Zukunftsangst bei beruflicher Neuorientierung

Hallo. Ich bin fast 27 Jahre und habe einen sicheren Bürojob, der mir aber keine Freude mehr macht und ich mich darin einfach nicht mehr sehe. Ich denke schon sehr lange über eine zweite Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau nach. Ich habe auch schonmal ein paar Monate in dem Bereich als Helfer gearbeitet und weiß daher, dass das teilweise ein echter Knochenjob ist. Trotzdem hat mir die körperliche Arbeit im Freien auch echt Spaß gemacht. Ich bin kurz davor, mich für Ausbildungen zu bewerben, kann mich aber einfach nicht endgültig entscheiden. Und zwar deswegen, weil Angst vor später habe. Noch bin ich relativ jung, ich bin sportlich und belastbar, aber ich habe Angst davor was später ist, wenn man älter wird. Es heißt ja oft, im Handwerk arbeitet man sich kaputt, kaum jemand hält das bis zur Rente aus. Das macht mir Angst und hält mich noch davon ab, diesen Schritt zu gehen. Andererseits denke ich, das ist noch lange hin, wer weiß was in 20-30 Jahren ist. Mach das was dir Spaß macht. Brauche mal andere Meinungen dazu. Danke.

daissaja meinte:

Andererseits denke ich, das ist noch lange hin, wer weiß was in 20-30 Jahren ist. Mach das was dir Spaß macht. Brauche mal andere Meinungen dazu. Danke.

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Ich würde Dir empfehlen den Schritt zu gehen, zu tun, was Dir Spaß macht.

vllt ist es in ein paar Jahren zu spät und dann denkst du dir "oh, hätt ich doch?"
Ich mein, wenn du den Beruf dann ausübst, könntest du ja theoretisch immer noch zurück in den Bürojob. Denke heutzutage ist es vllt sogar gefährlich, sich nur auf ein Standbein zu verlassen, es sei denn du arbeitest im ÖD und willst dort bis zur Rente bleiben.

Hallo daissaja,

mache das was dir spass macht.

Schau mich an, ich bin in der IT Branche und werde diesen Monat 38.

Diese ganze Branche Kotz mich an und bei Bürojobs kann man ja auch einen knacks bekommen (Borout, Burnout etc.).

Du bist noch jung, versuche es doch.

Rente?

Nach Renteneintritt bekamen meine Eltern Krebs und verstarben kurze Zeit später. Unser Leben ist so endlich, scheiß auf die Rente.

Grapevine meinte:

vllt ist es in ein paar Jahren zu spät und dann denkst du dir "oh, hätt ich doch?"
Ich mein, wenn du den Beruf dann ausübst, könntest du ja theoretisch immer noch zurück in den Bürojob. Denke heutzutage ist es vllt sogar gefährlich, sich nur auf ein Standbein zu verlassen, es sei denn du arbeitest im ÖD und willst dort bis zur Rente bleiben.

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Ja ich bin im öffenichen Dienst Und bin mir dessen Vorteile bewusst, weswegen die Entscheidung auch nicht gerade einfacher wird. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich in diesem reinen Verwaltungsjob nochmal richtig glücklich werde.