vermute, dass Vernunftargumente da längst nicht mehr aufgenommen werden.

Indem man studiert, schiebt man den Eintritt ins Berufsleben auf. Im Rahmen des Studiums lässt sich auch sehr vieles aufschieben, jede Hausarbeit, jede Klausur. Das fällt sehr lange kaum auf oder es interessiert auch keinen.

Leider liest sich all das so, als habe da jemand panische Angst vor dem Arbeitsleben, oder vorm Erwachsenleben im allgemeinen.

Ratschläge erreichen ihn oder sie doch längst nicht mehr.

Mir tut dieser Mensch leid. Das Leiden muss unermesslich sein, tief in Inneren.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich vermute, dass Vernunftargumente da längst nicht mehr aufgenommen werden.

Indem man studiert, schiebt man den Eintritt ins Berufsleben auf. Im Rahmen des Studiums lässt sich auch sehr vieles aufschieben, jede Hausarbeit, jede Klausur. Das fällt sehr lange kaum auf oder es interessiert auch keinen.
"Aufschieben" hat einen negativen Tenor und das Wort gefällt mir im Zusammenhang mit einem Studium nicht wirklich. Ein Studium ist eine wissenschaftliche Weiterqualifizierung. Ohne Akademiker könnten bestimmte Themenfelder nicht oder zumindest nicht so gut bespielt werden.

Und wenn man so wollte, bräuchte ja auch niemand eine weiterreichende schulische Bildung, sondern man könnte generell nach der gesetzlichen Schulpflicht aufhören.

Ich pflichte dir aber bei, dass in diesem speziellen Fall die Möglichkeit im Raum steht, dass der TE sich vor Eintritt in das Berufsleben drückt. Vermeidung scheint ja eines seiner großen Probleme zu sein - in Kombination mit der Unfähigkeit, sich strukturiert und diszipliniert zu organisieren ein K.O.-Kriterium für ein Studium, aber auch für eine Ausbildung/Lehre und die spätere Berufstätigkeit.

Besonders ausgeprägt ist hingegen die Fähigkeit des TE zur Verdrängung. So kann eigentlich alles, was er anpackt, nur schief gehen.
 

Mond-Wind

Aktives Mitglied
Handwerk ist pöbelarbeit
Wie bitte?

Ein guter Handwerker wird meist mehr Geld verdienen als ein Absolvent der alten Geschichte, Kunstgeschichte, Volkskunde, Philosophie, Theologie (sehr schweres Studium), Pharmazie ...

Und wenn du als Handwerker selbständig bist, musst du außer den handwerklichen Fähigkeiten auch noch eine gute Portion Geschäftssinn- und wissen besitzen.

Sehr traurig so eine Einstellung. Und unrealistisch.
 

Spt457

Aktives Mitglied
Handwerk ist pöbelarbeit
Sorry, dass ich dass so gesagt habe. Ich fühle mich halt durch solche Aussagen getriggert. Ich mag es nicht wen jemand Ausbildung + schafferjobs idealisieren. Das kenne ich leider aus meiner Familie. Deshalb gilt jetzt meine neue Aussage = "Handwerk ist kein Pöbeljob, aber ca. 50 % der Leute , die im Handwerk arbeiten, muss man dem Pöbel zurechnen.
 

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