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Hallo Nana Osaki,

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SSSSSSundnocheinS

Aktives Mitglied
@Nana Osaki: Ich würde dir raten, es in deiner Therapie nochmal anzusprechen, so, wie du es auch hier tust. Eventuell, falls das möglich sein sollte, mit deinem Bruder reden, warum auch er sich nicht erinnern kann und an was er sich erinnert(, ohne das du deine weiteren Gedanken in den Raum wirfst).
 

GrayBear

Aktives Mitglied
... Mich würde noch interessieren, ob ihr den Zeitraum, in dem ihr aufgehört habt zu baden, begrenzen könnt. Bis wann hätte es sich für dich als Vater richtig angefühlt, mit deiner Tochter zu baden? Hättest du es irgendwann von deiner Seite aus beendet, wenn deine Tochter nie etwas gesagt hätte?
Ich muss gestehen, ich könnte nur raten und meine Tochter weiß es auch nicht mehr. Sie war wohl 6 oder sieben Jahre alt und dann erschien es mir und auch ihr nicht mehr angemessen, weil sie ja schon so "groß" war. So wichtig war das auch nicht. Ja, ich hätte es wohl auch von meiner Seite aus beendet, weil einfach nicht mehr genug Platz für uns beide in der Wanne war und es sich irgendwie "komisch" angefühlt hat. Sie hat sich dann mehr über die beiden Kerzen gefreut und dass sie ihre Ruhe hat.

Vertraue auf Dein Bauchgefühl @Nana Osaki und geh dem nach. Das alles ist für einige schwierig zu formulieren, denn Du hast jedes Recht auf Unterstützung und dass Du nicht stumm sein musst, nur weil es für andere "unangenehm" wird. Und jetzt kommt das "aber": für nicht wenige Menschen dieses Thema "Sex" noch immer mit Scham assoziiert. Über etwas nicht reden wollen bedeutet eben nicht automatisch, dass da etwas war, das unter den Teppich gekehrt wurde und dort bleiben soll. Überhaupt nur in diesen Verdacht zu geraten, kann Deinem Vater furchtbar peinlich sein und ihn in Panik versetzen. Und "Nein", ich will ihn weder verteidigen, noch Deine Gefühle oder Gedanken in Frage stellen.

Mit einer 11-Jährigen zusammen zu baden kann in manchen Familien völlig unangemessen und in anderen völlig normal sein. Du hast jedes Recht, alledem nachzugehen und Fragen zu stellen, wohin dieser Weg Dich auch führen wird. Aber versuche nicht nur auf Deinen Bauch zu hören, denn auch der Verstand hat manchmal durchaus gute Einfälle.
 
Zuletzt bearbeitet:

Soley

Aktives Mitglied
Was genau würde es ändern, wenn du es nun wüsstest? (Mal abgesehen vom Kontaktabbruch zum Vater).

Meiner Meinung nach muss man nicht zwingend an den Ursachen, die psychische Erkrankungen ausgelöst haben, arbeiten. Man kann auch direkt an den Symptomen arbeiten durch Verhaltenstherapie. Also praktisch von außen nach innen.

Sollte da etwas gewesen sein, werden die Erinnerungen ohnehin irgendwann wieder zurückkommen, wenn du innerlich dafür bereit bist. Aktuell schützt dich deine Psyche möglicherweise durch Erinnerungslücken. Das macht sie völlig richtig so.

Versuche nicht ständig daran zu denken und dir zu viel Input durch Videos und fremde Erfahrungen zu holen. So etwas kann deine Erinnerungen nämlich durchaus verfälschen.
Mache stattdessen weiterhin Therapie und warte ab, ob da noch was zum Vorschein kommen wird oder auch nicht.

PS: Vielleicht standen dein Bruder und du durch die schwierige Situation der Eltern beide emotional so unter Stress, dass auch weitere Ereignisse aus dieser Zeit vergessen wurden?
 

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Wobei es vielleicht noch gut zu erwähnen ist, dass ich mich an die letzten zwei oder drei Besuche ein wenig erinnern kann. Zum Beispiel daran, dass mir mein Vater den Ort gezeigt hat, an dem er sich vor Ewigkeiten mal versucht hat umzubringen oder daran, dass er meinte, dass meine Selbstverletzungsnarben nicht gut aussehen würden, aber gefühlt eine Sekunde später meinte, dass ich aber auch welche hätte, die "cool" aussehen würden.
Dein Vater ist ein seltsamer Mann. Hat er sich auch dafür interessiert, warum du dich selbst verletzt hast?
 

Der Sandmann

Mitglied
Zitat entfernt (...)
(...)



Die Betroffene weiß mit Sicherheit, daß sie bereits 13 war, als sie mit ihrem Vater badete. Und wahrscheinlich sogar noch älter.
Sie spricht von panischer Angst vor Nähe und Sexualität.
Von Magersucht, Depressionen, Selbstverletzungen und Suizidgedanken.
Und von zahlreichen anderen Dingen, die alles andere als gewöhnlich sind. Also z.B. unangenehme Nähe zum Vater usw.

Auch dies alles ist noch kein "Beweis", sollte aber bei jedem die Alarmglocken leuten lassen.

Es will hier meines Erachtens auch niemand die Betroffene "in eine Gewißheit treiben". Aber es gibt nun mal gewisse Erfahrungswerte, die hier alle klar in eine Richtung deuten.

Im übrigen sei der Betroffenen noch gesagt, daß solch ein gemeinsames Baden auch dann traumatisch und problematisch sein kann, selbst wenn es nicht zu körperlichen Übergriffen seitens des Vaters gekommen sein sollte. Ich stelle mir da zum Beispiel unangemessenes Starren und sexuelle Erregung vor und dergleichen. Also ich kann mir schwer vorstellen, daß so eine Situation mit dem Vater in der Badewanne nicht höchst unangenehm gewesen sein muß. Es gibt da ja auch noch die rein zwischenmenschliche Ebene, wenn man derartig intim mit einer Person in der Wanne sitzen muß, die offenbar höchst ignorant ist und keinerlei Vertrauen eines Kindes verdient.

Wenige Monate später habe ich auf YouTube ein Video gesehen, in dem eine Person davon erzählt hat, dass ihr Vater sie beim Duschen immer beobachtet hat. Ich weiß nicht genau warum, aber in dem Moment, wo ich das gehört habe, habe ich stark angefangen zu zittern und zu weinen. Es war sehr schwer, mich wieder zu beruhigen. In dem Moment, in dem ich das gehört habe, habe ich mich wieder daran erinnert, dass ich mit meinem Vater sehr lange zusammen gebadet habe. Vielleicht gibt es Menschen, die sich dabei noch wohl fühlen, aber ich glaube, dass es für mich damals sehr unangenehm war.
Seit wenigen Wochen habe ich Panikattacken, wenn ich bestimmte Gegenstände sehe, die mit meinem Vater verknüpft sind.
 
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