Ich habe heute nochmal in den Vertrag geschaut.
Da steht drin: „Der Anspruch auf Urlaub wird nach einer Wartezeit von 6 Monaten erworben.“
Für mich klingt das erstmal nach: Vorher hast du gar nichts.
Die Geschichte mit dem AG ist vielleicht komplett zu erzählen, damit auch deutlich wird, warum ich dort unterschrieben habe. Ich hatte vor Ende bei meiner anderen Stelle mehrere Bewerbungen geschickt und genannter AG meldete sich als erstes. Wie gesagt, konkret wären da noch andere Stellen mit späterem Beginn gewesen.
Der AG hatte scheinbar so großen Personalmangel, dass er mich am liebsten schon bei der Bewerbung festgekettet hätte. Das mich da Dinge gestört haben, habe ich bei der KL mehrmals angebracht. Die bekam dann auch Angst, und versuchte mich zu beschwatzen. Irgendwo hatte ich aber auch bedenken, da ich ungern ohne Krankenversicherung und mit Lücken im Lebenslauf dastehen wollte.
Dummerweise bin ich auch noch sehr gutmütig und vielleicht auch emotional zu dumm. Ich habe dann eben einfach nachgegeben. Dachte ja, im Extremfall kündige ich halt. Meine Kollegen meinten dann, dass alles verhandelbar sei und ich quasi momentan unersetzlich. Ja, da hab ich eben verkackt. In Zukunft mache ich das so nicht mehr.
Ich werde mir die Situation einfach ansehen und auch gucken ob jemand neues kommt. Sofern dem nicht so ist pokere ich eben. Es geht letztlich erstmal um eine Woche Sommerurlaub in der Probezeit. Sollte das nicht drin sein, dann halt Adios, auch wenn’s schade ist.