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"Ablenkung" bei Depressionen

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Gelöscht 125620

Gast
Ich hoffe, das passt hier rein, ansonsten bitte verschieben.

Ich wollte euch einfach mal fragen, was ihr so dagegen macht, wenn es euch psychisch schlecht geht/ihr eine "Downphase" habt. Also irgendeine Aktivität, um eure Stimmung wieder zu heben, z.B. Essen, Musik, Filme/Serien, Spiele, Schlafen, usw.

Bei mir ist es Musik, manchmal auch etwas lesen oder Serien schauen. Wenn es mir richtig schlecht geht, hilft mir in erster Linie nur schlafen und "warten, bis es besser wird".

Hier soll es nur um "positive" bzw. aufbauende Verhaltensweisen gehen. Mir ist bewusst, dass Menschen mit Depressionen häufig auch destruktive Verhaltensweisen aufweisen, aber um die soll es hier nicht gehen.
 

Streifenkarl

Aktives Mitglied
Tja, das Problem ist bei mir dann immer, mich überhaupt zu irgendwas aufraffen zu können und nicht nur tagelang die Tapete anzustarren...
Wenn ich das schaffe, dann lenke ich mich am besten mit alten Serien/Filmen ab, die ich besonders mag. Stargate, A-Team, Bud Spencer, Olsenbande, Monk... sowas eben. Oder so richtig kitschige heile Welt Anime. 🙈
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Also irgendeine Aktivität, um eure Stimmung wieder zu heben, z.B. Essen, Musik, Filme/Serien, Spiele, Schlafen, usw.
In einer Downphase mag ich Musik nicht hören, da kann ich sie nicht fühlen.
Bücher und Serien mag ich dann lieber, das lenkt mich besser ab.
Haustier streicheln hilft mir in einer Downphase und spazieren gehen.

Und abwarten, bis die ungute Phase wieder weg geht....
Man denkt in so einer Phase, dass die Gefühle und Gedanken jetzt immer so negativ bleiben, aber zum Glück verziehen sich die Wolken nach einer Zeit dann wieder.
 
G

Gelöscht 124895

Gast
Musik hören hilft mir dann sehr. Ich muss aber sehr genau darauf achten, welche Musik ich höre, denn Musik hat einen sehr großen Einfluss auf mein psychisches Wohlbefinden und besonders melancholische oder traurige Musik kann mich schnell noch weiter runterziehen. Deswegen habe ich mir mittlerweile eine Playlist mit lauter peppigen Liedern angelegt.

Ich sehe mir dann auch gern Anime-Serien aus meiner Kindheit (wie z.B. "Anne mit den roten Haaren" oder "Nils Holgersson") an. Einige davon meide ich dann aber auch, weil sie mir nicht guttun (wie z.B. "Die kleine Prinzessin Sarah").

Lustige Katzenvideos sehe ich mir dann auch gern an. Katzen sind meiner Meinung nach sowieso ein prima Anti-Depressivum. Meine Katze kommt immer zu mir, wenn es mir schlecht geht, legt sich auf meinen Schoß und schnurrt. Oder sie macht Unfug, der mich zumindest lächeln lässt.

Ansonsten mache ich, was mit guttut. Ein Wellnessbad, Yoga, Aromatherapie und Meditation helfen mir in depressiven Phasen oft gut.
Ich gönne mir dann auch schon mal Dinge, die ich mir sonst nicht gönne, wie z.B. eine Tafel guter Schokolade oder etwas Räucherlachs.
 

Kirschblüte

Aktives Mitglied
In schlechten Phasen bin ich sehr geräuschempfindlich, deshalb keine Musik, keine Filme, keine Telefonate, sondern nur Ruhe, am liebsten in der Natur, mit dem Rad raus, Gedanken freistrampeln, Tagebuch schreiben, kochen und backen, das erdet mich.
 
G

Gelöscht 6436

Gast
Das was du da beschreibst ist eine Mißstimmung, keine Depression.
Das habe ich auch überlegt, ohne dir zu nahe treten zu wollen: hast du denn diagnostizierte Depressionen?
Da müßte man den Unterschied beachten, denn depressive Verstimmungen sind nicht gleich eine Depression. Zu den ersteren hast du schon viele gute Tipps hier bekommen. 😊👍
Was ernsthafte Depressionen angeht: da hilft meiner Erfahrung nach nur zum Doc gehen, Therapie machen, evtl. Medikamente (kommt halt drauf ran, was der Arzt dir rät)
Aber selbst dran "rumdoktern" würde ich da auf die Dauer nicht.
 
G

Gelöscht 124895

Gast
Was ich vorhin vergessen habe zu erwähnen: Achtsamkeit hilft mir auch sehr. Die Gedanken weg vom Trüben und Negativen auf das lenken, was man grad macht und das ganz bewusst gedanklich kommentieren und beschreiben. Dann ist etwas weniger Platz für trübe Gedanken. Achtsamkeit erfordert allerdings etwas Übung. Man schweift sonst viel zu schnell ab und ist wieder bei den trüben und negativen Gedanken.

Was ernsthafte Depressionen angeht: da hilft meiner Erfahrung nach nur zum Doc gehen, Therapie machen, evtl. Medikamente (kommt halt drauf ran, was der Arzt dir rät)
Aber selbst dran "rumdoktern" würde ich da auf die Dauer nicht.
Völlig richtig. Eine Therapie ersetzen können diese Dinge nicht, aber sie können trotzdem hilfreich sein.
 

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